Dienstag, 16. Juli 2024

WB-09-2008

WebBaecker Infodienst 09/2008
WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 09. KW 2008 (23.02. bis 29.02.)
Download: https://www.webbaecker.de/08archivphp/wb0908.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Pret A Manger: Bridgepoint Capital kommt, McDonalds geht
02. McDonalds: steigert Umsatz um 4,9 Prozent
03. Griesson: kündigt Akquisition an
04. Bueb: insolvent, aber nicht handlungsunfähig
05. Hiestand AG: Lion Capital ist neuer Großaktionär
06. Biscosuisse: Export sorgte für Wachstum
07. Kartellamt durchsucht Mühlen – Preisabsprachen?

TERMINE + EVENTS:
08. IHM: Leitmesse für Handwerk und Mittelstand
09. DGE: Ernährungsexperten diskutieren über Lebensmittelqualität
10. BioFach: Aussteller und Besucher hochzufrieden

THEMA DER WOCHE: Internorga 2008 – der Countdown läuft
11. Hamburg Global Bake: Branchentreff mit Top-Referenten
12. Marvin® 2007 SP1: mit vielen interessanten Features
13. Ideen- und Konzeptbörse für den Außer-Haus-Markt
14. In Bewegung: Die Backbranche und ihre Potenziale
15. IsernHäger: für individuelle Ansprüche von höchster Qualität
16. Internorga: Branchen-Treffpunkt der Extraklasse

MANAGEMENT + BETRIEB:
17. Know-how: Schwingungen oder Vibrationen wirksam vermeiden
18. Energieeffizienz: Förderung für KMU in Deutschland
19. Nachlassplanung: Der Tod darf keine Überraschung sein …
20. ZV: kein Verständnis für die 5. Novelle VerpackungsVO
21. BVE: begrüßt Novellierung der Verpackungsverordnung

TRENDS + KONZEPTE:
22. IFS 1: Internationalisierung schreitet voran
23. IFS 2: kooperiert mit US-Food Safety Standard SQF
24. IFS 3: Überwachungsaudit bestätigt «DerMann»
25. Bäcker Görl: «Öko-Qualität garantiert – Bayern»
26. ZMP: Ökomarkt – Hält das Wachstum?

PERSONEN + EHRUNGEN:
27. MuM: zählt Landbäcker-Chef zu den besten Mittelständlern
28. Mestemacher: Führungstrio zieht um
29. Anlagenbauer stärkt Vertriebsteam

BOOKMARKS + BOOKS:
30. BfR: Warmhaltetemperaturen bei Lebensmitteln
31. ZMP: BioFach-Vorträge jetzt als Download verfügbar
32. EFSA: über wissenschaftliche Kriterien zu Nährwertprofilen
33. Global Industry: Lantmännen rolls out international strategy

REZEPTE + IDEEN:
34. Klassiker: Finkenwerder Apfelkuchen


MARKT + UNTERNEHMEN


Pret A Manger: Bridgepoint Capital kommt, McDonalds geht

London / UK. (29.02. / wib) «Pret A Manger: Sandwichkette will an die Börse», hieß es im Mai 2007 an dieser Stelle. «Viele Wege führen nach NYC» war die Meldung im August, die das vorgenannte Ansinnen relativierte. Der Grund: nachdem Private Equity Unternehmen wie Lion Capital, Bridgepoint und PPM den Sandwich-Spezialisten signalisiert hatten, dass es auch andere Wege gibt, um für die weitere Expansion an Geld zu kommen, war es mit einem Mal ruhig um den geplanten IPO. Dem wäre nichts hinzuzufügen, gäbe es dieser Tage nicht die Presseinfo, nach der McDonalds seine in 2001 erworbene, 33-prozentige Beteiligung abgibt. Gleichzeitig gibt Bridgepoint Capital bekannt, eine Mehrheitsbeteiligung an Pret A Manger übernehmen zu wollen. Im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung steigt zudem Goldman Sachs ein. Gegründet 1986, zählt Pret A Manger heute 200 Filialen (175 in Großbritannien, 14 in New York (USA), elf in Hongkong). Der Sandwich-Spezialist zählt insgesamt rund 4.000 Beschäftigte und setzte in 2007 etwa 223 Millionen Britische Pfund um – gegenüber 194 Millionen Britische Pfund in 2006.

McDonalds: steigert Umsatz um 4,9 Prozent

München. (29.02. / mcd) Mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden Euro hat McDonalds Deutschland das Geschäftsjahr 2007 abgeschlossen. Dies entspricht einer Steigerung um 4,9 Prozent gegenüber 2006. Die Zahl der Restaurants stieg 2007 auf 1.302 – 956 davon im Betrieb von 268 Franchise-Nehmern. Durchschnittlich 55.000 Mitarbeiter kümmerten sich um das Wohl von insgesamt 927 Millionen Gästen – 140.000 Gäste pro Tag mehr als 2006. Mehr Gäste erfordern mehr Personal, und so hat die Imbisskette im vergangenen Jahr 3.000 neue Stellen geschaffen. In 2007 haben zudem 796 junge Menschen beim Schnellkost-Spezialisten eine Ausbildung zur Fachkraft für Systemgastronomie begonnen – so viele wie nie zuvor. So hoch wie nie zuvor die Ansprüche der Gäste: Das Bedürfnis nach mehr Individualität greift McDonalds mit seinem neuen Design auf, das 2007 bereits 1.302 Restaurants zu neuem Glanz verholfen hat. Bis Ende 2009 sollen alle Restaurants der Kette in Deutschland umgestaltet sein. Nicht nur das Design, sondern auch die Marke McCafe kommt bei den Kunden gut an. August 2007 wurde in Köln das 300. McCafe eröffnet. Insgesamt konnte das Münchner Unternehmen im vergangenen Jahr 184 neue McCafes eröffnen. «Damit hat sich McDonalds innerhalb weniger Jahre als feste Größe im Coffeeshop-Markt etabliert», freut sich Deutschland-Chef Bane Knezevic. Ein Abbruch des Wachstums ist nicht in Sicht: «Bis Ende 2008 soll es insgesamt 500 McCafes in Deutschland geben». Interessante Details zum Geschäftsjahr 2007 gibt es unter
Info:

Griesson: kündigt Akquisition an

Polch. (29.02. / gdb) Griesson de Beukelaer (GdB), einer der führenden Hersteller im deutschen und europäischen Süß- und Salzgebäckmarkt, hat für den heutigen Tag die Bekanntgabe einer weiteren Unternehmensakquisition angekündigt. Näheres ist nicht bekannt – noch nicht einmal Spekulationen. GdB kam 2007 auf einen Gesamtumsatz von 420 Millionen Euro und verfügt bereits über vier Produktionsstandorte in Polch (Rheinland-Pfalz), Kempen (Nordrhein-Westfalen), Kahla (Thüringen) und Ravensburg (Baden-Württemberg). Das Unternehmen zählt aktuell 1.865 Beschäftigte und kommt auf eine jährliche Gesamtproduktion von 146.000 Tonnen. Zum Sortiment gehören unter anderem die bekannten Marken DeBeukelaer, Griesson, Prinzen, LEICHT&CROSS, Tekrum, Café Musica TUC und Mikado sowie in Lizenz Mövenpick.

Bueb: insolvent, aber nicht handlungsunfähig

Titisee-Neustadt. (26.02. / wib) Knapp 100 Beschäftigte im Schwarzwald bangen derzeit um ihre Jobs: Wie die Regionalpresse berichtet, wurde über die Bäckerei Heinrich Bueb aus Titisee-Neustadt vor dem zuständigen Amtsgericht das Insolvenzverfahren eröffnet. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Horst Gill aus Freiburg sei jedoch zuversichtlich, dass der Betrieb inklusive der zehn Filialen aufrechterhalten werden könne. Das Tagesgeschäft gehe normal weiter.

Hiestand AG: Lion Capital ist neuer Großaktionär

London / UK. (25.02. / wib) Wie die britische Investmentgesellschaft Lion Capital LLP mitteilt, hat sie 32 Prozent der Aktien der Hiestand Holding AG übernommen. Der neue Großaktionär mit Sitz in London sieht den Einkauf beim schweizerischen Backwarenkonzern als langfristiges Investment. Lion Capital erwirbt 170.000 Aktien von Hiestand. An der Börse machte die Hiestand-Aktie in der Folge vorübergehend einen Sprung von über neun Prozent nach oben – nachdem die Aktie um fast 14 Prozent gefallen war ob der Spekulation, wonach die New Yorker Beteiligungsgesellschaft Focus Capital Investors ihren Anteil verkauft habe. Nachdem zunächst nur gerüchteweise bekannt war, dass Focus Capital Investors der Verkäufer an den britischen Hedge Fond ist, hat sich dies nun bestätigt. Die Amerikaner hielten die Anteile seit 2006. Lyndon Lea von der britischen Lion Capital LLP verweist neben dem langfristig geplanten Engagement auf das passende Portfolio: Die Beteiligungsgesellschaft ist zum Beispiel Großaktionärin bei Vaasan + Vaasan, dem führenden Hersteller von Backwaren in Finnland und den baltischen Staaten; sowie bei Weetabix, einem führenden Produzenten von Frühstücks-Cerealien und anderen Getreideerzeugnissen in Großbritannien. Auch die irische IAWS Group PLC hält eine 32-Prozent-Beteiligung an Hiestand. In der Schweiz ist dem Gesetz nach ein Übernahmeangebot obligatorisch, wenn eine Gruppe mehr als 33 Prozent eines Unternehmens hält.

Biscosuisse: Export sorgte für Wachstum

Bern / CH. (25.02. / bs) «Schweizer Bonbons im Ausland immer beliebter», betitelt der Schweizerische Verband der Backwaren- und Zuckerwaren-Industrie (Biscosuisse) seine jüngste Pressemitteilung. Soll heißen: Auf dem mehr oder weniger gesättigten Inlandsmarkt lagen die wertmäßigen Verkäufe bei einer bescheidenen Mengenzunahme leicht unter Vorjahr. Insgesamt konnte die Schweizer Zuckerwarenindustrie ihre Verkäufe in 2007 jedoch um 9,6 Prozent auf 28.652 Tonnen steigern und einen um 7,4 Prozent erhöhten Umsatz von 337 Millionen Schweizer Franken erzielen. So ist es dem Export zu verdanken, dass die eidgenössische Zuckerwaren-Industrie das Vorjahresergebnis nach Menge und Wert zum fünften Mal in Folge steigern konnte (Volltext).

Kartellamt durchsucht Mühlen – Preisabsprachen?

Bonn. (23.02. / vdm) Das Bundeskartellamt hat vor kurzem Verfahren wegen des Verdachts auf Preisabsprachen eingeleitet und in diesem Zusammenhang 18 Mühlen in ganz Deutschland durchsucht. Anlass für diese Verfahren könnten die seit der Ernte 2007 gestiegenen Preise für verschiedene Nahrungsmittel, darunter auch für Mehl, sein. Diese Entwicklung sei aber durch extrem hohe Kurse für Agrarprodukte erklärbar, sagt Manfred Weizbauer, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Mühlen: «Während binnen Jahresfrist Getreide mehr als doppelt so teuer geworden ist, sind die Mühlenabgabepreise nach den Indexzahlen des Statistischen Bundesamts mit rund 50 Prozent deutlich weniger gestiegen». Die explodierenden Getreidepreise würden aus der global gestiegenen Nachfrage resultieren, unter anderem durch die veränderten Ernährungsgewohnheiten in den sich entwickelnden Ländern, den neuen Bedarf an Agro-Energie und die wachsende Weltbevölkerung. Gleichzeitig sei das Angebot aufgrund wiederholt niedriger Ernten und leerer Vorratsspeicher gering. Diesen fundamentalen Gegebenheiten könnten sich auch die Mehlhersteller nicht entziehen.


TERMINE + EVENTS


IHM: Leitmesse für Handwerk und Mittelstand

München. (28.02. / bmwi) «Die Steigerung der Energieeffizienz sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit», sagt Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, mit Blick auf die 60. Internationalen Handwerksmesse (IHM) vom 28. Februar bis 05. März. «Energieeffiziente Konzepte bei Neubau und Sanierung rechnen sich zum Beispiel doppelt: dem Handwerk bescheren sie volle Auftragsbücher, der Verbraucher profitiert später von den niedrigeren Energiekosten». So steht in München der Messeauftritt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ganz im Zeichen der Energieeffizienz. Zusammen mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sowie der KfW Bankengruppe informiert das Ministerium über Einsparmöglichkeiten und Förderungen im Bereich Energieeffizienz, zum Beispiel über das Förderprogramm «Energiesparberatung vor Ort» für Energiesparberatungen im Wohngebäudebereich …

DGE: Ernährungsexperten diskutieren über Lebensmittelqualität

Bonn. (26.02. / dge) Der Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) am 13. und 14. März an der Rheinischen Friedrich- Wilhelms- Universität Bonn steht in diesem Jahr unter dem Motto «Lebensmittelqualität». 120 Wissenschaftler stellen in 51 Vorträgen und 70 Posterbeiträgen ihre Arbeiten und Untersuchungsergebnisse aus der Ernährungswissenschaft und den angrenzenden Disziplinen vor.
Info: https://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=800

BioFach: Aussteller und Besucher hochzufrieden

Nürnberg. (25.02. / nm) Rund 46.500 Fachbesucher (2007: 45.469) kamen Ende Februar zur BioFach, um sich über den Weltmarkt für Bio-Produkte und Naturkosmetik zu informieren. Die Internationalität des Besuchs stieg um vier Punkte auf 37 Prozent. Die Fachbesucher kamen aus zirka 120 Ländern: nach Deutschland vor allem aus Österreich, Polen, den Niederlanden, Italien und Frankreich. Strengere Zulassungsvoraussetzungen sowie deren intensive Kontrolle sorgten für eine erneut gestiegene Besucherqualität. Beeindruckt zeigten sich die Fachbesucher vom reichen, genussvollen und innovativen Angebot der 2.764 Aussteller (2007: 2.547). Gut zwei Drittel von ihnen reisten aus dem Ausland an. «Hier trifft sich die Bio-Welt! Die gesamte Branche – national wie auch international – war für vier Tage zu Gast in Nürnberg. Hochzufriedene Aussteller und Fachbesucher, eine begeisternde und dynamische Branche. Auch 2008 schlossen BioFach und Vivaness überaus erfolgreich», sagt Claus Rättich, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse.


THEMA DER WOCHE: Internorga 2008 – der Countdown läuft


Hamburg Global Bake: Branchentreff mit Top-Referenten

Hamburg. (hm) Die Globalisierung und das Zusammenwachsen der Märkte verändern die Backbranche nachhaltig. Umso wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens sind Informationen darüber, wie die aktuellen und künftigen Herausforderungen gemeistert werden können. Hier setzt der Internationale Backkongress Hamburg Global Bake anlässlich der Internorga 2008 an. Am Freitag, 07. März, dem ersten Tag der Leitmesse für den modernen Außer-Haus-Markt, präsentiert der exklusive Branchentreff im CCH-Congress Center Hamburg Marktpotenziale, Trends und Erfolgskonzepte aus allen Bereichen der Backwelt.
Info: /r_termine/2008/0308-HH-GLOBAL-BAKE.HTM

Marvin® 2007 SP1: mit vielen interessanten Features

Kronau. (goe) Nachdem Goecom im September 2007 mit dem Versand von Marvin® 2007 begonnen hatte, ist es sechs Monate darauf natürlich zu früh für eine neue Version. Dennoch gibt es einige Verbesserungen und Neuentwicklungen, die die Software-Spezialisten rechtzeitig zur Internorga – Halle B6, Stand 515 – in einem Servicepack für die bekannte Bäckereisoftware zusammenfassen. Neben vielen kleineren Änderungen sind sechs interessante Features im Servicepack enthalten, die Anwender besonders ansprechen dürften. Stichworte: Übersetzungstabelle; Bestellautomatik zeitraumbezogen aktivieren; Kassenmanager; Personalverkauf / Personalverzehr; Winback-Schnittstelle; zertifizierte Kassenschnittstelle. Damit unterstützt das Komplettpaket für Bäcker und Konditoren noch besser Ihre Arbeit – Details zu den angekündigten Features finden Sie kurz und bündig zusammengefasst unter
Info: /r_management/2008/0908-GOE-MARVIN-SP1.HTM

Ideen- und Konzeptbörse für den Außer-Haus-Markt

Hamburg. (hm) Bewusste Ernährung und sich selbst verwöhnen sind die beiden Pole, zwischen denen sich die Wünsche moderner Gäste bewegen. Die Internorga ist als Leitmesse für den Außer-Haus-Markt Spiegel und Trendbarometer ihrer Branche, die unterschiedlicher und bunter kaum sein könnte. Die 82. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Tore vom 07. bis 12. März auf dem Hamburger Messegelände. Vier Mega-Trends ziehen sich im facettenreichen Außer-Haus-Markt durch den Food-Bereich: Snacking, High-Convenience, sich etwas Gutes gönnen und gesunde Ernährung.
Info: /r_termine/2008/0408-INTERNORGA.HTM

In Bewegung: Die Backbranche und ihre Potenziale

Hamburg. (hm) Die deutsche Backbranche ist in Bewegung. Die Preise für Rohstoffe und Zutaten wie Butter oder Molkereiprodukte steigen rasant, ebenso die Ausgaben für Energie. Verändernde Verzehrgewohnheiten der Kunden bergen auf der anderen Seite Umsatzpotenziale für Bäckereien, sofern sie darauf mit entsprechenden Angeboten eingehen. Einen Überblick über aktuelle Trends, Konzepte und Produkte im Bäckerei- und Konditoreibereich gibt die Internorga …
Info: /r_t_konzepte/2008/0508-POTENZIALE.HTM

IsernHäger: für individuelle Ansprüche von höchster Qualität

Isernhagen. (is) Zeigen die IsernHäger Vorteig-Spezialisten während der Internorga nur einen kleinen Teil ihrer bekannten Vielfalt, so ist die Auswahl in Halle B6, Stand 512 doch gut überlegt: Mit der W200K Compactline, ausgezeichnet mit der Südback Trophy 2007, präsentieren die bekennenden Brotliebhaber das (!) Multitalent für individuelle Vorteigansprüche von höchster Qualität – auch für die Feinbäckerei. Für Brüh- und Kochstücke stellen die Spezialisten die fahrbare Aromaanlage A100 Ecoline in den Vordergrund. Die flexible Anlage bietet ein Mehr an Produktionssicherheit auf kleinstem Raum. IsernHäger Starterkulturen (StartGut) – auch in Bio-Qualität – für Weizen, Roggen, und Dinkel komplettieren das Angebot. Fachleute, die sich anhand verschiedener sensorischer Eindrücke selbst ein Bild machen wollen, sind zur Verkostung von Brot und Gebäck herzlich eingeladen.

Internorga: Branchen-Treffpunkt der Extraklasse

Hamburg. (hm) Als Branchen-Treffpunkt der Extraklasse gibt die Internorga dem Außer-Haus-Markt wichtige Impulse. Rund 1.000 Aussteller aus mehr als 20 Ländern präsentieren vom 07. bis 12. März auf dem Hamburger Messegelände ihre Neuheiten, Komplettlösungen und Dienstleistungen. Die internationale Fachmesse besticht auch durch ihr hochklassiges Rahmenprogramm, das europaweit seinesgleichen sucht. Führende Kongresse stellen Konzepte, Trends und neue Ideen vor, Profis demonstrieren in renommierten Wettbewerben und Leistungsschauen ihr handwerkliches Können.
Info: /r_termine/2008/0708-INTERNORGA.HTM


MANAGEMENT + BETRIEB


Know-how: Schwingungen oder Vibrationen wirksam vermeiden

Buchholz / Nordheide. (27.02. / ele) Schwingungen oder Vibrationen können in der Produktion zu Ausfällen führen. Sie machen sich häufig durch eine störende Geräuschkulisse bemerkbar, schlimmstenfalls aber durch Risse oder andere Gebäudeschäden. Verursacht werden Schwingungen oder Vibrationen oft durch Anlagen, die zum täglichen Betrieb erforderlich sind – wie zum Beispiel Kneter, Mischer, Pumpen oder Kompressoren. Vibrationen entstehen, wenn Drehungen einer Masse nicht um ihren Schwerpunkt erfolgen. Dass eine gleichmäßige Verteilung der Masse um den Schwerpunkt nicht immer möglich ist, wird jedem Betrachter schnell klar, der einmal den Blick in einen laufenden Kneter geworfen hat. Ebenso ist es technisch kaum möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll, Anlagen so zu konstruieren, dass alle Drehungen um den Schwerpunkt der Maschine herum erfolgen. Wie also lassen sich Schwingungen oder Vibrationen auf ein unschädliches Maß reduzieren? Möglichkeiten zur Verhinderung von Schäden bietet zum Beispiel die elastisch gedämpfte Montage der Maschine auf dem Fundament, so dass eine Entkopplung stattfindet. Alternativ kann auch der Einbau von Schwingungsabsorbern am Aggregat erfolgen. Diese sind in der erforderlichen Leistungsklasse und abgestimmt auf die Frequenzen der jeweiligen Maschine zu wählen. Gerade im Vergleich zu herkömmlich dimensionierten, schweren Maschinenfundamenten lassen sich durch die richtige Wahl der Mittel erhebliche Kosten sparen. Daher beachten die Planer von ELEKOM,:::::.de” >ELEKOM bereits in einer relativ frühen Phase dieses Problem und berücksichtigen gleichwohl wirksame wie wirtschaftliche Maßnahmen.
Info: Details und Anregungen, wie Sie diesem Thema in der Praxis am besten beikommen, nennt Ihnen Dipl.-Ing. Rolf Seguin; ELEKOM Technik GmbH; Telefon 04181/99056-0

Energieeffizienz: Förderung für KMU in Deutschland

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Frankfurt / Main. (27.02. / imu) Angesichts unaufhaltsam steigender Energiepreise und aufgrund politischer Vorgaben rückt das Thema Energieeffizienz auch für kleinere Unternehmen zunehmend in den Fokus. Um hier Energieeffizienzpotenziale zu erschließen und um bestehende Informationsdefizite hinsichtlich betrieblicher Energieeinsparmöglichkeiten abzubauen, haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie die KfW eine gemeinsame Initiative begründet, den «Sonderfonds Energieeffizienz in KMU». Das Förderprogramm soll Anreize für Investitionen geben. Es besteht aus zwei Bausteinen: Beratung und Finanzierung. Die Energieeffizienzberatung dient der Analyse des status quo und der Ermittlung konkreter Ansatzpunkte für Sparmaßnahmen. Die Förderung erfolgt über eine Initialberatung und eine Detailberatung. Beide werden über hohe Zuschüsse gefördert. Zur Finanzierung von Energiesparinvestitionen kleiner und mittlerer Unternehmen kann ein Kredit aus dem besonders zinsbegünstigten ERP-Energieeffizienzprogramm in Anspruch genommen werden. Beide Programm-Komponenten können unabhängig voneinander von KMU (EU-Definition) beantragt werden, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden. Es wird jedoch empfohlen, vor der Durchführung der Investitionen eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen.

Nachlassplanung: Der Tod darf keine Überraschung sein …

Hannover. (26.02. / gg) Es gibt vorhersehbare und unvorhersehbare Lebenssituationen, die mit einem Verlust der persönlichen Steuerungsfähigkeit verbunden sein können. Tritt dieser Fall ein, kann man nicht mehr selbst bestimmen und beeinflussen, was mit einem selbst und dem persönlichen Vermögen geschieht. Es sei denn, man hat dank gezielter Erbplanung bereits zur rechten Zeit seine Entscheidungen getroffen und vorgesorgt. Das Thema «Betreuungsrecht» geht jeden an. Es ist nie zu früh darüber nachzudenken, welche Folgen der unvorhersehbare Eintritt einer Betreuungsbedürftigkeit für Betroffene und deren Angehörige haben kann. Darüber hinaus gibt es einen für uns alle vorhersehbaren Fall, nämlich unseren Tod. Da sämtliche Überlegungen über die Endlichkeit unserer Existenz damit verbunden sind, dass wir ihm «ins Auge sehen» müssen, sind diese Gedanken unbequem, werden gerne verdrängt, aufgeschoben oder eben gar nicht erst gedacht. Die Experten der Gehrke Econ Gruppe aus Hannover haben für Sie einige Gedanken zum Thema zusammengefasst.
Info: /r_management/2008/0908-GEHRKE-ERBPLANUNG.HTM

ZV: kein Verständnis für die 5. Novelle VerpackungsVO

Berlin. (25.02. / ZV) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) nennt die Verabschiedung der 5. Novelle zur Verpackungsverordnung einen Tiefpunkt in der Gesetzgebung, der Wirtschaft wie Verbraucher gleichermaßen belastet. Der Deutsche Bundestag hatte am 21. Februar die bereits vom Bundesrat gebilligte 5. Novelle zur VerpackungsVO durchgewunken, obwohl nach ZV-Angaben feststeht, dass die in einer EU-Richtlinie enthaltene Rechtsgrundlage in Bezug auf Papierverpackungen geändert werden soll. ZV-Präsident Peter Becker: «Die Entscheidung des Gesetzgebers bedeutet, dass Brötchentüten und damit unnötig die Brötchen teurer werden. Das ist angesichts der Entwicklungen bei Rohstoffen und Energie eine verantwortungslose staatliche Preistreiberei. Befremdlich daran ist, dass die Bundesregierung bereits während des Beratungsverfahrens zur 5. Novelle erklärt hat, die Arbeit an der 6. Novelle sei bereits angelaufen». Auch der Bundesrat hat trotz seiner Zustimmung zur jetzt verabschiedeten Novelle die Bundesregierung in einem Entschließungsantrag aufgefordert, «sich kurzfristig auf EU-Ebene für eine Herausnahme von Serviceverpackungen aus dem Geltungsbereich der Verpackungsrichtlinie einzusetzen». Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel: «Uns fehlt jedes Verständnis für ein Verfahren, bei dem der Gesetzgeber selbst im Wege eines Entschließungsantrages dokumentiert, dass er die vorgeschlagene Regelung für falsch hält, sie aber trotzdem verabschiedet und damit genau die von ihm selbst befürchteten Folgen auslöst» (Volltext).

BVE: begrüßt Novellierung der Verpackungsverordnung

Berlin. (25.02. / bve) Am 21. Februar wurde im Deutschen Bundestag die 5. Novelle der Verpackungsverordnung verabschiedet, die damit voraussichtlich am 01. Januar 2009 in Kraft treten wird. «Die Novelle schafft die Voraussetzungen, um Wettbewerbsverzerrungen, die durch einen immer größeren Umfang von ‘Trittbrettfahrerei’ bei der Rücknahme und Verwertung von Verkaufsverpackungen ausgelöst werden, gezielt entgegen zu wirken», sagt Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die BVE hat sich seit Jahren für eine entsprechende Novelle eingesetzt, um den Bestand der haushaltsnahen Wertstoffsammlung sicherzustellen. Voraussetzung hierfür ist, dass die relevanten Marktbeteiligten ihrer Produktverantwortung adäquat gerecht werden. Durch das so genannte Trennungsmodell, das Verkaufsverpackungen des privaten Endverbrauchs grundsätzlich flächendeckenden Rücknahmesystemen zuweist, eine ergänzende Beteiligungspflicht der Erstinverkehrbringer sowie die erstmals eingeführte Vollständigkeitserklärung, habe der Verordnungsgeber nunmehr geeignete Instrumentarien zum Erreichen dieses Ziels zur Verfügung gestellt, ist sich der BVE sicher.


TRENDS + KONZEPTE


IFS 1: Internationalisierung schreitet voran

Hamburg. (26.02. / wib) Im Handel und in der Industrie sind Lieferanten-Audits seit Jahren ein fester Bestandteil. Einheitliche Standards bieten sinnvolle, vergleichbare Kontrollen und helfen, entstehende Kosten sowohl bei Produzenten als auch Händlern auf ein erträgliches Maß zu senken. Auf internationaler Ebene wurde daher die «Global Food Safety Initiative» ins Leben gerufen für die Schaffung eines allgemeinen Rahmens. Um einen einheitlichen Standard in der Lebensmittelsicherheit zu erstellen, hatten 2002 die deutschen Einzelhändler den International Food Standard (IFS) entwickelt. 2003 schlossen sich die französischen Einzelhändler vom FCD an und wirkten an der Entwicklung der IFS-Version 4 mit. November 2007 trat Italien offiziell als drittes Land dem IFS bei. Die italienischen Experten hatten bis dato bereits in den IFS-Gremien mitgearbeitet und maßgeblich an der Erarbeitung des neuen IFS Food Standards Version 5 mitgewirkt. Es ist absehbar, dass die Internationalisierung dieses Standards weiter voranschreitet, da mit Handelshäusern und Verbänden aus der Schweiz, Österreich und Spanien längst ein intensiver Dialog besteht. Ziele des IFS sind eine Beurteilungsgrundlage für alle Produzenten von Eigenmarken, einheitliche Formulierung und Durchführung der Audits, gegenseitige Anerkennung der Audits und eine hohe Transparenz innerhalb der gesamten Lieferkette. Der IFS definiert inhaltliche Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Audits sowie ein Anforderungsprofil an Zertifizierungsstellen und Auditoren.

IFS 2: kooperiert mit US-Food Safety Standard SQF

Berlin. (26.02. / hde) IFS und SQF haben anlässlich der GFSI Food Safety Conference in Amsterdam angekündigt, künftig zu kooperieren. Kooperationsfelder werden unter anderem sein: Auditor Qualifikation, Zusammenarbeit mit Zertifizierungsstellen, Verknüpfung von Datenbanken. Die eigentlichen Standards werden jedoch von dieser Kooperation nicht berührt. IFS und SQF bieten damit gemeinsam einen globalen Service für Food Safety-Audits weltweit. Ziel der Harmonisierung ist es, die täglichen Arbeit von Produzenten und Händlern effizienter zu gestalten. (IFS) ist der Food Safety Standard des deutschen, französischen, italienisch, österreichischen, schweizerischen und spanischen Handels mit aktuell über 8.500 Zertifikaten per Anno. SQF ist der Food Safety Standard des US-amerikanischen Food Marketing Instituts mit jährlich über 8.000 Zertifikaten.

IFS 3: Überwachungsaudit bestätigt «DerMann»

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Wien / AT. (26.02. / dm) In regelmäßigen Abständen müssen IFS-Zertifikate erneuert werden. Betriebe werden dabei auf Herz und Nieren geprüft, ob sie noch allen Standards entsprechen, die höchste Ansprüche in Sachen Produktsicherheit und Transparenz garantieren. Die Wiener Bäckerei «DerMann» hatte bereits während der Erstzertifizierung Ende 2006 für die Produktkategorien Brot, Gebäck, Mehlspeisen und Imbisse mit mehr als 99 Punkten den «Higher Level» erreicht. Aus dem Bericht über das nach zwölf Monaten vorgeschriebene Überwachungsaudit geht nun hervor, dass dieses Niveau nicht nur gehalten, sondern gar noch verbessert werden konnte. Daraufhin wurde die Gültigkeit des Zertifikats auf 18 Monate verlängert. Im Bild: Dipl.-Ing. Dr. Kurt Kefer, Lead-Auditor Managementsysteme TÜV-Süd, Landesgesellschaft Österreich, übergibt Senator Kurt Mann das IFS-Zertifikat im Beisein von Bäcker/innen und Koditor/innen des Unternehmens.

Bäcker Görl: «Öko-Qualität garantiert – Bayern»

Nürnberg. (26.02. / oqb) Die Nutzung des Öko-Zeichens «Öko-Qualität garantiert – Bayern» wird immer beliebter und ist für das Wachstum der Biobranche im Freistaat zunehmend wichtig. Während der BioFach in Nürnberg übergab Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller der Bäckerei-Konditorei Waltraud und Alfred Görl aus Bayreuth als 100. Zeichennutzer die Zertifizierungsurkunde. Allein in 2007 sind über 40 Betriebe neu hinzugekommen. «Der zunehmende Erfolg bei Produzenten, Verarbeitern und Verbrauchern zeigt, dass wir mit unserer Qualitätsoffensive den richtigen Weg beschritten haben», sagt Miller. Seinen Angaben zufolge zählen heute die wichtigsten bayerischen Erzeuger und Verarbeiter von ökologischen Produkten zu den Nutzern. Die freiwilligen Kriterien des Öko-Zeichens sind nach den Worten des Ministers deutlich strenger als die EU-Vorgaben. So müssen zum Beispiel die Rohstoffhersteller den ganzen Betrieb auf ökologische Produktionsweise umstellen und eine viergliedrige Fruchtfolge einhalten. Zertifizierte Betriebe werden auf allen Verarbeitungsstufen von neutralen und staatlich überwachten Kontrollen nach den zusätzlichen Qualitäts- und Herkunftskriterien geprüft. Mit dem bayerischen Öko-Zeichen gelingt es laut Miller, höchste Qualitätsansprüche mit gesicherter Herkunft aus der Region zu verknüpfen. Miller: «Gerade im Öko-Bereich wollen die Verbraucher wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Bioprodukte brauchen eine nachvollziehbare Herkunft und Heimat». Das Landwirtschaftsministerium unterstützt die Nutzer des bayerischen Öko-Zeichens unter anderem durch verschiedene Maßnahmen.
Info: https://www.oeko-qualitaet.bayern.de

ZMP: Ökomarkt – Hält das Wachstum?

Bonn. (23.02. / zmp) Anlässlich der BioFach Ende Februar in Nürnberg hatten die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) und der Deutsche Bauernverband (DBV) zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Zur zentralen Frage «Ökomarkt – Hält das Wachstum?» sprach unter anderem ZMP-Geschäftsführer Ralf Goessler, der die künftige Entwicklung insgesamt positiv bewertete. Insgesamt stelle sich die ZMP zunehmend auf die Erstarkung des Bio-Sektors ein.
Info: /r_t_konzepte/2008/0908-OEKOMARKT.HTM


PERSONEN + EHRUNGEN


MuM: zählt Landbäcker-Chef zu den besten Mittelständlern

Berlin. (28.02. / kb) Zu den besten drei Mittelständlern in Deutschland zählt in diesem Jahr Andreas Bosse, Geschäftsführer der Stendaler Landbäckerei GmbH. Das bescheinigt ihm der «MuM-Award» der Zeitschrift Markt und Mittelstand aus dem Axel Springer Finanzen Verlag. Der wurde dieser Tage im Beisein von Ministerpräsident a.D. Dr. Edmund Stoiber verliehen und ehrt herausragende unternehmerische Leistungen – zum Beispiel überdurchschnittliches Wachstum, ein innovatives Geschäftsmodell oder die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Mestemacher: Führungstrio zieht um

Gütersloh. (28.02. / mm) Die Geschicke der Mestemacher-Gruppe werden künftig aus der «Osthushenrich-Villa» gelenkt. Albert, Prof. Dr. Ulrike und Fritz Detmers ziehen im Frühjahr in das Villengebäude mit hanseatischem Flair direkt gegenüber dem Produktions- und Verwaltungsgebäude der Mestemacher GmbH. Zum neuen Geschäftshaus gehört ein weitläufiger Park. Mit der Entscheidung, das repräsentative Gebäude von der «Osthushenrich-Stiftung» zu kaufen, dokumentieren die neuen Eigentümer, dass Gütersloh ein attraktiver Standort für die weitere Expansion des Unternehmens ist.

Anlagenbauer stärkt Vertriebsteam

Wroclaw / PL. (27.02. / fr) Auftragsabwicklung, Kundenbetreuung und die Koordination mit dem deutschen Stammwerk – das sind die Aufgaben von Dorota Turkowska. Die Spezialistin für grenzüberschreitenden Handel zwischen Polen und Deutschland hat ihre Tätigkeit unlängst für den Bäckereianlagenbauer Fritsch aufgenommen. Ihr Dienstsitz ist das niederschlesische Wroclaw.


BOOKMARKS + BOOKS


BfR: Warmhaltetemperaturen bei Lebensmitteln

Berlin. (28.02. / bfr) Bestimmte Krankheitserreger, wie zum Beispiel Bacillus cereus, sind in der Lage Sporen zu bilden; Dauerformen, die ausgesprochen widerstandsfähig sind. In Lebensmitteln können diese Sporen zu einem gesundheitlichen Problem werden. Sie können das Kochen von Speisen auch dann überleben, wenn die Keime selbst abgetötet sind. Werden solche Speisen anschließend bei zu niedrigen Temperaturen über längere Zeit warm gehalten, können die Sporen auskeimen und sich rasch vermehren. Dabei bilden sie Toxine, die zu einer akuten Lebensmittelvergiftung mit Durchfall oder Erbrechen führen können. Bacillus cereus (B. cereus) gilt als Problemkeim in der Lebensmitteltechnologie und -hygiene. Er kommt im Boden und auf vielen pflanzlichen Produkten vor. Häufig mit Bacillus cereus kontaminiert sind vor allem Reis und Getreideprodukte, Rohmilch und ungenügend gekochte Milch, Gewürze, getrocknete Pilze, Kartoffelsalat, Saucen und Dessertprodukte. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) untersucht, bei welchen Temperaturen und über welchen Zeitraum Speisen warm gehalten werden können, ohne dass vorhandene Sporen auskeimen. Als Ergebnis der Untersuchung hat das BfR die «Stellungnahme Nr. 008/2008» verfasst (acht Seiten | 188 KB | Format PDF).

ZMP: BioFach-Vorträge jetzt als Download verfügbar

Bonn. (28.02. / zmp) Während der Biofach in Nürnberg hatten Experten der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) Vorträge zu Trends auf dem Biomarkt in Deutschland gehalten – vgl. Artikel «Ökomarkt – Hält das Wachstum?» vom 23. Februar. Wegen der hohen Resonanz hat die ZMP die umfangreichen Publikationen jetzt zum Herunterladen zur Verfügung gestellt.

  • «Verbrauchertrend Bio – Dynamik des Kaufverhaltens in Deutschland»
    Fachvortrag von Dr. Paul Michels und Barbara Bien (58 Seiten | 2,13 MB | Format PDF)
  • «Bio-Fleisch & Bio-Getreide – Märkte im Ungleichgewicht»
    Fachvortrag von Diana Schaack und Heike Engelhardt (40 Seiten | 1,69 MB | Format PDF)

EFSA: über wissenschaftliche Kriterien zu Nährwertprofilen

Parma / IT. (28.02. / efsa) Das Gremium für Ernährung (NDA) der Überwachungsbehörde für Lebensmittelsicherheit in Europa (EFSA) hat eine wissenschaftliche Empfehlung abgegeben, um die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten darin zu unterstützen, Nährwertprofile – Bedingungen, die den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln betreffen – für Lebensmittel festzulegen, die ernährungs- und gesundheitsbezogene Angaben tragen. Die EFSA entwickelt derzeit zudem ein neues Instrument, um verschiedene Szenarien für Nährwertprofile zu überprüfen – eine maßgeschneiderte Datenbank über die Zusammensetzung von Lebensmitteln, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten und der Industrie aufgebaut wird.
Info:

Global Industry: Lantmännen rolls out international strategy

Hamburg. (bm) Lantmännen is one of the Nordic region´s largest food, energy and agricultural companies. In 2007 the group had nearly 13.000 employees and a corporate net turnover around 36 billion Swedish Crowns (approximately 3,86 billion Euro). Lantmännen is owned by 42.000 Swedish farmers and its – in Germany – best known division is Lantmännen Unibake. The bakery group in Europe has over 4.500 employees in 19 different countries and operates 30 bakeries. The company is market leader in the Scandinavian market and has strong market positions in Germany, Poland, Belgium and Russia. Furthermore, the company has sales companies in some countries around the world. Now Lantmännen Unibake says, it wants to roll out an international growth strategy in the coming months – and we will see what happens. Other topics of the week:

Title Region Date
Lantmännen Unibake: Global expansion begins in Finland (FI) Thu 02-28
Lantmännen: implements several important structural changes (SE) Thu 02-28
Lantmännen Group: substantially increases its profits (SE) Thu 02-28
Ebro Puleva: 2007 profit halves on cereal prices (ES) Thu 02-28
Permafood AG: acquires Switzerland’s Spirig Engineering (CH) Thu 02-28
IBC: posts larger loss on lower sales (US) Thu 02-28
RFG: announces 107 percent increase in profit (AU) Thu 02-28
CSM: Costs hit bakery supplier in second half 2007 (NL) Wed 02-27
EFSA: Which foods may carry nutrition and health claims? (IT) Wed 02-27
Domino’s: posts 48 percent drop in Q4/2007 (US) Tue 02-26
Kerry Group: sees further growth in 2008 (IE) Tue 02-26
Goodman Fielder: H1 profit falls on rising commodities costs (AU) Tue 02-26
ABF: Bakery turnaround boosts profit (UK) Mon 02-25
Hershey: Director Edward J. Kelly resigns (US) Sat 02-23
Nestle: «milestone year in difficult external environment» (CH) Fri 02-22
Lion Capital: to acquire 32% stake in Hiestand (CH) Fri 02-22


REZEPTE + IDEEN


Klassiker: Finkenwerder Apfelkuchen

Hamburg. (29.02. / bm) Schnell und lecker, das sind wohl die Eigenschaften, die diesen Kuchen-Klassiker vornehmlich auszeichnen. Die einen mögen ihn mit Rosinen, die anderen mit gerösteten Mandelstiften oder beidem. Wie Sie «Ihren» Finkenwerder Apfelkuchen schlussendlich veredeln, bleibt Ihnen überlassen – hier ist das Ausgangsrezept:

Zutaten: Rund 450g Ihres Mürbteigs oder Mürbteig herstellen aus 200g Mehl; 100g Zucker; 125g Butter; 1 Päckchen Vanillezucker; 2 TL Backpulver; 1 Prise Zimt. Außerdem vier bis fünf halbierte, geschälte und entkernte Äpfel (oder handelsübliche Apfelstücke), 750g Sahne; Puddingpulver (Vanille) für die Sahne.

Zubereitung: Eine Springform fetten und mit Paniermehl ausstreuen – auch an den Rändern. Den Mürbteig ausrollen und damit die Form auskleiden. Die vorbereiteten Äpfel auf dem Boden gleichmäßig verteilen. Aus den restlichen Zutaten einen Vanillepudding kochen und frisch zubereitet heiß über die Äpfel gießen.

Backzeit: Bei 175 Grad Celsius rund 60 Minuten.
Zubereitungszeit: 15 Minuten.

Tipp: Milch anstelle von Sahne macht den Kuchen weniger gehaltvoll.