Wiesbaden. (destatis) Die Apfelernte in Deutschland fiel für das Jahr 2015 mit gut 973.000 Tonnen um 13 Prozent geringer aus als das außerordentlich gute Ergebnis 2014. Aufgrund von Trockenperioden, gepaart mit tropischen Temperaturen, waren die Witterungsbedingungen nicht so optimal wie im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Grünen Woche 2016 weiter mitteilt, lag die Erntemenge jedoch um ein Prozent über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (965.000 Tonnen). Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete für Äpfel liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und in Niedersachsen (Altes Land) sowie in Sachsen. In diesen Bundesländern wurden 68 Prozent (659.000 Tonnen) aller Äpfel geerntet. Die Anbaufläche für Äpfel im Marktobstbau in Deutschland ist über die letzten zehn Jahre relativ konstant geblieben. Sie umfasst derzeit 31.400 Hektar (Bild: pixabay.com).
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