Wiesbaden. (destatis) Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Mai 2023 um 2,6 Prozent niedriger als im Mai 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Juli 2020 (ebenfalls -2,6 Prozent gegenüber Juli 2019). Im April 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -0,5 Prozent gelegen, im März 2023 bei +2,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat fielen die Großhandelspreise im Mai 2023 um 1,1 Prozent.
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Mai 2023 im Vergleich zum Mai 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen mit -22,7 Prozent. Ebenfalls günstiger waren die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-31,3 Prozent), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-27,9 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-22,1 Prozent) sowie mit chemischen Erzeugnissen (-9,4 Prozent). Höher als im Mai 2022 waren dagegen die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln (+22,5 Prozent), lebende Tiere (+16,9 Prozent) sowie für Baustoffe und Bauelemente aus mineralischen Stoffen (+11,6 Prozent) auf Großhandelsebene (Grafik: Destatis).
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