Münster. (vag) Die Vectron Systems AG, ein führender Anbieter intelligenter, digitalisierter Kassensysteme bestehend aus Hardware, Software und Cloud-Services, mit Schwerpunkt in den Branchen Gastronomie und Bäckerei, hat den Umsatz im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38,8 Prozent auf 7,6 Millionen Euro erhöht. Insgesamt konnte in dem Quartal trotz weiterhin hoher Ausgaben für die neuen digitalen Geschäftsmodelle ein positives Ebitda von TEUR 180 (Q3-2019: TEUR -565) erwirtschaftet werden.
Auch auf Basis der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2020 konnte Vectron sowohl den Umsatz als auch das Ebitda deutlich verbessern. Während die Erlöse um 15,5 Prozent auf 20,2 Millionen Euro stiegen, verringerte sich gleichzeitig der Ebitda-Verlust von 1,6 Millionen Euro auf rund 1,1 Millionen Euro.
Die verbesserte Umsatzsituation resultiert nahezu vollständig aus Geschäften, die auf dem deutschen Markt erzielt wurden, da alle Auslandsmärkte wegen der Auswirkungen der Corona-Maßnahmen deutlich im Minus lagen. Die Geschäftsbelebung in Deutschland ist im Wesentlichen auf die erste stärkere Welle der Nachfrage, im Zusammenhang mit Umrüstungen von Kassensystemen gemäß der neuen gesetzlichen Vorgaben, zurückzuführen.
Somit bleibt das Management auch für die Zukunft sehr optimistisch. Es zeichnet sich ab, dass die Sonderkonjunktur bedingt durch die gesetzlichen Vorgaben erfahrungsgemäß über den gesetzlichen Stichtag (31.03.2021) hinaus andauern wird und bis in das Jahr 2022 anhalten dürfte. Der Vorstand hält deshalb auch an der im August abgegebenen Mittelfrist-Prognose fest. Diese sah für das laufende Jahr vor, einen Umsatz im Bereich zwischen 25 und 29 Millionen Euro zu erzielen und gleichzeitig ein Ebitda, dass im Bereich zwischen -2,0 und 0,25 Millionen Euro liegt, zu erwirtschaften.
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