Berlin. (hf) Die HelloFresh SE hat die Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2022 veröffentlicht. Das Unternehmen meldete ein weiteres Rekordquartal in Bezug auf den Umsatz und erreichte ein Allzeithoch von rund 1,96 Milliarden Euro, was einem währungsbereinigten Plus von 16 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. Mit 8,0 Millionen aktiven Kunden im zweiten Quartal 2022 wuchs der aktive Kundenstamm von HelloFresh trotz einer ungewöhnlich hohen Reiseaktivität im Vorjahresvergleich um 4,1 Prozent.
«HelloFresh hat eine starke erste Jahreshälfte hinter sich und trotzt damit allen aktuellen E-Commerce-Trends. Obwohl wir mit einer Reihe von makroökonomischen Herausforderungen konfrontiert wurden, konnten unsere Teams in vielen Bereichen bedeutende Fortschritte erzielen. Dazu gehören weitere Investitionen in Produktionsstätten und Automatisierung, die Verbesserung der Produktivität in unseren Produktionsstätten sowie die Verbesserung des Kundenerlebnisses durch mehr Auswahl, mehr Flexibilität und einen insgesamt besseren Service», sagt Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh. «Am wichtigsten ist, dass wir mit den Inflationseffekten erfolgreich umgegangen sind, ohne die höheren Kosten in Gänze an unsere Kunden weiterzugeben. Unser Produktangebot ist nach wie vor attraktiv und wettbewerbsfähig und bietet unseren Kunden zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel die Lieferung frischer Lebensmittel nach Hause, die Reduktion von Lebensmittelabfällen und die Entlastung im Alltag, sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, was man einkaufen und kochen soll.»
Im zweiten Quartal 2022 konnte HelloFresh den durchschnittlichen Bestellwert deutlich um 11 Prozent im Vorjahresvergleich (währungsbereinigt) steigern. Die Deckungsbeitragsmarge blieb in etwa unverändert bei 25,6 Prozent (Q2 2021: 25,9 Prozent), da die aufgrund der vorherrschenden Inflation höheren Einkaufspreise für die Zutaten und die höheren Produktionskosten erfolgreich ausgeglichen werden konnten. Das bereinigte Ebitda für Q2 2022 erreichte rund 145,9 Millionen Euro (Q2 2021: 157,8 Millionen Euro) und spiegelt die zugrunde liegende Stärke des Geschäftsmodells trotz eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds wider (Foto: pixabay.com).
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