Rottendorf. (enst) Die Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen (Edeka NST) setzte 2023 ihren konsequenten Wachstumskurs fort. So konnten der absolute Einzelhandelsumsatz um +6,0 Prozent und der Konzernaußenumsatz um +5,6 Prozent gesteigert werden. In der Folge überschritt der Einzelhandelsumsatz der LEH-Märkte im Edeka NST-Verbund erstmals in der 112-jährigen Geschichte die Schwelle von 5 Milliarden Euro und betrug am Jahresende 5,2 Milliarden Euro. Der Konzernaußenumsatz ohne die selbstständigen Kaufleute konnte 2023 auf rund 4,7 Milliarden Euro gesteigert werden.
Dies lässt sich laut Geschäftsführung unter anderem auf die anhaltend starke Flächenexpansion durch die Eröffnung neuer Märkte zurückführen. Die Gesamtverkaufsfläche wuchs weiter und konnte um +2,4 Prozent auf rund 995.000 Quadratmeter gesteigert werden. Das erfolgreich etablierte «Markt-Relaunchprogramm» zur Modernisierung der Bestandsflächen sorgte zusätzlich zu den rund 40.000 Quadratmetern neuer Verkaufsfläche für einen frischen Auftritt bei bestehenden Edeka-Märkten mit einer Verkaufsfläche von insgesamt rund 60.000 Quadratmetern.
Insgesamt konnte sich Edeka NST damit als klarer Marktführer im Lebensmittelhandel des Absatzgebiets behaupten und erzielte einen Marktanteil von rund 20 Prozent.
(Foto-Collage: Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen)
Daneben setze Edeka NST im vergangenen Geschäftsjahr auch die zweite Säule ihrer Unternehmensstrategie fort – ein umfangreiches Investitionsprogramm, um eine zukunftsfähige Infrastruktur in Einzelhandel, Logistik, IT und Produktion zu schaffen. Die Investitionstätigkeit beläuft sich hierbei auf einem Rekordniveau in der 112-jährigen Unternehmensgeschichte und beträgt im Zeitraum von 2022 – 2026 mehr als 1,3 Milliarden Euro. In Folge der Großinvestitionen überschritt die Bilanzsumme von Edeka NST im Jahr 2023 erstmals die Schwelle von 2 Milliarden Euro. Damit wurde die Bilanzsumme innerhalb von nur neun Jahren von einer Milliarde auf zwei Milliarden Euro verdoppelt.
«Wir freuen uns, dass wir unseren langfristig angelegten Wachstums- und Investitionskurs auch in einem Jahr mit schwierigem Geschäftsumfeld fortführen konnten. Angesichts des inflationsbedingt veränderten Kaufverhaltens der Verbraucher, der hohen Kostensteigerungen für Unternehmen und der monatelangen Streiks in unseren bayerischen Logistikzentren war dies alles andere als selbstverständlich. Dies war nur durch einen gemeinsamen Kraftakt mit unseren Edeka-Kaufleuten möglich. Wir sind dankbar für dieses Teamwork. Wir haben uns gemeinsam als widerstandfähige Gemeinschaft bewiesen», so Sebastian Kohrmann, Vorstandssprecher der Edeka Unternehmensgruppe NST.
Die Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen steht bei der Umsetzung ihrer Wachstums- und Investitionsstrategie auf einem stabilen wirtschaftlichen und bilanziellen Fundament. Das bilanzielle Eigenkapital überschritt erstmals in der 112-jährigen Unternehmensgeschichte die Marke von einer Milliarde Euro und die Eigenkapitalquote betrug damit am Jahresende rund 51 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) des Edeka NST-Konzerns betrug rund 104 Millionen Euro (2,4 Prozent vom Umsatz).
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