Dienstag, 16. Juli 2024

ISM 2022: bewährt sich als internationale Plattform

Köln. (km / eb) Ungefähr 15.000 Fachbesucher (m/w/d) aus 96 Ländern trafen Ende Januar, Anfang Februar auf die Angebote und Dienstleistungen von 1.085 Ausstellern aus 56 Ländern anlässlich der ISM 2022 am Rhein. Zum Vergleich: 2019 waren es 38.000 Fachbesucher aus gut 140 Ländern, die in Köln das Angebot von 1.661 Anbietern aus 76 Ländern in Augenschein nahmen. Nicht mit eingerechnet hier ist die Resonanz auf die neuen digitalen Formate, die vor drei Jahren noch keine oder kaum eine Rolle spielten – ebenso wie die Pandemie- Maßnahmen, die die Koelnmesse konsequent installierte und herausragend kommuniziert. Keine Frage bleibt unbeantwortet, Gedankenlosigkeit wird nicht geduldet. Die angenehm klare Linie ist natürlich auch ein Ergebnis internationaler Erfahrung. Doch unter dem Strich sorgt genau diese Professionalität für ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens, das für die erfolgreiche Durchführung internationaler Business-Plattformen heute unerlässlich ist.

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«Wir freuen uns, dass uns der Restart der Weltleitmesse für Süßwaren und Snacks in diesen Zeiten gelungen ist. Dies ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der ausstellenden Unternehmen, die an der 51. Ausgabe der Messe teilgenommen haben. Natürlich haben wir keine Messe der Superlative und neuen Rekorde erwartet, aber das Stattfinden der ISM 2022 verdeutlicht einmal mehr, dass Messen mit klarem Businessfokus in Pandemiezeiten sicher durchführbar sind und ihren jeweiligen Branchen die dringend benötigte Bühne zum Auf- und Ausbau internationalen Geschäfts bieten. Die Weltleitmesse für Süßwaren und Snacks sendet damit auch ein wichtiges Signal an die Süßwaren und Snack-Branche, aber auch in puncto Zuversicht und Optimismus an die gesamte Messewirtschaft», erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. «Gerade jetzt ist es wichtig, der Branche eine zentrale Business-Plattform zu bieten, um Produkte und Neuheiten vor dem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Die hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite zeigt einmal mehr, wie wichtig die Veranstaltung für die weltweite Süßwaren- und Snackbranche ist», betont Dr. Uwe Lebens, stellvertretender Vorsitzender des es Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM).

Die Freude über das persönliche Wiedersehen, der Austausch auf Augenhöhe sowie das Probieren der Vielzahl an Süßwaren und Snacks prägten die diesjährige ISM. Die ausstellenden Unternehmen lobten neben der hohen Qualität der Besucher vor allem die Möglichkeit der intensiven Gespräche mit Partnern und Kunden. Wie schon bei den Herbstveranstaltungen hat sich das Sicherheits- und Hygienekonzept der Koelnmesse bewährt und für einen reibungslosen Messeablauf gesorgt.

Darüber hinaus trug der gute internationale Zuspruch mit 78 Prozent ausländischer Fachbesucherbeteiligung zur positiven Stimmung auf der Messe bei. Aus Europa waren in diesem Jahr am stärksten die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien und die Türkei vertreten. Zuwächse wurden insbesondere aus Osteuropa und Russland registriert. Außerhalb Europas kamen die Fachbesucher vor allem aus dem Mittleren und Nahen Osten, aber auch aus den USA sowie Mittel- und Südamerika.

Neben der hohen Besucherqualität stieg laut Ausstellerbefragung vor allem der Anteil derer, die an Einkaufsentscheidung maßgeblich beteiligt sind. Eine erste Auswertung der Besucherbefragung unterstreicht, dass rund 90 Prozent der Befragten an der Beschaffungsentscheidung beteiligt sind.

Diese hohe Entscheidungskompetenz trug maßgeblich zur Zufriedenheit einer Vielzahl ausstellender Unternehmen bei. Der Handel kam in diesem Jahr in kleineren Delegationen.

Neuheiten und Trends

Innovationen und Neuentwicklungen sorgten nicht nur für Zufriedenheit bei den Einkäufern, sondern unterstrichen die Vitalität und Leistungskraft einer Branche. In diesem Jahr setzten die ausstellenden Unternehmen vor allem auf gesunde, natürliche und nachhaltige Produkte. Ob pflanzlich, mit gesundheitlichem Zusatznutzen oder energiefördernd, die Produktneuheiten berücksichtigen auf ganzer Linie die Bedürfnisse der Verbraucher.

Neue digitale Möglichkeiten des Networking

Mit dem hybriden Konzept und der neuen digitalen Plattform «ISM + ProSweets @home» bot die ISM ab dem dritten Messetag Ausstellern, Besuchern und Medienvertretern zahlreiche neue Möglichkeiten, mit Partnern, potenziellen Kunden und interessanten Unternehmen in Kontakt zu treten. Jeder physische Aussteller war gleichzeitig mit einem digitalen Showroom auf der Plattform vertreten.

Darüber hinaus bietet die ISM in Ergänzung zu den persönlichen Gesprächen und den umfassenden Event- und Kongressprogramm vor Ort auch über die physische Messe hinaus neue digitale Networking-Möglichkeiten und Streams wie Expertenvorträge und Präsentationen. Auch die 2. Ausgabe des Zukunftskongresses «#Connect2030 – The Future Summit for Sweets and Snacks – in transition» steht on demand zur Verfügung und gibt interessante Einblicke in die Themen Ressourcenschonung, CO2-Reduzierung sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen.

Die digitale ISM + ProSweets Cologne sorgt damit nicht nur für mehr Reichweite, sondern gibt bis zum 30. April 2022 allen Messeteilnehmern die Möglichkeit, sich zu vernetzen, neue Kontakte zu knüpfen und physisch verpasste Inhalte abzurufen. Auch die ISM-App, die parallel zur Messe im Einsatz war, integriert neue Networking-Funktionen zum digitalen Austausch zur, während und nach der Messe. Die nächste physische ISM findet findet vom 29. Januar bis 01. Februar 2023 statt (Foto: Koelnmesse).