Dienstag, 16. Juli 2024

Zortström: umweltfreundlich und effizient

Hohenems / AT. (eb) Kennen Sie Zortström? Im Zuge anderer Recherchen sind wir zufällig auf den «entkoppelten Mittelpunkt» zum Sammeln und Verteilen von Wärme und Kälte gestoßen, der die gesamte Hydraulik von Heiz- und/oder Kühlanlagen optimiert. Das soll den Zusammenschluss sämtlicher Energieerzeuger (Wärme oder/und Kälte) mit deren Abnehmern auf mehreren Temperaturniveaus deutlich vereinfachen und die Energieerzeuger werden dort abgeholt, wo sie den höchsten Wirkungsgrad aufweisen.

Anders herum: Dort, wo Energien bisher gegeneinander arbeiten, wie es auch in der Bäckerei der Fall ist, sorgt der «entkoppelte Mittelpunkt» für massive Kostensenkungen – in dem das hydraulische Durcheinander neu sortiert wird, das durch Überlagerungen, gegeneinander arbeitende Pumpen oder durch unterschiedliche Überdruck- und Unterdruckverhältnisse entsteht. Diese neue Ordnung von Wasserströmen und Temperaturbereichen führt zu einer optimalen Nutzung der Energieleistung und damit zu massiven Einsparungen.

Beispiel: Durch Vernetzung mit der Zortström-Technologie können die Großbäcker der Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH die unterschiedlichen Wärmemengen aus Ab-und Kühlwärme einer wirkungsvollen Nutzung zuführen. Die Einsparung, die sich daraus ergibt, beträgt in Dornbirn etwa 200 Megawattstunden Strom, umgerechnet rund 100.000 Kubikmeter Gas. Hierfür wurden die Großbäcker kürzlich mit dem österreichischen klimaaktiv-Preis ausgezeichnet (siehe WebBaecker von letzter Woche).

Die Liste der Zortström-Referenzen ist lang: Neben Ölz in Dornbirn gehört das Logistikzentrum Gunz Lebensmittel in Magdeburg ebenso dazu wie die Metzgerei Mangold in Weiler (AT), das Klinikum Maastricht, Die Ruhr-Universität Bochum, Bosch Thermotechnik, Messe Nürnberg, Messe Innsbruck, Möbel Höffner in Hamburg. Mehr als 140 Projekte nennt die Homepage zortea.at – auf die unbedingt einen Blick werfen sollte, wer sich gerade mit Energieleistungen und möglichen Einsparungen auseinandersetzt. Dass deutliche Einsparungen nicht unbedingt höhere Investitionen bedeuten, lesen Interessenten unter «Kostenvergleich».