Sonntag, 1. September 2024

Stichwort K+U: Edeka Südwest und Betriebsrat einigten sich

Offenburg. (gsk / eb) Die Kanzlei GSK Stockmann aus Berlin hat die K+U Bäckerei GmbH und das Bäckerhaus Ecker beim Abschluss eines Interessenausgleichs und Sozialplans für die Mitarbeitenden der Bäckereifilialen beraten. Beiden Unternehmen der Edeka Südwest ist es damit gelungen, Arbeitsplätze in den Filialen zu erhalten.

Die K+U Bäckerei und das Bäckerhaus Ecker beschäftigen zusammen in den Filialen rund 3.000 Mitarbeitende. Beide sind Tochtergesellschaften der Firma Bäckerbub, einem Unternehmen der Edeka Südwest. Mehr als 400 Verkaufsstellen im Saarland, in Hessen, in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg werden nun an die örtlichen Kaufleute der Edeka übertragen.

Diese Maßnahme wurde erforderlich, weil die Verkaufsstellen in den letzten Jahren immer höhere Verluste machten und sich dies aufgrund der Corona-Pandemie weiter verschärfte. Die Übertragung ist für alle Beteiligten vorteilhaft: Die Kaufleute können auf diese Weise ihr Warenangebot noch besser den örtlichen Kundenwünschen anpassen und die Verkaufsstellen künftig wirtschaftlich betreiben, und der K+U Bäckerei sowie dem Bäckerhaus Ecker ist es damit gelungen, Arbeitsplätze zu retten sowie für die Zukunft nachhaltig zu sichern.

GSK Stockmann hat mit einem Team um den Partner, Mediator sowie Vergütungs- und Arbeitsrechtsexperten Dr. Alexander Insam K+U und Bäckerhaus Ecker beraten, besonders zu Fragen des Betriebsverfassungsrechts, des Tarifrechts, des Betriebsübergangs und den Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat der K+U sowie dem Betriebsrat von Bäckerhaus Ecker. Ein erster Durchbruch konnte zunächst im April für Bäckerhaus Ecker erreicht werden und schließlich gelang auch Ende Juli die Einigung und der Abschluss für K+U inklusive einer Einigung mit der Gewerkschaft NGG, so dass die bereits angerufene Einigungsstelle nicht mehr tätig werden musste (Foto: Edeka Verbund).

Hintergrund und in diesem Zusammenhang von Interesse