Dienstag, 16. Juli 2024

WB-19-2008

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 19. KW 2008 (03.05. bis 09.05.)
Download: https://www.webbaecker.de/08archivphp/wb1908.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Ist die Brotherstellung heute noch lukrativ?
02. Wallraff über Weinzheimer: einfach nur «vergaloppiert»?
03. TK-Backwaren: Gesamtverbrauch steigt auf über 568.000 Tonnen
04. Lizenz zum Abkassieren: Subway «ein reines Inkassobüro»?
05. «Swiss Gastro Bakery Group»: Brotpionier in Peking

TERMINE + EVENTS:
06. Sterne-Lauf: 400 Bäcker laufen für die Welthungerhilfe

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Gewusst wie: «Planung light» oder «Planung ganzheitlich»?
08. «Vierlinden»: setzt auf kontinuierlichen Ausbau
09. Ehrgeizig: Detaillist plant 19 Prozent mehr Umsatz
10. KMU: Kundenbeziehungen werden zum Erfolgsfaktor Nr. 1

TRENDS + KONZEPTE
11. Marketing-Plan: Ihr «Navigator» zur Eroberung neuer Geschäftsfelder
12. «Unser täglich Brot»: setzt auf frisch Gebackenes
13. ZMP: Weizenpreise geraten deutlich unter Druck

MARKETING + VERKAUF
14. MPP: Preisschilder mit Marvin Power Print
15. Studie: Apotheker, Friseure und Bäcker beste Dienstleister

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER
16. BfR: Diabetiker brauchen keine speziellen Lebensmittel

PERSONEN + EHRUNGEN
17. BIV: ernennt Borchers zum Ehrenmitglied
18. WSC 2007: zur Belohnung ein Besuch im Kanzleramt
19. Lekkerland Polen: meldet neuen Geschäftsführer
20. Backofenbauer: gründet Tochtergesellschaft in Polen

BOOKMARKS + BOOKS:
21. Broschüre: über den Umgang mit losem Eis
22. Bitkom: E-Mail und Internet im Unternehmen richtig nutzen
23. Global Industry: ADM´s profit climbs 42 percent

REZEPTE + IDEEN:
24. Erdbeeren: sinnliche Vorboten des Sommers


MARKT + UNTERNEHMEN


Ist die Brotherstellung heute noch lukrativ?

Isernhagen. (09.05. / obic) «Ist das Brot tot? Oder ist es der Bäcker?!» Eine zugegeben rhetorische Frage, die da während des IsernHäger Brottags 2008 gestellt wurde. Sie kam von Josef Bünger vom Steuerbüro Voss + Partner. Als einer der führenden Berater im Bereich Brot und Backwaren hatte er anhand von Beispielen in Isernhagen deutlich gemacht, dass und wie gravierend bei steigendem Snackanteil der Rohaufschlag sinkt. Der «neue Umsatz» (Snack, Kaffee und Salat) lässt den Umsatz zwar steigen, vernichtet aber den Rohaufschlag. Kurzum: Der Snackumsatz ist schmeichelhaft, nach Ansicht Büngers aber auch gefährlich. Büngers These: Wird der Snackumsatz zur Hauptumsatzquelle der Bäckereien und geht der Brotumsatz verloren, dann müssen Bäckereien mit Snack- und Konditoreiartikeln viel Geld verdienen, um dies auszugleichen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies in Deutschlands Backbetrieben oft nicht der Fall. Weshalb nicht nur die Brotliebhaber unter den Bäckereiunternehmern, sondern auch oder gerade kühl kalkulierende Kaufleute sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen sollten, brachte Josef Bünger in Isernhagen prägnant und anschaulich auf den Punkt. Der Beifall der über 40 Teilnehmer am IsernHäger Brottag 2008 war ihm ebenso gewiss wie eine angeregte Diskussion der dargelegten Fakten und Schlussfolgerungen.
Info: /r_markt/2008/1908-IS-BROTTAG.HTM

Wallraff über Weinzheimer: einfach nur «vergaloppiert»?

Stromberg / Neckarsulm. (07.05. / eb) In der «Zeit» vom 30. April berichtet der Reporter Günter Wallraff über seine Tätigkeit und seine Recherchen bei der Gebrüder Weinzheimer Brotfabrik in Stromberg. Im Beitrag erwähnte der Autor unter anderem, dass Lidl von der Großbäckerei beliefert wird und dass so billig wie möglich produziert werden müsse – koste es, was es wolle. Zudem behauptete er, die Brötchen würden häufig unter unhygienischen Bedingungen hergestellt. Neben der veröffentlichten Print-Reportage stand zudem eine TV-Reportage beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) auf dem Programm. Die TV-Reportage war zum ursprünglich angekündigten Sendetermin kurzerhand abgesetzt und der Diskonter Lidl hat in der Zwischenzeit eine Erklärung auf seiner Homepage veröffentlicht. Darin weist er unter anderem darauf hin, dass die Großbäckerei nach IFS («Higher Level») und HACCP zertifiziert ist. In den letzten zwei Jahren fanden zudem sechs unangemeldete Audits zur Qualitätssicherung bei Weinzheimer durch verschiedene unabhängige akkreditierte Sachverständige statt. Kurzum: Nach Art und Häufigkeit der Kontrollen ist oder wäre nicht zu vermuten, was Wallraff heute anprangert. Bernd Westerhorstmann, Geschäftsführer der Weinzheimer Brotfabrik, weist die Vorwürfe Wallraffs jedenfalls mit Entschiedenheit zurück. Wallraff hatte in der Vergangenheit durch verschiedene Industrie-Reportagen Missstände aufdecken und zu deren Beseitigung beitragen können. Er hat sich den Ruf eines integren Journalisten erworben, bei dem – bislang – seriös recherchierte Fakten vor reißerischen Quotenbringern gehen.

TK-Backwaren: Gesamtverbrauch steigt auf über 568.000 Tonnen

Köln. (06.05. / dti) Ob Brötchen, Kuchen, Torten oder Teige: Tiefkühlbackwaren werden bei den Verbrauchern und in der Außer-Haus-Verpflegung immer beliebter. In 2007 wurden mit gut 568.000 Tonnen 2,8 Prozent mehr TK-Backwaren in Deutschland verkauft als 2006. Dies meldet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) in Köln. Besonders beliebt sind TK-Brötchen in ihren vielfältigen Varianten. Insgesamt lag der Gesamtabsatz von Weizen-, Roggen- und Bio-Brötchen, Croissants sowie Laugengebäck bei über 363.500 Tonnen. Damit nehmen diese Kleingebäcke mit 64 Prozent den Löwenanteil am gesamten Backwarensortiment ein. Süße Backwaren wie Kuchen, Torten, Schnitten und Strudel lagen mit knapp 190.000 Tonnen bei anteilig 33,3 Prozent. Blätter- und Hefeteige kamen auf einen Anteil von 2,7 Prozent, was einem Verbrauch von rund 15.200 Tonnen entspricht.

Lizenz zum Abkassieren: Subway «ein reines Inkassobüro»?

Köln. (05.05. / wib) «Subway Deutschland will sich bessern» hieß es Mitte März 2007 an dieser Stelle. Danach beschloss der WebBaecker, aus welchem Grund auch immer, den US-amerikanischen Schnellkost-Konzern und besonders seinen deutschen Ableger – zunächst – in Ruhe zu lassen. Warnungen, einen Franchisevertrag mit der Sandwichkette abzuschließen, gibt es schließlich seit langem. Hinter den Kulissen brodelt es nach wie vor, und doch findet Subway Deutschland in Zeiten von Hartz IV und rückläufigen Reallöhnen immer wieder arme Teufel oder mit Blindheit geschlagene Idealisten, die sich in ein unternehmerisches Abenteuer stürzen, aus dem sie nur schwer wieder herausfinden. «Die Subway-Organisation», schimpft jetzt Franchisepartner Bernd Nacke aus Bremerhaven, «ist ein reines Inkassobüro». Tatsächlich verweigerte der Deutsche Franchise-Verband der Sandwichkette unlängst zum zweiten Mal in Folge die Vollmitgliedschaft und der Unmut derer, die eine Lizenz zum Stullenschmieren erwarben, wird immer größer. Statt wie erhofft vom Subway-Management betreut zu werden, fühlen sich die meisten Restaurantbetreiber wie anonyme Nummern in einem kaum durchschaubaren System. Unternehmerisch meist unerfahren, merken viele erst zu spät, dass sie sich mit ihrer Unterschrift unter den Lizenzvertrag auf ein schlechtes Geschäft eingelassen haben. Analysen des Subway-Managements über Standorte einzelner Restaurants erweisen sich (nach wie vor …) oft als mangelhaft. Bei seiner aggressiven Expansion in Deutschland gewährt Subway Restaurantbetreibern keinen Schutz vor neuen Lizenznehmern. Komme es zum Streit, entgleite der US-Konzern wie eine glitschige Gewürzgurke – heißt es in dem ebenso ausführlichen wie lesenswerten Beitrag «Lizenz zum Abkassieren für Subway» der WirtschaftsWoche.

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«Swiss Gastro Bakery Group»: Brotpionier in Peking

Peking / CN. (05.05. / si) Seit acht Jahren lebt Beat Müller mit seiner Familie in Peking. Im Olympia-Jahr wird dem 41-jährigen Auslandschweizer der Durchbruch gelingen, denn: Mit seiner Brotfabrik hat er in China Maßstäbe gesetzt, berichtet «swissinfo». Mit Disziplin, Unternehmergeist und Risikobereitschaft hat der geborene Schweizer in Huairou, 60 Kilometer nördlich des Pekinger Stadtzentrums, eine moderne Brotfabrik geplant und gebaut. Die Industriezone, in der auch große Konzerne ihre Niederlassungen besitzen, wirkt einfach, sauber und aufgeräumt. Vor der Brotfabrik flattern eine chinesische und eine Schweizer Flagge im Wind. Das Firmenlogo der «Swiss Gastro Bakery Group» ziert die Front. Als Müller mit der Planung der Fabrik begann, konnten ihm die Behörden keine genauen Hygiene- oder Umweltstandards nennen. Kurz entschlossen übernahm der Schweizer die europäischen Normen, ließ Fenster doppelt versiegeln, baute luftdichte Schiebetüren, Schleusen und Duschen für die Angestellten. «Grün, gesund, sauber, innovativ: das ist meine Philosophie», sagt der Bäckereidirektor. «Wir demonstrieren, wie man Energie sparen und trotzdem Qualitätsprodukte herstellen kann». Zu seinem Erstaunen akzeptierten die Pekinger Behörden die neuen Maßstäbe und erklärten diese für andere Bäckereibetriebe für verbindlich. Obwohl die Bürokratie in China unermesslich erscheint, versteht sich Müller gut mit den zuständigen Funktionären und ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit – verrät uns die Reportage über den Unternehmergeist eines besonderen «Schweizer Brotpionier in Peking».


TERMINE + EVENTS


Sterne-Lauf: 400 Bäcker laufen für die Welthungerhilfe

Bonn. (07.05. / whh) Der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks veranstaltet zu Gunsten der Welthungerhilfe einen Bäcker-Sterne-Lauf: Am Sonntag, den 22. Juni starten um 14.30 Uhr vor dem Bonner Rathaus 400 Bäcker in voller Montur zu einem 4,5 Kilometer langen Rundlauf durch die Innenstadt. Für einen Lauf, der dort eine Stunde später startet, werden noch Sportler gesucht, die sich bis zum 30. Mai anmelden können. Sie sollen ab 15.30 Uhr die Strecke übernehmen und gegen eine freiwillige Spende mitlaufen. Das Geld, das an diesem Tag gesammelt wird, fließt an ein Selbsthilfeprojekt der Welthungerhilfe in Tadschikistan. Als Belohnung werden die teilnehmenden Sportler von den Bäckern auf dem Bonner Marktplatz mit kostenlosem Kaffee und Kuchen versorgt.
Info: Deutsche Welthungerhilfe, Eva Bittner, Telefon 0228/2288423, E-Mail eva.bittner um welthungerhilfe.de


MANAGEMENT + BETRIEB


Gewusst wie: «Planung light» oder «Planung ganzheitlich»?

Buchholz. (09.05. / ele) Betriebserweiterung oder Neubau? Jeder potentielle Bauherr steht irgendwann vor der Entscheidung, die Voraussetzungen, Anforderungen, Zwänge und Wünsche betriebs- und familienintern abzuwägen und die Umsetzung anzugehen – kein Alltagsgeschäft, das Bäckereiunternehmer routiniert abwickeln könnten. Viele Fragen sind zu beantworten und über allem stehen Wille und Wunsch, das Vorhaben richtig anzugehen. Doch was ist «richtig»?! Dirk Marben von ELEKOM Technik aus Buchholz bei Hamburg beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Produktionsplanung, Architektur und Projektmanagement. Er kennt die Fragen der potentiellen Bauherrn und verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Planung und Abwicklung von Projekten. Aus diesem Grund hat der Fachmann wichtige Punkte zusammengestellt, die Bäckereiunternehmer gut überdenken sollten, stehen sie vor der Notwendigkeit einer Betriebserweiterung oder eines Neubaus. Nicht zuletzt soll der Aufsatz potentiellen Bauherren helfen, teure oder Existenz bedrohende Fehler zu vermeiden.
Info: /r_management/2008/1908-ELE-PLANUNG.HTM

«Vierlinden»: setzt auf kontinuierlichen Ausbau

Köln. (09.05. / eb) Die deutsche Biomarktkette Basic habe den Sprung nach Österreich geschafft. Vierlinden, der Bio-Ableger der Rewe Gruppe, pirsche sich vorerst von NRW nach Bayern vor – beschreibt das österreichische Wirtschaftblatt eine Entwicklung, die sich in einer [https://www.rewe-group.com/index.php?id=90&tx_ttnewstt_news=473&tx_ttnewsbackPid=45&cHash=ecb3f99297|Medienmitteilung] der Rewe Gruppe wie folgt liest: «Mit der Eröffnung des ersten Vierlinden Bio-Supermarkts außerhalb Nordrhein-Westfalens setzt die Rewe Gruppe auf einen kontinuierlichen Ausbau des von den Kunden stark nachgefragten und stetig wachsenden Bio-Segments (…). Viele der angebotenen Produkte stammen von Lieferanten und Landwirten aus der bayerischen Region, zum Beispiel Herrmannsdörfer Landwerkstätten, Andechser Molkerei Scheitz oder Byodo aus Mühldorf. Bio-Brote und -Backwaren bietet die integrierte Vierlinden-Bio-Bäckerei». Die wiederum dürfte organisatorisch nicht weit entfernt sein von der Glockenbrot Bäckerei, Produktionsbetrieb der Rewe Gruppe seit 1986 in Hessen. Die eingangs erwähnten Basic-Angebote befinden sich übrigens in Wien und Salzburg.

Ehrgeizig: Detaillist plant 19 Prozent mehr Umsatz

Hannover. (09.05. / emh) Mit konzerneigenen Produktionsbetrieben für Fleisch-, Wurst- und tagesfrische Backwaren verschafft sich Edeka Minden-Hannover in zwei wichtigen Sortimentsfeldern eine Alleinstellung. Die Fleischwerke steigerten ihre Umsätze um sechs Prozent auf 403 Millionen Euro. In der Backwarensparte betrug der Umsatz bei einem Zuwachs um drei Prozent 249 Millionen Euro – berichtet die größte Regionalgesellschaft innerhalb der Gruppe anlässlich der Vorstellung ihrer Bilanz für das Geschäftsjahr 2007. «Das Jubiläumsjahr 2007 war für Edeka Minden-Hannover ein Rekordjahr. Wir haben unsere internen Benchmarks allesamt erreicht und in vielen Fällen sogar deutlich übertroffen. Alle Sparten trugen zum Konzernwachstum bei, wir sind Marktführer in unserem Absatzgebiet; mit unserem leistungsstarken Einzelhandel werden wir diese Position weiter ausbauen», hieß es anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hannover. Soll heißen: Für 2008 plant die Regionalgesellschaft 19 Prozent mehr Umsatz (Volltext).

KMU: Kundenbeziehungen werden zum Erfolgsfaktor Nr. 1

Bonn. (07.05. / bdu) Einer aktuellen Studie zufolge liegt der wichtigste Erfolgsfaktor für den Mittelstand im Bereich Kundenbeziehungen, die zugleich als wichtigste Herausforderung gelten. 94 Prozent der Unternehmensberater halten das erfolgreiche Management von Kundenbeziehungen für die wichtigste Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU). «Zu viele Betriebe aus dem Mittelstand sind hier noch nicht optimal aufgestellt», sagt BDU-Präsident Antonio Schnieder. Unternehmen müssten ihre Kundenbeziehungen strategisch ausrichten und Daten effizient einsetzen. Oft verursachten regelrechte «Datenfriedhöfe» Kosten, ohne für das eigentliche Geschäft genutzt zu werden. Auf Platz zwei der Erfolgsfaktoren sehen die Befragten die Gewinnung von Personal. Der Erfolg eines Unternehmens werde in Zukunft davon abhängen, wie attraktiv es als Arbeitgeber wahrgenommen wird. Nur dann ließe sich fähiges Personal finden und langfristig binden. Handlungsbedarf für Mittelständler sähen die Unternehmensberater auch bei den Themen Innovation und Markterweiterung, sowie bei der generellen Veränderung von Unternehmensstrategien. Für wenig relevant für den Unternehmenserfolg halten die Berater laut Studie die staatliche Reglementierung, Wachstum durch Fusionen und Übernahmen sowie Corporate Governance. Für die BDU-Studie bewerteten rund 830 Unternehmensberater 19 Zukunftsthemen für KMU nach ihrer Bedeutung für den Unternehmenserfolg.


TRENDS + KONZEPTE


Marketing-Plan: Ihr «Navigator» zur Eroberung neuer Geschäftsfelder

Hannover. (09.05. / gg) Marketing ist eine der wichtigsten grundlegenden Funktionen im Unternehmen. Primärer Ansatzpunkt sind die Kunden. Der Kerngedanke des Marktings ist, die Bedürfnisse aller Beteiligten bei Geschäftsprozessen zu erkennen, zu verarbeiten und zu befriedigen. Gehrke Consulting bietet Ihnen zu diesem Thema verschiedene Leistungen. Die Spezialisten unterstützen Sie dabei, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erkennen und Produkte erfolgreich durch Beratung in der Preisgestaltung, Distribution und Kommunikation gegenüber Kunden zu vermarkten. Eines der wichtigsten Instrumente ist der Marketing-Plan, denn: Nicht alle Maßnahmen führen zum gewünschten Umsatzerfolg. Verpulvern Sie nicht wertvolle Zeit, Energie und Ihr Budget. Planen Sie Ihren Markterfolg strukturiert. Wählen Sie die «richtige» Vorgehensweise zur erfolgreichen Umsetzung Ihrer Ziele. Um zu verstehen, was für Ihren Bedarf richtig oder falsch ist, müssen stichhaltige Analysen vorliegen. Was zu beachten ist, damit ein Marketing-Plan zu Ihrem unbestechlichen «Navigator» zwecks Eroberung neuer Geschäftsfelder oder Kundenschichten wird, haben die Spezialisten der hannoverschen Gehrke Econ Gruppe in einem kurzen Beitrag skizziert.

«Unser täglich Brot»: setzt auf frisch Gebackenes

Frankfurt / Main. (05.05. / bj) Mit der Eröffnung des Cafes «Unser täglich Brot» im Japan Tower ist Frankfurts Bankencity um eine schicke Adresse reicher. Hier dreht sich alles um belegte Brote mit köstlichen Aufstrichen aus ausschließlich frischen Zutaten. Der appetitliche Duft von frischem Brot und Kaffee zieht die Gäste förmlich in den modernen lichten Raum, der sich im Sommer um eine Terrasse vergrößert. In der einladend dekorierten Theke türmen sich verschiedene frische Brotsorten, die nach Wunsch aufgeschnitten und mit frischen Zutaten belegt werden. Die Kunden haben die Wahl, etwa zwischen hausgemachten Frischkäsevarianten, Guacamole-Salsa, Chicken-Curry-Paste oder Tunfischcreme, dazu gibt es diverse Schinken von Serrano bis Parmaschinken, Pastrami und – nicht zu vergessen – die Leberwurst der Sachsenhausener Karl Bumb Partyservice und Metzgerei. Die Idee für «belegte Brote der etwas anderen Art» hat sich Britta Hirsch einfallen lassen. «Schnell, aber keine Schnellkost, lecker und trotzdem gesund, bekömmlich und zu normalen Preisen» erläutert sie das Konzept.
Info:/r_t_konzepte/2008/1908-BUMBJUNIOR.HTM

ZMP: Weizenpreise geraten deutlich unter Druck

Bonn. (03.05. / zmp) Ein erneuter Kursrutsch an den internationalen Terminmärkten hat die Weizenpreise hierzulande weiter nach unten gezogen. Ausschlaggebend für die jüngste Kursschwäche dürften besonders die anhaltend positiven globalen Angebotsaussichten für 2008/2009 gewesen sein sowie günstige Wetterbedingungen in den US-Weizenanbauregionen und negative Vorgaben vom Maismarkt – berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) aus Bonn. Mit dem scharfen Preisrückgang wachsen wieder die Hoffnungen der Exporteure, die vor dem Hintergrund des relativ hohen Preisniveaus und des schwachen US-Dollars in den vergangenen Wochen unter erheblichen Wettbewerbsnachteilen gegenüber den Lieferanten aus Osteuropa und den USA zu leiden hatten. Neben Ägypten und Tunesien signalisierten zuletzt auch Marokko und Jordanien wieder Kaufinteresse für Brotweizen (Quelle).

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MARKETING + VERKAUF


MPP: Preisschilder mit Marvin Power Print

Kronau. (09.05. / goe) Das neue Servicepack 1 (vgl. «Neues im SP1 für Marvin Edition 2007») beinhaltet unter anderem ein umfangreiches Update zum Programm-Modul Marvin Power Print (MPP). Ab sofort ist MPP direkt in Marvin integriert und dadurch auch unter dem neuen Betriebssystem MS-Vista voll funktionsfähig, da keine Datenübergaben mehr benötigt werden, heißt es aus dem Hause Goecom in Kronau. So können Sie schnell und einfach Ihre individuellen Schilder gestalten, Bilder und Informationen mit einbinden oder auch die EAN-Druckfunktionen (Barcode) nutzen. Da das MPP-Modul immer direkt auf die aktuellen Daten von Marvin zugreift, sind Preise, Texte und Informationen auf den Preisschildern oder Etiketten stets auf dem aktuellen Stand. Alle Druckvorlagen können bequem gespeichert werden und stehen jederzeit für erneute Ausdrucke zur Verfügung. Gerne informiert Sie Ihr zuständiger Vertriebspartner über die neuen Funktionen und Möglichkeiten von MPP.

Studie: Apotheker, Friseure und Bäcker beste Dienstleister

Allensbach. (03.05. / ifd) Deutschland ist in der Vergangenheit immer wieder als Servicewüste beschrieben worden. Aber das Wort von der Servicewüste passt nicht mehr. Aus der Wüste ist in vielen Bereichen eine blühende Servicelandschaft geworden. Während der Allensbacher Dienstleistungsindex – die Summe von Lob und Tadel der Bevölkerung gegenüber 21 Dienstleistungsbereichen – 2002 nur 504 Punkte anzeigte, steht der Index inzwischen auf einem Höchststand von 735 Punkten. Am besten beurteilt werden – wie früher schon – die Apotheken als Dienstleister, gefolgt von den Friseuren und den Bäckereien. Am schlechtesten beurteilt werden die Deutsche Bahn und die Telekom, berichtet das Institut für Demoskopie Allensbach.

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ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


BfR: Diabetiker brauchen keine speziellen Lebensmittel

Berlin. (06.05. / bfr) Diabetikern wurde lange eine strenge Diät mit dem Verbot von Zucker und dem genauen Abzählen von Broteinheiten (BE) verordnet. Um Diabetikern das Einhalten ihrer Diätvorschriften zu erleichtern, entwickelte die Industrie spezielle Diabetiker-Lebensmittel. Sie enthalten Zuckeraustauschstoffe wie zum Beispiel Fructose. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen jedoch: Ein Zuckerverbot ist bei Diabetes nicht notwendig. Vielmehr sollten sich Diabetiker bei ihrer Ernährung an den Empfehlungen orientieren, die auch für die Allgemeinbevölkerung gelten. Vor allem der tägliche Verzehr von Obst und Gemüse ist wichtig, weil diese Lebensmittel nicht nur antioxidativ wirkende Substanzen enthalten, sondern auch viele Ballaststoffe. Spezielle Diabetiker-Lebensmittel sind dagegen nicht erforderlich. Damit erübrigen sich aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) besondere Vorschriften für Diabetiker-Lebensmittel. «Vielmehr sollte eine einheitliche und erweiterte Nährwertkennzeichnung auf verpackten Lebensmitteln Diabetikern die Auswahl erleichtern», sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Eine solche Kennzeichnung käme auch allen anderen Verbrauchern zugute (Volltext).
Siehe auch: BfR-Stellungnahme Nr. 017/2008 (Format PDF | sieben Seiten | 59 KB) und BfR-Stellungnahme Nr. 018/2008 (Format PDF | vier Seiten | 48 KB)


PERSONEN + EHRUNGEN


BIV: ernennt Borchers zum Ehrenmitglied

Hannover. (09.05. / wib) Neuer Landesinnungsmeister (LIM) des Bäckerinnungsverbands (BIV) Niedersachsen / Bremen ist Karl-Heinz Wohlgemuth aus Rosengarten bei Harburg. Er folgt auf Klaus Borchers aus Hannover, der sein ehrenamtliches Engagement aus gesundheitlichen Gründen einschränkt. Der Delegiertentag in Gifhorn würdigte Borchers unermüdliches Streben dieser Tage mit der Ernennung zum BIV-Ehrenmitglied. Sein Nachfolger Wohlgemuth verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Obermeister und gehört seit 2000 für den Bezirk Lüneburg dem Vorstand an. Seit 2001 ist er Kreishandwerksmeister in Harburg. Der gelernte Bäckermeister steht zudem einer Handwerksbäckerei mit drei Filialen vor. Neben BIV-Geschäftsführerin Bettina Emmerich-Jüttner und LIM Wohlgemuth setzt sich der BIV-Vorstand wie folgt zusammen: Holger Dahl (stellv. LIM, Bremen); Wilhelm Wolke (stellv. LIM, Osnabrück); Axel Schröer (Landesbeauftragter für Marketing, Wremen); Kort Buck (Hannover); Gerald Gilbert (Stade); Enno Henschen (Aurich); Bernhard Kurre (Oldenburg); Herbert Meyer (Lüneburg); Carsten Richter (Braunschweig); Wilfried Schnaare (Bremen); Matthias Zieseniss (Hildesheim).

WSC 2007: zur Belohnung ein Besuch im Kanzleramt

Berlin. (08.05. / zdh) Im Kanzleramt empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel die erfolgreichen Teilnehmer der 39. Berufsweltmeisterschaft 2007 in Japan. «Die Ausbildung unseres Nachwuchses ist für Sie Chefsache und Herzensangelegenheit», dankte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) der Bundeskanzlerin. Die Spitzenleistungen der jungen Leute sind «Bestätigung der Stärken einer Berufsausbildung im Dualen System», sagte Kentzler. Die Deutsche Mannschaft, betreut vom ZDH und SkillsGermany, hatte im vergangenen Jahr in Shizuoka (JP) 15 Auszeichnungen erreicht. Allein das Handwerk gewann zwei Silbermedaillen in den Bereichen Möbelschreiner und Bauschreiner und eine Bronzemedaille bei den Steinmetzen, sowie fünf Leistungsdiplome. Unterstützt wird die Mannschaft vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Merkel. «Spitzenleistung soll Breitenwirkung entfalten», sagte der ZDH-Präsident angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs. Das Handwerk begrüßt daher, dass die Qualifikationsinitiative der Bundesregierung viele Vorschläge des Handwerks aufgreift: «Verpflichtende Vorschule, bessere Unterrichtsorganisation, verbindliche Bildungsstandards, mehr Zeit für Berufsorientierung». In der Berufsgruppe Bäcker beim WSC 2007 ist ein deutscher Beitrag indes vergeblich auszumachen, wie folgende Auflistung zeigt:

Land Teilnehmer Punktzahl Medaille
Frankreich Barthélémy Papineau 543 Gold
Taiwan Tzu Ching Wu 516 Silber
Südkorea Ju Hui Jo 512 Bronze
Schweiz David Grandjean 506 Medallion For Excellence
Dänemark Mette Ahrendt Christensen 464
Japan Hiroaki Nakayama 458

39th WorldSkills Competition 2007 – Shizuoka (JP) – Offizielle Ergebnisse – Bäckerei

Lekkerland Polen: meldet neuen Geschäftsführer

Warschau / PL. (07.05. / lag) Neuer Geschäftsführer des polnischen Convenience Großhändlers Lekkerland Polska S.A. ist Dariusz Zdanowicz (42). Er hat Anfang Mai die Geschäfte von Dr. Roland Pardey übernommen, der sich seinerseits auf seine europäische Funktion als Senior Vice President Corporate Mergers + Aquisitions in der Lekkerland Gruppe konzentriert. Zdanowicz ist für das operative Geschäft in Polen verantwortlich und berichtet direkt an Christian Berner, CEO der Lekkerland Gruppe (Volltext).

Backofenbauer: gründet Tochtergesellschaft in Polen

Affalterbach. (06.05. / wie) Ende April gründete die Wiesheu Gruppe eine Tochtergesellschaft mit Sitz in Warschau. Geschäftsführer der Wiesheu Polska Sp.z.o.o. ist Przemyslaw Zapotoczny (32), der das Unternehmen bereits seit drei Jahren in Polen vertritt. Als Ansprechpartner für den Bereich Key Account Central East Europe ist Patrik Hogh (38) in Affalterbach für den polnischen Markt verantwortlich.


BOOKMARKS + BOOKS


Broschüre: über den Umgang mit losem Eis

Köln. (09.05. / eis) Der Eis Info Service (E.I.S.) ist die neutrale Informationsstelle der sechs deutschen Markeneishersteller, die dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) / Fachsparte Markeneis angeschlossen sind. Gegründet 1969, hat der E.I.S. die Aufgabe, markenneutrale Öffentlichkeitsarbeit für in Deutschland industriell hergestelltes Speiseeis zu betreiben. Neben vielen Daten und Fakten bietet der E.I.S. einen gut sortierten Downloadservice an. Dort finden Interessenten unter anderem die Broschüre «Umgang mit losem Eis», die (nicht nur …) Arbeitgeber für ihre Aushilfs- und Saisonkräfte kostenfrei herunterladen können in Deutsch, Englisch, Türkisch, Kroatisch und Italienisch.

Bitkom: E-Mail und Internet im Unternehmen richtig nutzen

Berlin. (07.05. / bk) Viele Regeln für die Internetnutzung in Unternehmen leiten sich aus der Rechtsprechung und allgemeinen Gesetzen ab. Ein kostenloser Bitkom-Leitfaden verschafft Überblick. Stichpunkte: Wer entscheidet über die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz? Was passiert, wenn es keine Regelung gibt? Welche Kontrollmöglichkeiten und Handlungsoptionen hat der Arbeitgeber? In welchen Fällen ist eine Kündigung rechtens? Neben rechtlichen Grundlagen, Handlungsoptionen und steuerlichen Aspekten thematisiert die aktuelle Version des Leitfadens die neu im Gesetz verankerten Pflichten zur Vorratsdaten-Speicherung.
Info: «Die Nutzung von E-Mail und Internet im Unternehmen – Rechtliche Grundlagen und Handlungsoptionen» (Version 1.5 – Format PDF; 53 Seiten; 256 KB).

Global Industry: ADM´s profit climbs 42 percent

Hamburg. (bm) Archer Daniels Midland Company (ADM) is one of the largest agricultural processors in the world. Founded in 1902 and incorporated in 1923, ADM operates processing and manufacturing facilities across the United States and worldwide. Boosted by a dramatic increase in profits in its agricultural services division, this week ADM posted overall third-quarter net income of 517 million USD, up 42 percent from 363 million USD in the same period last year. Other topics of the week:

Title Region Date
Grupo Bimbo: acquires Brazilian Nutrella Alimentos (MX) Thu 05-08
Bread price fixing: Pioneer Foods gets referral (ZA) Wed 05-07
Sunflower oil: contamination with mineral oil from Ukraine (EU) Wed 05-07
Sara Lee: strong sales growth continues in fiscal Q3/2008 (US) Tue 05-06
Cargill: opens new Product Innovation Centre (US) Tue 05-06
George Weston: profit rises as costs crimped (CA) Tue 05-06
«Selma´s Cookies»: moves to 25.000-square-foot facility (US) Tue 05-06
Ebro Puleva: net profit of 29,3 million EUR in Q1/2008 (ES) Mon 05-05
BfR: Diabetics do not need any special foods (DE) Mon 05-05
«Times Online»: Premier Foods sells French baker (UK) Sat 05-03
ADM: reports third quarter results – profit climbs 42% (US) Sat 05-03
Aloha from Hawaii: How loaves get frequent flier miles (US) Fri 05-02
Barry Callebaut: to buy a 60-percent-stake in KLK Cocoa (CH) Fri 05-02


REZEPTE + IDEEN


Erdbeeren: sinnliche Vorboten des Sommers

Bonn. (09.05. / cma) Von Mai bis September bringen die aromatischen Früchtchen Farbe auf die Felder und in unser Leben, heißt es auf der Erdbeer-Sonderseite der CMA anlässlich der nahenden Saison. Die Webseite umfasst Themen wie «Über den Erdbeer-Anbau», «Tipps zum Einkauf von Erdbeeren», «Kulinarisches rund um Erdbeeren», «Inhaltsstoffe von Erdbeeren» bis hin zu «Leckeres mit Erdbeeren»: Brandteig-Beeren-Torte, Brie auf pfeffrigen Erdbeeren und die unverwüstliche Erdbeer-Quark-Torte sind nur drei Beispiele von mehr als 20 Rezepten im Fundus der CMA. Darüber hinaus hat sie ein kleines Faltblatt zum Thema zusammengestellt, das neben Wissenswertem ebenfalls einige Rezepte enthält und zum Herunterladen bereit steht unter
Info: https://www.cma.de/static/media/CMA_Obst_Erdbeeren_Rezeptbroschuere.pdf