Dienstag, 16. Juli 2024

Neue GfK-Studie: «Gentechnik»

Bonn. (zmp) Gentechnisch veränderte Lebensmittel finden keine Akzeptanz bei den deutschen Verbrauchern. Ein Großteil der Befragten hält zudem die gegenwärtige Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Organismen für verbesserungswürdig oder nicht ausreichend. Dem Einsatz der Technologie außerhalb des Nahrungsmittelbereichs stehen die Konsumenten hingegen weitaus unkritischer gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Marktforschung vom Dezember 2006, in der Einstellung und Verhalten der Deutschen gegenüber dem Einsatz der Gentechnik ermittelt wurden. 74,9 Prozent der Konsumenten lehnten in der Befragung die Entwicklung und Einführung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln generell ab. Die Anzahl der Befürworter erreicht mit 6,7 Prozent nur einen geringen Wert, 18,3 Prozent stehen diesem Thema gleichgültig gegenüber. Die Studie «Gentechnik» der GfK Marktforschung vom Dezember 2006 basiert auf 1.023 Verbraucherinterviews mit Personen ab 16 Jahren. Neben der allgemeinen Einstellung zur Gentechnik, deren produktspezifischer Befürwortung oder Ablehnung und der Beurteilung der aktuellen Kennzeichnungspflicht bewertet die Studie unter anderem auch das relevante Informationsmaterial sowie die generelle Kaufbereitschaft für gentechnisch veränderte Produkte. Ferner wird die spezielle Kaufbereitschaft unter Berücksichtigung des Preises im Vergleich zu herkömmlich erzeugten Lebensmitteln und die Präferenz zwischen genmanipulierten und natürlich hergestellten Produkten erhoben. 1996 hatten die Forscher in einer ersten Erhebungswelle die Deutschen schon einmal zu diesen Themen befragt.
Info: GfK AG, Corporate Communications, 90319 Nürnberg, Telefon 0911/395-2645, Telefax 0911/395-4041, E-Mail