Altenberge. (esb) Essmanns Backstube hat den «Großen Preis des Mittelstands 2016» gewonnen. Damit zählt die Bäckerei in Nordrhein-Westfalen zu den vorbildlichsten und besten vier mittelständischen Unternehmen, heißt es stolz aus Altenberge. Immerhin rund 400 Unternehmen waren in NRW demnach nominiert worden.
Der deutschlandweit bekannte Preis wird seit 1995 von der Oskar-Patzelt-Stiftung an herausragende mittelständische Unternehmen verliehen, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern sich auch durch einen engagierten Kundenservice, Innovationen, ein vorbildliches Betriebsklima und breite Mitarbeiterweiterbildung sowie soziales und gesellschaftliches Engagement auszeichnen.
Bei der Gala zur Preisverleihung in Düsseldorf wurde dem Unternehmen neben einer Urkunde auch eine 60 Zentimeter große und sechs Kilogramm schwere elegante Skulptur aus Bronze überreicht. Diesen «Mittelstands-Oskar» stellen die Bäcker jetzt in der Hauptfiliale in Altenberge aus.
Innovativer Bäckerkönig im Münsterland
Mit mehr als 400 Mitarbeitern und über 60 Filialen gehört die Essmanns Backstube GmbH zweifellos zu den großen Bäckereien in Deutschland, heißt es auf mittelstandspreis.com. Konzentriert auf ein Gebiet von 70 Kilometern Durchmesser, rund um Altenberge vor den Toren Münsters, bleibt das Familienunternehmen gleichwohl regional verwurzelt und wird bereits in fünfter Generation von der Familie Essmann geführt. Derzeitiger Firmenchef ist Matthias Essmann.
Die Wurzeln von Essmanns Backstube reichen bis ins Jahr 1845 zurück. Damals gründete Franz Essmann in Nordwalde eine Bäckerei mit einem kleinen Kolonialwarenladen, die sich schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Nordwalder Geschäftslebens etablierte. Auf Grund des Wettbewerbsdrucks durch die Eröffnung eines Supermarktes in unmittelbarer Nähe konzentrierte man sich ab 1961 nur noch auf das Bäckerhandwerk und den Verkauf von Backwaren. Mit der Eröffnung der ersten Filiale in Altenberge begann die Expansion des Unternehmens.
Die Ausweitung des Filialnetzes erforderte im Jahr 1991 die Vergrößerung der Produktionsanlagen. Da dies in Nordwalde nicht möglich war, siedelte das Unternehmen seine Produktion und Verwaltung nach Altenberge um, den Geburtsort des Gründers Franz Essmann.
Alle Prozesse und Arbeitsabläufe des Münsterländer Unternehmens werden regelmäßig auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft. In den letzten Jahren ist es gelungen, die Umsätze sowohl auf der bestehenden Fläche als auch durch Neueröffnungen von Filialen kontinuierlich zu steigern. Großen Wert legt das Unternehmen auf ein einheitliches Corporate Design sowie die ständige Entwicklung neuer Produkte. Dabei greift Essmann internationale, nationale sowie regionale Trends auf und wird so zum Trendsetter in der Branche. Allein in den vergangenen zwei Jahren führte Essmanns Backstube 48 neue Produkte am Markt ein.
Bei aller Innovation setzt das Unternehmen weiterhin auf traditionelle Backkunst, etwa mit extra langen Ruhe- und Reifezeiten der hausgemachten Natursauerteige für Brotsorten. So kann Essmann mit gutem Geschmack punkten. Kein Wunder also, dass das Familienunternehmen für seine Bäckereiprodukte bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.
Ein wichtiger Baustein des Erfolges ist die hauseigene Akademie zur Schulung der eigenen Mitarbeiter. Ob in Produktion, Verkauf, Verwaltung, Produktentwicklung oder Logistik – jeder der «Essmänner» durchläuft die Akademie in regelmäßigen Abständen. Gleichzeitig bildet das Unternehmen auch aus. 34 Azubis lernen derzeit bei Essmanns Backstube. Familienfreundliche Schichtmodelle ermöglichen es den Mitarbeitern zudem, berufliche und familiäre Belange gut miteinander zu vereinbaren.
Essmanns Backstube unterstützt gemeinnützige Vereine und Projekte in Form von Waren- oder Geldspenden, so zum Beispiel den Förderverein der Ledder Werkstätten in Tecklenburg-Ledde, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
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