Dienstag, 16. Juli 2024

Edeka: Backwarengeschäft kann Umsatzsprung des Vorjahrs fast halten

Hamburg. (eb) Bei Brot und Gebäck ist der Edeka-Verbund gut aufgestellt. Dafür sorgen vor allem die regionalen Angebote der Bäckereien in den Vorkassenzonen der Super-­ und Verbrauchermärkte. Dabei handelt es sich meist um Filialen der eigenen Backwarenbetriebe wie etwa von Allwörden bei Edeka Nord, Schäfer’s bei Edeka Minden-Hannover, Büsch bei Edeka Rhein-­Ruhr oder die Backstube Wünsche bei Edeka Südbayern. Immer mehr Edeka-­Kaufleute führen ihr Backwarengeschäft zudem in Eigenregie oder kooperieren mit lokal ansässigen Bäckereien, heißt es im Finanzbericht 2023 des Edeka-Verbunds.

Zwecks Produktion vorgegarter Teiglinge betreibt der Verbund gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Panem Backstube GmbH in Bleicherode ein vollautomatisches Backwerk mit automatisiertem Tiefkühllager. Unterjährig hat der Edeka Zentrale Konzern weitere 25,1 Prozent an der Panem Backstube erworben, so dass er nun mittelbar 74,9 Prozent an Panem hält und die Tiefkühlbäcker erstmals als voll konsolidierte Tochtergesellschaft in den Edeka Zentrale Konzern einbezieht.

Unter dem Strich sind die Nettoumsätze im Backwaren-Einzelhandel 2023 leicht rückläufig und sanken von 553 Millionen Euro um 5,3 Prozent auf 524 Millionen Euro. Zur Erinnerung: 2022 hatte der Backwaren-Einzelhandel versus 2021 um 24,4 Prozent auf 553 Millionen Euro Umsatz zugelegt (2021: 445 Millionen). Das heißt also nicht direkt, dass die Verbraucher 2023 weniger Appetit gehabt hätten (Tabelle: Edeka).

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