Kronau. (goe) Wo sind sie geblieben? Wir haben Anfang Februar und wieder stellt sich heraus, dass all die guten Vorsätze für das neue Jahr sich vielerorts bereits verflüchtigt haben. Eigentlich passiert uns das jedes Jahr und dennoch gelingt es nicht gerade häufig, dieses Dilemma zu durchbrechen. Die möglichen Ursachen hierfür sind oft nicht einfach zu finden. Einerseits kann es sein, dass so mancher gute Vorsatz nur gemacht wird, damit man einen Vorsatz hat. Andererseits handelt es sich bei den Vorsätzen eben nicht um konkrete Ziele, die vereinbart werden, sondern eher um Wünsche oder gute Ideen.
Soll ein Vorsatz erfolgreich umgesetzt werden, wäre es sicherlich gut, wenn dieser nicht nur als Vorsatz gefasst, sondern als wirkliches Ziel definiert wird, das zu erreichen sich lohnt. Auf diese Weise gelingt oft die Realisierung. Was jedoch unterscheidet einen Vorsatz von einem Ziel? Sie können dies auf einfachste Weise anhand der «SMART» -Regel überprüfen.
- Ziele sind «spezifisch»: Sie werden unmissverständlich, präzise und so konkret als möglich formuliert. Je mehr Eckpunkte und exakte Daten benannt werden, um die genauen Rahmenbedingungen abzustecken, umso klarer wird das Ziel.
- Ziele sind «messbar»: Durch die getroffenen, exakten Vorgaben ist ein Ziel überprüfbar – zum Beispiel auf Kosten, Umfang, Ergebnis oder Erreichungstermin. Auch hier gilt, dass, je präziser die Vorgaben sind, desto leichter lässt sich ein Ziel überprüfen.
- Ziele sind «akzeptiert»: Das bedeutet nichts anderes, als dass alle, die mit der Realisierung des Ziels beauftragt werden, auch damit einverstanden sind und dieses Ziel umsetzen wollen. Kaum einer im Team wird einen nennenswerten Beitrag leisten können, wenn er nicht von der Möglichkeit der Umsetzung überzeugt ist.
- Ziele sind «realistisch»: Sie werden als erreichbar wahrgenommen. Illusion, Traumtänzereien oder wilde Spekulationen sollten unterlassen werden und können nicht Teil eines Ziels sein. Daher sollten die Zielformulierungen in einer Weise erfolgen, dass Ihr Team die Umsetzung für tatsächlich möglich hält.
- Ziele sind «terminierbar»: Jedes Ziel hat ein vorgegebenes, möglichst exaktes Erreichungsdatum, welches alle im Team mit Engagement halten können. Aufgrund dieses Termins ist es im Anschluss möglich, alle nötigen Aktivitäten miteinander abzustimmen, zu planen und mit den nötigen Ressourcen zu versehen. Und natürlich: Das erreichte Ziel zu feiern!
Ziele, die mit dieser einfachen «Smart» -Regel vorgegeben sind, werden erfahrungsgemäß mit einer hohen Erfolgsquote erreicht oder zumindest beinahe erreicht. Das Team von Goecom wünscht Ihnen viel Erfolg beim Erreichen Ihrer Ziele für 2018 (Foto: Goecom).
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