Bonn. (zmp) Am Weizenmarkt geben die fortlaufende Ausschreibung von Interventionsware und die unverändert gute Nachfrage aus Polen weiter den Ton an. Von heimischen Verarbeitern wird dagegen kaum Interesse an Partien aus dem freien Markt signalisiert. Allenfalls fragen noch Mischer etwas Rohstoff nach. Für kurzfristige Liefertermine ist der Bedarf nun aber so gut wie gedeckt. Dennoch notierten die Weizenpreise weitgehend stabil, da von der Angebotsseite her kein Druck kommt. Bei Futtergerste hat sich der rasante Preisanstieg der letzten Wochen zuletzt spürbar verlangsamt. Die Absatzmöglichkeiten auf dem heimischen Markt für frei handelbare Partien sind eingeschränkt. Denn Mischer kaufen, sofern noch größere Deckungslücken bestehen, Ware aus der Intervention zu. Und dies zu weitgehend stabilen Preisen. Die Nachfrage aus Polen hat sich zuletzt ebenfalls etwas beruhigt, die Preisspitzen sind gebrochen – berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) aus Bonn.
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