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 Ausgabe 09/12 -- 02. März 2012

12. Jahrgang 

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Kasse der Zukunft: schneller, vielseitiger, kontaktlos

 

 

Köln. (01.03. / ehi) Der Handel rüstet seine Kassen auf. Regelmäßig erneuert er Soft- und Hardware, um den Kundenwünschen nach mobilem und kontaktlosen Bezahlen, Selfcheckout und anderen Trends gerecht werden zu können. Wichtig ist auch die Investition in nachhaltige Kassenprodukte, heißt es in der aktualisierten Studie «Kassensysteme 2012». Damit widmet sich das EHI Retail Institute aus Köln zum vierten Mal den Trends und Strategien rund um Technologien am Point of Sale. Beispiele:

 

Mobiles und kontaktloses Bezahlen

Immer mehr zusätzliche Funktionalitäten werden über die Kasse abgewickelt. Gefragt nach Optimierungspotenzialen beim Kassierprozess sehen die Entscheidungsträger vor allem in der effizienteren Abwicklung unbarer Bezahlverfahren großen Verbesserungsbedarf. Für die Zukunft wird eine weitere Erhöhung des Anteils unbarer Bezahlung angestrebt, ein wesentlicher Fokus liegt auf mobilen und kontaktlosen Verfahren. Außerdem zunehmend wichtig ist das Mobile Couponing.

 

Green IT und Self-Checkout

Für 76 Prozent der Befragten spielt die Umweltfreundlichkeit der Produkte bei der Auswahl der Kassenhardware inzwischen eine wichtige Rolle. Mit dem Begriff «Green IT» verbinden die Unternehmen heute weniger das Ziel, Energiekosten zu sparen als vielmehr die Investition in nachhaltige Produkte. Auch interessant: 34 Prozent der Unternehmen, die Thermopapier für den Druck nutzen, verwenden Bisphenol A- und Bisphenol S freies Papier.

 

Die Verbreitung von unterschiedlichen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen verläuft in Deutschland nach wie vor weniger dynamisch als in anderen europäischen Ländern und bleibt bis auf wenige Ausnahmen auf den LEH beschränkt. Insgesamt planen 19 Prozent der Studienteilnehmer, künftig SCO und/oder Self-Scanning in ihren Filialen anzubieten.

 

Hard- und Software

Das errechnete durchschnittliche Alter der Kassenhardware hat sich im Vergleich zu 2010 geringfügig erhöht und liegt nun bei etwa 5,4 Jahren. Bei den aktuell befragten Handelsunternehmen sind 29 verschiedene Kassensoftwareanbieter vertreten, die durchschnittliche Laufzeit einer Kassensoftware beträgt rund sieben Jahre. Wie bereits in den vergangenen Jahren steht über ein Drittel der Unternehmen vor der Ablösung des bisherigen Systems.

 

Die absolute Anzahl der Kassensysteme in Deutschland stagniert seit Jahren. Insgesamt sind im Handel im weiteren Sinne rund eine Million Kassenysteme im Einsatz. Bedingt durch die Konsolidierung des Marktes verteilt sich diese Anzahl von POS-Systemen dabei auf immer weniger Outlets. Waren es vor gut zehn Jahren noch fast 640.000 Geschäfte, so sind es heute nur noch 584.000 Einheiten.

 

Design und Funktion

Die Bedeutung des Touchscreens als Eingabemedium steigt über Branchengrenzen hinweg weiter an. Auch bisher skeptische Branchen wie der LEH sehen zunehmend Vorteile gegenüber der Tastatur. Künftig plant kein einziges Unternehmen des Panels, auf Touchscreens zu verzichten. Über 80 Prozent der Unternehmen geben an, dass das Design der Kasse bei der Auswahl der Kassenhardware wichtig oder sogar entscheidend ist.

 

61 Handelsunternehmen haben sich an der aktuellen Erhebung beteiligt. Die befragten Händler stehen für weltweit 84.500 Filialen und setzten im Jahr 2011 rund 209 Milliarden Euro um. Allein in Deutschland haben diese Handelsunternehmen in rund 51.000 Filialen einen Umsatz von etwa 85 Milliarden erwirtschaftet. Die befragten POS-Verantwortlichen sind für insgesamt 130.000 Kassensysteme zuständig.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 09. KALENDERWOCHE 2012

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