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 Ausgabe 17/12 -- 27. April 2012

12. Jahrgang 

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Liquiditätskrise? Agieren, bevor das Kind in den Brunnen fällt!

 

 

Isernhagen. (27.04. / ge) Für viele Unternehmer sind Liquiditätsengpässe ein tägliches Dauerproblem, andere Unternehmer werden durch unvorhersehbare Ereignisse überrascht, die das Konto belasten. Letztendlich ist aber unerheblich, ob der Liquiditätsengpass vorhersehbar war oder plötzlich auftrat. Vielmehr sollten sich Unternehmer fragen, wie es zu dieser Situation gekommen ist und was man kurz- als langfristig tun kann, um derartige Situationen zu vermeiden. Häufig verbleibt den Unternehmern nur noch die Möglichkeit zu reagieren, aber nicht mehr zu agieren, weiß Carsten Klingebiel von der Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft. Als Unternehmer wird man dann mit vielen unangenehmen und kritischen Fragen der Banken konfrontiert. Als letzter Ausweg verbleibt in der Regel nur noch das «Umschuldungsdarlehen», welches bei allen Beteiligten Unbehagen auslöst. Daher ist für eine zukunftsorientierte Unternehmensführung extrem wichtig, Anzeichen und Ursachen für eine mögliche Liquiditätskrise im Vorfeld zu erkennen, um dadurch Zeit für Lösungsmöglichkeiten bzw. Ansatzpunkte für vorausschauende und «heilende» Aktivitäten zu gewinnen.

 

Häufig werden die Signale für eine drohende Liquiditätskrise zu spät erkannt, da in vielen Unternehmen keine Frühindikatoren existieren, die auf möglich negative Unternehmensentwicklungen frühzeitig hinweisen. So werden die Umsatz- und Ertragsrückgänge in unterschiedlichen Filialen, Standorten oder Geschäftsbereichen nicht beachtet oder die Gründe nicht hinterfragt oder die durchgeführten Investitionen erweisen sich als Fehlmaßnahme, da die Erwartungen nicht erfüllt werden. Werden diese Signale vom Inhaber oder Geschäftsleitung nicht erkannt, sind in der Regel Liquiditätsprobleme die Folge, die sich durch Rücklastschriften und überzogene Kontokorrentkonten bemerkbar machen. Auch können eine falsche Finanzierungsstruktur, zu hohe Entnahmen, fehlende Steuerung des Umlaufvermögens oder eine kurzfristige Investitionsfinanzierung aus dem «Cash» Gründe für die Liquiditätsnot sein. Häufig ist es jedoch möglich, durch geeignete Maßnahmen diese Probleme zu lösen. Voraussetzung dafür sind aussagekräftige Auswertungen aus dem Rechnungswesen, die die aktuelle Ist-Situation detailliert darstellen sowie zukunftsbezogene Liquiditätsplanungen, um mögliche Schieflagen in den nächsten Monaten frühzeitig erkennen zu können. Darüber hinaus sind weitere Indikatoren und regelmäßige Beobachtungen des Marktumfeldes (wie zum Beispiel aus den Bereichen Kunden oder Rohstoffeinkauf) erforderlich, um geeignete Maßnahmen der Gegensteuerung entwickeln zu können.

 

Zumeist sind bei einem frühzeitigen Erkennen von möglichen zukünftigen wirtschaftlichen Schieflagen die Handlungsoptionen größer als man denkt. Auch die Bereitschaft der Kreditinstitute ist bei einem proaktiven Handeln des Unternehmers stets größer, als wenn das «Kind schon in den Brunnen gefallen ist». Wer dagegen erst aktiv wird, wenn die Zeit drängt, wird mehr der Getriebene sein als Handelnder.

 

Sind die Themen «Liquiditätsplanung und -steuerung» sowie «Krisenfrüherkennung in Bäckereien» für Sie von Interesse, dann kontaktieren Sie die Gehrke econ Steuerberater bitte über carsten.klingebiel@gehrke-econ.de oder unter der Rufnummer 0511/70050-403. Die Fachleute sind Ihnen gerne mit weitergehenden Informationen behilflich. Postanschrift: Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft mbH, Imkerstraße 5 in 30916 Isernhagen.

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 17. KALENDERWOCHE 2012

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