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 Ausgabe 25/12 -- 22. Juni 2012

12. Jahrgang 

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TFA: Verbände erarbeiten Leitlinien zur weiteren Minimierung

 

 

Berlin. (22.06. / ovid) Trans-Fettsäuren (TFA) kommen von Natur aus in Milchprodukten sowie in pflanzlichen Ölen und Fetten vor. Die durchschnittliche TFA-Aufnahme in Deutschland liegt heute unterhalb des von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen Aufnahmewerts von maximal einem Prozent der Nahrungsenergie. Ein sehr hoher Verzehr von Trans-Fettsäuren, gleich welcher Herkunft - tierischer oder pflanzlicher - kann jedoch laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) negative Effekte auf den Cholesterinspiegel haben.

 

Das staatliche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht die mittlere TFA-Aufnahme durch Lebensmittel in Deutschland derzeit als gesundheitlich unbedenklich an: Auf Basis von Verzehrsdaten der Jahre 2005 bis 2006 und Messdaten der Lebensmittelüberwachung von 2008 bis 2009 betrug die durchschnittliche Aufnahme von Trans-Fettsäuren zwischen 0,77 und 0,92 Energie-Prozent, wobei laut Bundesregierung zwei Drittel aus tierischen, und ein Drittel aus pflanzlichen Quellen stammten. In einer Bevölkerungsgruppe war ein erhöhter Aufnahmewert festzustellen: bei jungen Männern zwischen 14 und 34 Jahren.

 

Nach Einschätzung einer Arbeitsgruppe der Verbände Backzutatenverband, Verband der deutschen Margarineindustrie und OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland konnten die TFA-Gehalte pflanzlicher Trans-Fettsäuren in Lebensmitteln durch Minimierungsmaßnahmen der Unternehmen weiter gesenkt werden. «Hierdurch dürfte die durchschnittliche Aufnahme von Trans-Fettsäuren aktuell unter den amtlichen Zahlen liegen», sagt Christof Crone, Geschäftsführer des Backzutatenverbands.

 

OVID, Der Backzutatenverband sowie der Verband der deutschen Margarineindustrie haben sich federführend in einer gemeinsamen Initiative der deutschen Lebensmittelwirtschaft und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) engagiert und Minimierungsstrategien für Trans-Fettsäuren pflanzlicher Herkunft aufgezeigt und in Leitlinien festgeschrieben. «Damit wurden die bereits 1995 für pflanzliche Öle und Fette begonnenen, freiwilligen Reduzierungen der TFA-Gehalte weitergeführt. Konkret konnten zum Beispiel die Trans-Fettsäuren in Haushaltsmargarinen und pflanzlichen Streichfetten inzwischen auf unter zwei Prozent gesenkt werden», sagt Karl-Heinz Legendre, Geschäftsführer des Margarineverbands.

 

In dieser Woche hat das BMELV die gemeinsam entwickelte Rahmen-Leitlinie sowie sieben Produkt-Leitlinien vorgestellt. «Mit den Leitlinien zur Minimierung von Trans-Fettsäuren in Lebensmitteln existiert für verschiedene Produktkategorien pflanzlicher Öle und Fette ein weiteres wirkungsvolles Instrument zur Beherrschung der Trans-Fettsäure-Thematik», sagt Petra Sprick, Geschäftsführerin von OVID.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 25. KALENDERWOCHE 2012

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