Isernhagen / Hannover. (ge) Der Jahresabschluss ist für viele Bäckermeister eher eine lästige Pflicht als ein Gestaltungsinstrument. Der Blick auf die zu erwartende und gegebenenfalls noch zu reduzierende Steuerlast ist dabei nur ein Aspekt. Auch die künftige Kreditversorgung des Unternehmens kann von der Aussagekraft des Jahresabschlusses abhängig sein. Nicht zuletzt sollte der Jahresabschluss auch dem Unternehmen, seinen Inhabern und Gesellschaftern klare Hinweise liefern, wo die Stärken und eventuell auch Schwächen des eigenen Geschäftsmodells liegen und welche Schlussfolgerungen daraus für die weitere Unternehmensführung abzuleiten sind. Diese drei Ziele wird aber nur der Unternehmer erreichen, der bereits jetzt den Blick auf seinen Jahresabschluss 2015 richtet!
Die Gehrke Econ Gruppe hat dazu eine Checkliste entwickelt, in der die grundsätzlichen Gestaltungsfragen, die Positionen der Aktivseite und der Passivseite und die Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung im Mittelpunkt stehen. Aus dieser Analyse ergeben sich weiterführende Überlegungen, die möglicherweise gewisse Zeiträume der Umsetzung benötigen:
- Die Entscheidungszeit: Analyse der Situation, Überlegung sinnvoller Gestaltungsoptionen, Entscheidung.
- Die Umsetzungszeit: Realisierung der getroffenen Entscheidungen.
Für beide Zeitarten sind je nach Ausgangslage oft nicht nur Tage erforderlich, sondern Wochen nötig. Zu denken ist zum Beispiel an Entscheidungen, die auch Liquiditätsflüsse der einen oder anderen Art und womöglich noch verschiedener Geschäftspartner erfordern. Hinzu kommt, dass Zeitdruck noch nie ein guter Ratgeber war. Dies gilt umso mehr, wenn Entscheidungen getroffen werden sollen, die nicht nur kurzfristig wirken, sondern mittel- und langfristige Konsequenzen haben. Das trifft auf viele – auch steuerliche – Gestaltungsentscheidungen zum Jahresabschluss zu.
Wenn Sie an einer strukturierten Jahresabschlussanalyse interessiert sind, dann nehmen Sie mit der Gehrke Econ Gruppe unter carsten.klingebiel@gehrke-econ.de Kontakt auf, die Ihnen gern weitere Informationen zum Jahresabschluss-Check zukommen lässt.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Insolvenzen pendeln sich im Juni auf Vor-Covid-Niveau ein
- BVE: Umsatzverlust und weniger Betriebe kennzeichnen das Jahr 2023
- Kartellrecht: Delivery Hero droht hohe Geldstrafe
- Hessen: Landtagsfraktionen verabschieden HLöG-Änderung
- Bayern: will Weihenstephan zu Exzellenzzentrum ausbauen
- «Digitaler Euro»: Modernisierung nicht immer willkommen
- EHI Institut: Täglich 100.000 unentdeckte Ladendiebstähle
- Casa della Piada: Fondo Italiano beteiligt sich an Bäckerei
- Geschwister Oetker: verzeichnen 2023 leichtes Umsatzplus
- Kartellamt verhängt Millionen-Geldbuße gegen FritzBox-Hersteller
- Rohlik Gruppe: erhält Kapital zur Beschleunigung der Expansion
- Bundesbank: Das Zahlungsverhalten in Deutschland 2023
- Umfrage: Warum in drei von vier Büros noch gefaxt wird
- Rewe: weiht modernstes Logistikzentrum in Magdeburg ein
- ADAC Berechnung: HVO100 macht Autofahren kaum teurer
- ZV: Halbherzige Bürokratieentlastung bedroht die Betriebe
- «Academia»: Schwarz Digits wirbt für mehr Datensouveränität
- So arbeiten Sie mit den Marvin E-Rechnungen
- Amazon: investiert 10 Milliarden Euro in Deutschland
- Oetker-Gruppe: erzielt 2023 Wachstum in allen Geschäftsbereichen