Balingen. (bzb) Die Bizerba SE + Co. KG, einer der führenden Anbieter von Wäge-, Schneide- und Auszeichnungstechnologie, hat im Geschäftsjahr 2018 weltweit einen Umsatz von 675 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Familienunternehmen aus Balingen, Baden-Württemberg, knüpft damit an den Rekorderlös aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum an. Bizerba befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Gesellschafterfamilie Kraut.
Der starke Umsatz im letzten Geschäftsjahr ist vor allem auf das europäische Ausland zurückzuführen. Nicht weniger als 45 Prozent des Gesamtumsatzes wurden dort generiert. Auf das gesamte Ausland entfielen etwa 68 Prozent. Das entspricht einem Umsatzplus von rund drei Prozent. In Deutschland bewegte sich der Umsatz mit 216 Millionen Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Zu den wachstumsstärksten Geschäftsfeldern gehörten die Segmente Industry Solutions sowie Business und Financial Services. Diese drei Sparten generierten jeweils ein durchschnittliches Umsatzplus von circa vier Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 4.146 Beschäftigte.
«Das erneut starke Ergebnis im Geschäftsjahr 2018 bestätigt unseren Weg des Wachstums durch Innovation», sagt Andreas Kraut, CEO und Gesellschafter von Bizerba. «Wir werden auch zukünftig unser Produktportfolio durch innovative Hard- und Softwarelösungen sowie umfassende digitale Serviceangebote ausbauen. Vielversprechende Partnerschaften ermöglichen es uns außerdem, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Neuentwicklungen wie das weltweit erste bezahlbare «Loss Prevention System» für den Einzelhandel oder SmartShelf, ein intelligentes Regal, das in Kooperation mit Microsoft entwickelt wurde, schaffen die Voraussetzungen für weiteres Wachstum im KI-Markt.»
Treiber des Erfolgs sind die Kernbereiche Wäge-, Schneide- und Auszeichnungstechnik. Einen wichtigen Anteil trugen jedoch auch die Sparten Digital Services, Sensorik sowie die verschiedenen Finanzierungsangebote des Unternehmens bei. Darüber hinaus stärkt Bizerba seine Standorte Balingen und Meßkirch mit Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro innerhalb der nächsten drei Jahre. Kernstück in diesem Zusammenhang ist ein neues Logistikzentrum für die Ersatzteillogistik am Haupt- und Servicestandort Balingen.
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