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 Ausgabe 41/08 -- 10. Oktober 2008

08. Jahrgang 

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Fachkräftesuche: Kleine Unternehmen haben oft das Nachsehen



S t u t t g a r t .  (06.10. / bds) Der Fachkräftemangel betrifft zunehmend auch kleinere und mittlere Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Mitglieder-Umfrage des Bunds der Selbständigen unter 1.174 Unternehmen in Baden-Württemberg (BDS-BW). Von den Mittelständlern gaben 69,3 Prozent an, es sei für sie problematisch, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Vor vier Jahren lag dieser Anteil noch bei nur 49 Prozent.

«Der Fachkräftemangel im Mittelstand ist kein hausgemachtes Problem», kommentiert BDS-Präsident Günther Hieber das Ergebnis, «schließlich ist die Ausbildungsbereitschaft bei unseren Mitgliedern doppelt so hoch wie im bundesweiten Durchschnitt». Ursache des Problems sei vielmehr die gestiegene Nachfrage nach Fachkräften durch die größeren Unternehmen, die das Angebot auf dem Arbeitsmarkt stark ausdünne. «Bei guter Konjunktur saugen die großen Konzerne qualifizierte Bewerber auf wie ein Schwamm», sagt Hieber. «Bei dem entstehenden Wettbewerb um die besten Köpfe, muss der Mittelstand mehr auf seine eigenen Vorzüge hinweisen».

Kleinunternehmen besonders betroffen
Im Größenvergleich haben Kleinunternehmen mit zehn bis 49 Mitarbeitern die größten Probleme, etwa 78 Prozent von ihnen fällt die Personalsuche schwer. Mit weiter abnehmender Unternehmensgröße entschärft sich die Lage wieder leicht. Von den Kleinstunternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern etwa, haben «nur» 67 Prozent Probleme, qualifizierte Bewerber zu finden.

Industrie und Handwerk trifft es am härtesten
Im Branchenvergleich sind es die kleineren Industriebetriebe, die vom Fachkräftemangel am stärksten betroffen sind, lautet das Ergebnis der Umfrage im Detail. Von ihnen geben rund 83 Prozent an, Probleme bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern zu haben. Doch auch im Handwerk haben mit etwa 77 Prozent überdurchschnittlich viele Betriebe Schwierigkeiten, geeignete Mitarbeiter zu finden.

Mangelnde Größe als Stärke begreifen
Für Günther Hieber sind die Ergebnisse ein Zeichen dafür, dass sich der Mittelstand beim Kampf um die besten Köpfe auf seine Stärken besinnen sollte. «Um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, müssen kleinere Unternehmen ihren Mangel an Größe als Wettbewerbsvorteil darstellen. Denn auch wenn sie es sich oft nicht leisten können, mehr zu bezahlen als Großunternehmen, haben sie viel zu bieten». In kleineren Unternehmen herrschen oft ein besonders angenehmes Arbeitsklima und eine familiäre Atmosphäre. Mitarbeiter hätten dort auch häufiger Gelegenheit, Einfluss auf wichtige unternehmerische Entscheidungen zu nehmen.

Hintergrund
An der Umfrage im Rahmen der Konjunkturumfrage des BDS Baden-Württembergs haben sich zwischen Ende Juni und Mitte Juli 1.174 Unternehmen beteiligt, von denen knapp die Hälfte weniger als fünf Mitarbeiter hatte.

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 41. KALENDERWOCHE 2008

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