Dienstag, 16. Juli 2024
20161118-POSTSTEMPEL

Deutsche Brotkultur: reist demnächst als Briefmarke um die Welt

Berlin. (zv) Die «Deutsche Brotkultur» wird mit einem Sonderpostwertzeichen gewürdigt. Am 11. November verkündete das Bundesministerium der Finanzen das neue Programm für das Jahr 2018. Damit erreicht der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) einen weiteren Meilenstein, um der Wertschätzung des deutschen Kulturguts Brot und des Bäckerhandwerks eine nationale und internationale Bedeutung zu verleihen.

Vor wenigen Tagen gab das Bundesministerium der Finanzen das neue Programm der Sonderpostwertzeichen für 2018 bekannt. Die Themenpalette spiegelt unter anderem denkwürdige Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement sowie Bauwerke und Landschaften wider. Um deutsches Kulturerbe geht es neben dem bedeutsamen Wormser Dom St. Peter ebenso bei einem ganz besonderen kulturellen Gut. Der Programmbeirat des Bundesfinanzministeriums befand, dass die «Deutsche Brotkultur» als immaterielles Kulturgut mit einer Sondermarke gewürdigt werden soll. Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble stimmte dieser Empfehlung zu. Die Motivfindung der Briefmarke beginnt im kommenden Jahr. Spannend bleibt auch der Tag der Veröffentlichung, der ebenfalls erst 2017 festgelegt wird.

«Wir freuen uns sehr darüber, dass das Thema beim Finanzministerium so guten Anklang gefunden hat. Die Sondermarke ist ein wichtiger Schritt, das hohe Ansehen des deutschen Brotes, seine Wertschätzung als Kulturgut und die damit verbundene Geschichte auch international zu verbreiten», sagt Verbandspräsident Michael Wippler. Im Dezember 2014 wurde die «Deutsche Brotkultur» in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Sie steht für über Jahrhunderte übermittelte Vielfalt und Qualität des deutschen Brotes. Auch heute leben die alten Traditionen, die über Generationen entwickelt und bewahrt wurden, fort. Dabei fließen neueste Erkenntnisse der Wissenschaft und kreative Neuschöpfungen in die Herstellung der Backwaren mit ein (Foto: pixabay.com).