Markt Einersheim. (fri) Die Fritsch GmbH hat für sich und die Gesellschaften Fritsch Holding AG, Fritsch Vertriebsgesellschaft GmbH, Fritsch Bakery Systems GmbH, alle aus Markt Einersheim, und Fritsch Service GmbH aus Heilbad Heiligenstadt am 16. April 2019 beim zuständigen Amtsgericht in Würzburg wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Das Amtsgericht wird nun einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen, der gemeinsam mit dem Vorstand in den kommenden Wochen Sanierungsoptionen und die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen mit dem Ziel prüft, den Geschäftsbetrieb der Unternehmen fortzuführen.
Mit dem jetzt gestellten Antrag will die Unternehmensgruppe die bestmögliche Chance wahren, sich über ein Insolvenzverfahren nachhaltig zu sanieren. Alexander Schmitz, seit knapp drei Monaten Vorstand der Fritsch Holding AG, sieht gute Chancen, dass dies gelingen kann: «Fritsch hat einen sehr guten Ruf im Markt, die Produkte sind von hoher Qualität und trotz verschärftem Wettbewerb und den Strukturveränderungen im Bäckerei-Gewerbe gefragt», sagt Schmitz.
Der Antrag war notwendig geworden, da die Finanzierung über die nächsten Monate nicht abgesichert werden konnte (Foto: pixabay.com).
Nachtrag. (usp) Zum vorläufigen Insolvenzverwalter in allen fünf Fällen bestellte das zuständige Amtsgericht den in der Bäckerbranche bekannten Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl aus Würzburg.
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