Hannover. (mbg) Die Martin Braun-Gruppe, ein Unternehmen der Oetker-Gruppe, erzielte im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzplus von 11,0 Prozent. Wie geplant war ein Teil dieses Wachstums akquisitionsbedingt: Zum 01. Oktober 2016 hatte die Unternehmensgruppe die Mehrheit der Anteile an Polen Gida in der Türkei erworben. Auch organisch konnte die Martin Braun-Gruppe in 2017 im Umsatz um 4,7 Prozent zulegen und sich angesichts der Herausforderungen im Markt gut behaupten. Obwohl die Zahl der Handwerksbäckereien im deutschen Markt zurückgeht und damit das Traditionssegment der Martin Braun-Gruppe schrumpft, hat die Gruppe das Vorjahresniveau erneut übertroffen. Aufgrund von Sortimentsanpassungen und dank der Tiefkühlstrategie begleitet Martin Braun den Strukturwandel des deutschen Kernmarktes erfolgreich. Wesentliche Wachstumsimpulse gehen jedoch zurück auf die Internationalisierung des Geschäfts. Mit Ausnahme der Schweiz konnten insgesamt in allen europäischen Regionen sowie in der übrigen Welt Umsatzsteigerungen erreicht werden. Die Investitionen bewegten sich deutlich über dem Niveau des Vorjahrs. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem strategischen Geschäftsfeld der Tiefkühlbackwaren und betrifft vor allem die Werkserweiterung beim Hersteller von Premium-TK-Backwaren Wolf ButterBack in Fürth.
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