Bonn. (fei) Vegane Brotaufstriche haben in letzter Zeit erheblich an Beliebtheit gewonnen. Doch viele Produkte enthalten unerwünschte Zusatzstoffe und bieten oft ein unausgewogenes Nährwertprofil. Ein transnationales Forschungsprojekt setzt genau hier an: Ein Team der TU Berlin und der KU Leuven entwickelt proteinreiche vegane Aufstriche sowie Frischkäsealternativen – ganz ohne Zusatzstoffe. Dabei setzt es auf die Fermentation mit Exopolysaccharid (EPS) produzierenden Starterkulturen und den Einsatz nicht-thermischer Technologien wie Ultraschall, gepulster elektrischer Felder (PEF) und Hochdruck. Von den Projektergebnissen werden besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren können, berichtet der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) mit Verweis auf die Projektseite.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- VGMS Symposium 2024: Braucht es mehr Mut zum Weizen?
- BLE: Forum «Proteine auf den Teller» nimmt Arbeit auf
- Europa: Designierter Agrarkommissar stellt sich Befragung
- Die meisten importierten Nudeln kamen 2023 aus Italien
- Südback: Fermentation und Frische stehen bei Uniferm im Fokus
- BrotWert: Projekt gegen Lebensmittelverschwendung
- Ernährungsreport 2024: Deutschland, wie es isst
- BZfE passt Ernährungspyramide an
- Biotechnologie: «Unsere Zellen sind echter Fisch»
- Finnland: Über den Brotbelag als Ausdruck der Befindlichkeit
- Uniferm: Fermentation und Frische stehen im Fokus auf der Südback
- Agrarprodukte: Obst und Gemüse verteuern sich weiter
- Too Good To Go: liefert jetzt auch bis an die Haustür
- Lavash, Naan + Co.: Backen Sie doch mal Weltkulturerbe
- Jetzt im Handel: «Gutes aus deutscher Landwirtschaft»
- Forschungsprojekt: Alte Getreide-Landsorten lohnen sich
- Holunderbeeren: Wertvolle Inhaltsstoffe vom Wegesrand
- Fermentieren für Anfänger: Salzmöhren mit Chili
- Produktion von alkoholfreiem Bier mehr als verdoppelt
- BMEL: Der Trend zu Öko setzt sich auf schwächerem Niveau fort