Berlin. (bmwi) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die KfW haben die Unternehmensbörse nexxt-change.org einem umfassenden inhaltlichen und technischen Relaunch unterzogen: Das Informationsangebot wurde erweitert, die Nutzerfreundlichkeit verbessert und die Datensicherheit erhöht. Musterlösungen zeigen, wie Unternehmensübergaben erfolgreich ablaufen können. Die größte Unternehmensbörse Deutschlands mit über 12.000 erfolgreichen Vermittlungen seit 2006 ist damit noch besser als bisher aufgestellt, wenn es darum geht, Unternehmer beim Generationswechsel zu beraten und zu unterstützen.
Die Mittelstandsbeauftragte und Parlamentarische Staatssekretärin beim BMWI, Iris Gleicke: «Viel zu viele Unternehmer schieben den Generationswechsel auf die lange Bank. Sie scheuen davor zurück, ihr Lebenswerk in die Hände anderer zu legen. Das ist menschlich nachvollziehbar, aber es hilft niemandem weiter und gefährdet schlimmstenfalls das, was sie aufgebaut haben. Nur ein professioneller, sorgfältig vorbereiteter Stabwechsel kann eine erfolgreiche Übergabe sicherstellen. Die Unternehmensnachfolgebörse Nexxt-Change hat das erforderliche Know-how dazu. Sie bringt etablierte Unternehmer und junge, mutige Gründerinnen und Gründer zusammen. Auch im Rahmen unserer Initiative «Neue Gründerzeit» wollen wir gerade den jungen Interessenten noch mehr als bisher vermitteln, dass die Übernahme eines bestehenden, erfolgreichen Unternehmens eine große Chance sein kann».
Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe: «In den nächsten Jahren suchen knapp 600.000 Unternehmen einen Nachfolger. Die Börse Nexxt-Change eignet sich hervorragend, Suchende und Anbieter zusammenzubringen. Wir freuen uns, nun eine verbesserte Version anzubieten. Den entscheidenden Schritt müssen jedoch die Unternehmen wagen – und dies lieber früher als später. Die Erfahrung zeigt, dass die Suche nach einem Nachfolger oft drei Jahre und länger dauern kann».
Auf der Plattform nexxt-change.org, die vom BMWI, der KfW, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) unterstützt wird, sind derzeit rund 7.700 Verkaufsangebote und etwa 2.900 Kaufgesuche eingestellt. Das Rückgrat der Börse bilden die derzeit 798 Regionalpartner, die vor Ort den Unternehmen und Suchenden bei allen Fragen und beim Einstellen der Inserate zur Verfügung stehen (Bild: pexels.com).
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