Frankfurt / Main. (eb) Im Bestreben, eine adäquate Nachfolgelösung zu finden und sich andererseits für künftige Herausforderungen gut zu rüsten, schließen sich die Bäckerei Bauder aus Dietzenbach und das Cafe Ernst aus Neu-Isenburg zusammen. Beide Unternehmen sind gesund und wirtschaftlich gut aufgestellt, sagen Ralph Bauder von der Bäckerei Bauder und Andreas Schmitt vom Cafe Ernst.
Die Bäckerei Bauder ist ein familiengeführter, innovativer Bäckerei-Betrieb mit 18 Filialen vornehmlich in den Landkreisen Offenbach und Darmstadt sowie vereinzelt in Frankfurt unterwegs. Das Cafe Ernst betreibt 25 Filialen und einen Vortagsladen ebenfalls im Rhein-Main Gebiet. Das Vertriebsgebiet überschneidet sich mit dem der Bäckerei Bauder. So erscheint es sinnfällig, dass sich Ralph Bauder und Andreas Schmitt in der Erörterung von Zukunftsplänen irgendwann trafen und seither gemeinsam am besten Weg in die Zukunft arbeiten. Für Ralph Bauder geht es um die Sicherung seines Lebenswerks. Andreas Schmitt will nötige Anpassungen für den Fortbestand vornehmen. Rein rechnerisch käme die neue Organisation auf 520 Mitarbeitende, die insgesamt 43 Standorte bewirtschaften – ob Backshop, Bäckerfachgschäft oder Café.
Mit dieser Größenordnung wäre das Cafe Schmitt für die Zukunft gut aufgestellt. Wobei die Bäckerei Bauder als Marke erhalten bleiben soll. Stellt sich noch die Frage nach der Produktion und dem Hauptsitz der neuen Organisation. Wie der hessischen Regionalpresse hier und hier zu entnehmen ist, sollen sich Verwaltung und Produktion in Dietzenbach konzentrieren. Dort sollen sich die Stadtverordneten gerade mit dem Plan Bauders und Schmitts befassen, die an das Grundstück der Bäckerei Bauder angrenzende Fläche zu erwerben, um dort einen Neubau zwecks Erweiterung der Kapazitäten zu errichten. Die Fertigstellung ist für Anfang 2027 geplant. Die freundliche Übernahme der Bäckerei Bauder durch das Cafe Ernst soll bereits zum Jahreswechsel 2024/2025 wirksam werden (Foto: Cafe Ernst).
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