Sonntag, 1. September 2024

Katjes Greenfood: übernimmt Mehrheit an MyMuesli

Düsseldorf / Passau. (kgf) Die MyMuesli Gründer und Katjes Greenfood investieren über eine Kapitalerhöhung in MyMuesli. Zugleich übernimmt Katjes Greenfood die Anteile der Hamburger Investmentgesellschaft Genui und stockt den eigenen Anteil auf rund 56 Prozent auf. Der Aufsichtsrat wird künftig paritätisch besetzt inklusive der MyMuesli-Gründer Philipp Kraiss und Hubertus Bessau, die als Gesellschafter weiter rund 44 Prozent der Aktien halten.

Das Licht der Geschäftswelt erblickte die heutige MyMuesli AG im ersten Halbjahr 2007. Was zunächst als kleine Webseite dreier Studienfreunde begann, ist mittlerweile zu einer der bekanntesten Müsli-Marken Deutschlands herangewachsen. 2015 beteiligte sich die Hamburger Investmentgesellschaft Genui am damaligen Start-up, Katjes Greenfood kam 2023 hinzu und übernahm zunächst rund 10 Prozent der Anteile am Marktführer für Bio-Müslis in Deutschland.

Jetzt stockt Katjes seine Anteile weiter auf und investiert zusammen mit den Gründern Bessau und Kraiss im Rahmen einer Kapitalerhöhung in MyMuesli. «Wir sehen riesiges Potenzial in der Love Brand MyMuesli, die wir im stetig wachsenden Müsli-Markt gemeinsam mit den Gründern auf das nächste Level heben möchten», sagt Dr. Jesko Thron, CMO von Katjes Greenfood.

«Das vergangene Jahr hat uns gezeigt, dass Katjes Greenfood die MyMuesli-DNA von Grund auf versteht und wir uns als ausgewiesenen Markenmacher für die Zukunft keinen besseren Investor wünschen könnten», freut sich Philipp Kraiss, Co-Gründer von MyMuesli. «Das ist kein Exit, sondern ein wichtiger Meilenstein der MyMuesli-Geschichte», ergänzt Mit-Gründer Hubertus Bessau: «Mit Genui hatten wir über viele Jahre eine super Partnerschaft und möchten uns ausdrücklich für das Vertrauen und den gemeinsamen Weg bedanken.»

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird sich künftig auch im Aufsichtsrat widerspiegeln, der paritätisch von den Gründern und dem neuen Mehrheitseigner besetzt sein wird. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt einer laufenden kartellrechtlichen Prüfung und finalen Einigung mit den finanzierenden Banken.