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 Ausgabe 43/12 -- 26. Oktober 2012

12. Jahrgang 

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Bilanz 2011: Zahl der Wohnungseinbrüche steigt um 15 Prozent

 

 

Königswinter. (26.10. / shb) Zwar betreffe es nicht den Betrieb an sich, doch hätten Bäcker auch Ihre Gebäude und den Hausrat bei der SHB Allgemeinen Versicherung VVaG versichert. Anhand einer kurzen Zusammenfassung aus der Versicherungswirtschaft will die SHB deshalb darüber informieren, was sich da abspielt, denn: Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche stieg 2011 um 15 Prozent. Die Ausgaben der Versicherer kletterten gleichzeitig auf ein 13-Jahreshoch. Einige Stichpunkte:

 

  • Rekordniveau: Ein Einbruch kostet durchschnittlich 3.050 Euro.
  • Sicherheitstechnik - erfolgreich, aber zu selten genutzt. Die SHB kooperiert mit einem anerkannten Unternehmen der Sicherheitstechnik und kann Versicherungsnehmern preisgünstige Lösungen bieten.
  • Tipps für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden:
    • Außenbereiche bei Dunkelheit beleuchten, zum Beispiel durch Lampen mit Bewegungsmeldern.
    • Rollläden tagsüber hochziehen und nachts schließen.
    • Keine Experimente: Türen immer abschließen. Schlüssel nie an Außenverstecken deponieren.
    • In zusätzliche Sicherungstechnik investieren, wie etwa spezielle Schlösser für Fenster und Türen. Alarmanlagen bieten zusätzliche Sicherheit. Einsatz von geprüfter und zertifizierter Technik.
    • Bei Abwesenheit vorsorgen: Den Briefkasten leeren lassen, Licht und Rollläden durch Zeitschaltuhren steuern.

 

Einbrecher hinterlassen immer deutlichere Spuren. Im vergangenen Jahr kam es zu 140.000 Wohnungseinbrüchen, das sind rund 20.000 Einbrüche und damit 15 Prozent mehr als noch 2010. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Auch die Kosten, die die Wohnungseinbrecher verursachten, kletterten deutlich nach oben. Insgesamt zahlten die deutschen Hausratversicherer 430 Millionen Euro; ein Plus gegenüber 2010 von 23 Prozent und so viel wie zuletzt vor 13 Jahren.

 

«Die Leistungen der Versicherer sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen», sagt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung beim GDV. «Trotz dieser Entwicklung sind die Beiträge unserer Kunden in den letzten Jahren gesunken». Die Versicherten profitieren von einem starken Wettbewerb zwischen den Unternehmen.

 

Addiert man zu den Wohnungseinbrüchen die weiteren Diebstahlschäden, die über die Hausratversicherung versichert sind, wie Fahrradklau und Diebstahl aus Pkws, kam es 2011 zu insgesamt 390.000 Einbruch-Diebstahlschäden. Die Ausgaben der Versicherer beliefen sich dafür auf 540 Millionen Euro, rund 80 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

 

Rekordniveau: Ein Einbruch kostet durchschnittlich 3.050 Euro

Im Durchschnitt hinterließen Wohnungseinbrecher einen Schaden von 3.050 Euro, das sind 100 Euro mehr als noch 2010. «So hoch lagen die Kosten für einen Einbruch noch nie», resümiert von Fürstenwerth. Die gestiegenen Ausgaben sind auch auf die immer wertvoller ausgestatteten Wohnungen zurückzuführen. Immer mehr Menschen besitzen technische Geräte wie Laptops, Smartphones oder Blu-ray-Spieler. «Elektronikartikel lassen sich relativ einfach wieder verkaufen, daher sind sie neben Schmuck und Bargeld für Einbrecher attraktiv», ergänzt von Fürstenwerth.

 

Sicherheitstechnik - erfolgreich, aber zu selten genutzt

Leider nehmen die meisten Menschen das Risiko eines Einbruchs auf die leichte Schulter. Mieter und Hausbesitzer kümmern sich in der Regel erst nach einem Einbruch um Sicherheitstechnik. Dabei erschweren mechanische und elektronische Schutzmaßnahmen den Einbrechern das Handwerk, oftmals können sie den Eingriff in die Privatsphäre sogar vereiteln. So bestätigen Zahlen des Bayerischen Landeskriminalamts, dass 2011 allein in Bayern mehr als 1.400 Einbrüche durch Sicherheitstechnik verhindert werden konnten. Verbraucher sollten sich daher von einem Fachmann beraten lassen, möglichst bevor Langfinger das erste Mal zuschlagen. Neben dem materiellen Schaden berichten viele Opfer auch von einer erheblichen psychischen Belastung durch Einbrüche in die Privatsphäre.

 

Über die Hausratversicherung

Über eine Hausratversicherung schützen Mieter und Hausbesitzer ihr Eigentum vor dem Verlust durch Einbruch und Vandalismus, Feuer, Sturm-Hagel oder vor Leitungswasserschäden. Die Hausratversicherung übernimmt die Wiederbeschaffungskosten für gestohlene Gegenstände und erstattet die Kosten für Reparaturmaßnahmen beispielsweise nach einem Einbruch aufgrund aufgebrochener Fenster und Türen. Versichert ist der komplette Hausrat, von Möbeln, Gardinen, Wäsche, Schrankinventar bis hin zu Elektrogeräten, Musikinstrumenten und Sportgeräten.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 43. KALENDERWOCHE 2012

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