Dienstag, 16. Juli 2024

Schulbildung: Zuwanderer haben die besseren Abschlüsse

Wiesbaden. (destatis) Bürger mit Migrationshintergrund in Deutschland können im Schnitt eine höhere Schulbildung nachweisen als Einheimische. Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat für seine «Zahl der Woche» Erhebungen von 1949 bis heute herangezogen. Betrachtet wurde die Entwicklung bei Personen ab dem 15. Lebensjahr.

2014 hatten demnach 30,0 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung mit Migrationshintergrund Abitur oder Fachhochschulreife. Der entsprechende Anteil betrug bei Personen ohne Migrationshintergrund 28,5 Prozent.

Betrachtet man die Bevölkerung aus der Herkunftsregion Europa, besaßen 62,4 Prozent der aus Frankreich stammenden Personen Abitur oder Fachhochschulreife, gefolgt von Menschen aus dem Vereinigten Königreich (53,9 Prozent) und der Ukraine (50,5 Prozent). Personen aus Bulgarien (45,9 Prozent), Spanien (43,0 Prozent), Ungarn (42,9 Prozent) und Österreich (40,6 Prozent) wiesen ebenfalls zum großen Teil einen solchen Schulabschluss auf.