Dienstag, 16. Juli 2024

Sachsenback: meldet hohe Investitionsbereitschaft

Stuttgart. (mstgt) Die Sachsenback 2016, bedeutendste Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk im ostdeutschen Raum, ist mit einem zufrieden stellenden Ergebnis zu Ende gegangen: In Dresden wurden gute Geschäfte gemacht und die Investitionsbereitschaft spiegelt die gute Stimmung der Branche, heißt es im Schlussbericht.

Überall gab es zufriedene Gesichter. Rund 7.000 Besucher bestätigten die hohen Erwartungen im Vorfeld. Vor allem die hohe Qualität der Kontakte sowie eine deutlich gesteigerte Investitionsbereitschaft begeisterten Veranstalter, Partner und Aussteller gleichermaßen. «Wir haben drei sehr gute Messetage mit intensiven Verkaufsgesprächen erlebt. Unser fokussiertes Konzept auf Mittel- und Ostdeutschland hat sich bestätigt und wir haben eine sehr positive Stimmung und eine enorme Investitionsbereitschaft verspürt», freut sich Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftsleitung des Veranstalters Messe Stuttgart.

Auch für Roland Ermer, Präsident des Sächsischen Handwerkstags sowie Landesobermeister des Landesinnungsverbands des sächsischen Bäckerhandwerks, war die Sachsenback eine rundum gelungene Veranstaltung: «Das Handwerk lebt und ist präsent. Mit der Herzlichkeit Sachsens erleben wir hier den Branchentreff der Bäckerfamilie», lautet sein Fazit. Dass die Messe die Plattform speziell für das Handwerk in der Region ist, belegt der Anteil von 90 Prozent an Besuchern aus diesem Bereich. Damit hat die Sachsenback genau ihre Zielgruppe erreicht. Aber auch Besucher der Brot- und Backwarenindustrie und der Gastronomie informierten sich während der Fachmesse.

Ergänzt wurde das Messeangebot durch praxisnahe, innovative und attraktive Vorträge im BackForum 2.0, für das vor allem die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen verantwortlich zeichnete. «Das BackForum hat den Zusatz 2.0 zu Recht bekommen, es ist als Aufbruch in eine neue Qualität zu verstehen. Das Forum war zu allen Zeiten voll belegt und hätte manchmal noch zusätzlichen Platz vertragen», freut sich Manuela Lohse, Geschäftsführerin des Landesinnungsverbands Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen.

Einen bemerkenswerten Zuwachs erlebten die Investitionsabsichten der Besucher. Jeder Zweite gab an, in einer Größenordnung bis 10.000 Euro investieren zu wollen. Bei 18 Prozent der Besucher ist sogar ein Investment über 50.000 Euro geplant. Die Hauptnachfrage der Fachbesucher lag bei Rohstoffen und Halbfabrikaten (53 Prozent), fast gleich auf mit Arbeits- und Betriebstechnik (52 Prozent) gefolgt von Verkaufsförderung (27 Prozent), Geschäftseinrichtung und Ausstattung (21 Prozent) sowie Berufsbekleidung (21 Prozent).

Von Seiten der Aussteller wurde immer wieder die gleichbleibend hohe Qualität der Besucher gelobt. Kein Wunder, erklärten doch 80 Prozent der Besucher in der offiziellen Messebefragung, an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen beteiligt zu sein. Jeder Vierte davon sogar ausschlaggebend.

Für die Besucher gab es aus allen Bereichen jede Menge an Information, das Messeangebot wurde daher auch von 79 Prozent als vollständig bewertet. Insgesamt bescheinigten die Besucher der Sachsenback eine gute Gesamtnote mit 1,9. Aufgrund ihrer Zufriedenheit wollen 88 Prozent der Besucher die Messe weiterempfehlen; 80 Prozent sagen bereits jetzt, dass sie in drei Jahren wiederkommen wollen. Die nächste Sachsenback findet im Frühjahr 2019 wieder auf dem Dresdner Messegelände statt.