Dienstag, 16. Juli 2024
20151126-RITTER

Dorfbäckerei Ritter investiert in die Zukunft

Vörstetten. (div) Die Dorfbäckerei Ritter GmbH aus dem Landkreis Emmendingen ist ihrer im Jahr 2000 erbauten Produktion entwachsen und will neu bauen. Den Plänen des familiengeführten Unternehmens hat der Bauausschuss der Gemeinde Vörstetten jetzt zugestimmt.

Gegründet 1887, zählt der Betrieb neben der aktuellen Backstube im Gewerbegebiet Grub und einer älteren Backstube im Zentrum Vörstettens acht Bäckerfachgeschäfte sowie diverse Lieferkunden und Wiederverkäufer. Rund 70 Mitarbeitende sorgen dafür, dass alles rund läuft. Die Geschäfte führt die vierte und die fünfte Generation: Mario und Frau Nela Ritter als Senior-Chefs, Norman und Frau Yvonne Ritter als Junior-Chefs.

Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter ist Mario Ritter. Der war es auch, der vor dem Bauausschuss die Notwendigkeit des Neubaus darlegte: Um ein ewiges Klein-Klein am vorhandenen Bau zu vermeiden, habe man sich für die Investition in die Zukunft entschieden. Natürlich spielen auch Richtlinien und Auflagen eine Rolle, die sich in den letzten Jahren aus europäischen und nationalen Verordnungen ergeben haben.

Das jetzt im neuen Gewerbegebiet Langacker geplante Ensemble soll auf einem rund 4.500 Quadratmeter messenden Grundstück entstehen. Neben der Produktion im Erdgeschoss ist eine Verkaufsfläche und ein Caféhaus geplant. Im Obergeschoss soll die Verwaltung einziehen und sollen die Sozialräume für die Mitarbeitenden entstehen.

Die Gesamtkosten schätzt das Unternehmen auf einen mittleren Millionenbetrag. Als Lebensmittel verarbeitendes Unternehmen im ländlichen Raum und angesichts der Tatsache, dass mit dem Neubau auch zehn neue Arbeitsplätze entstehen, erhält die Dorfbäckerei Ritter einen Landeszuschuss von 200.000 Euro (Foto: Dorfbäckerei Ritter).