Seevetal. (bm) Vollständig ausgebucht und mit fünf Prozent mehr Ausstellungsfläche als im Vorjahr – So präsentieren sich die BioMessen in Augsburg (BioSüd) und Hannover (BioNord) Ende September respektive Anfang Oktober.
«Auffällig ist vor allem der Trend zu größeren Ständen gerade bei kleineren Unternehmen», sagt Veranstalter Wolfram Müller. An beiden Standorten ist die Ausstellungsfläche um fünf Prozent gewachsen. Sowohl für Hersteller als auch für den Handel sind die BioMessen im Herbst wichtige Termine, um Produktneuheiten und Angebote für das Saisongeschäft zu kommunizieren. Fachbesucher/innen dürfen sich unter anderem auf den neu gestalteten Neuheitenstand freuen.
Termine für die Fachhandelsmessen |
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Mit dem Diskussionsformat «Zwölf Uhr mittags» setzen die BioMessen in diesem Herbst einen zusätzlichen kommunikativen Akzent. Auf der BioSüd werden Vertreter/innen aus Politik, Verbänden, Handel und Herstellung das Thema «Was bringt ein regionales Bio-Siegel» beleuchten. Eine lebhafte Diskussion aus verschiedenen Blickwinkeln verspricht auch das Podiums-Thema der BioNord: «Wieviel Exklusivität braucht der Naturkostfachhandel?», zu der Hersteller mit unterschiedlichen Vertriebsstrategien sowie Vertreter/innen des Handels eingeladen sind. «Die BioMessen sind eine Kommunikationsplattform für die Branche, über die Produktvermarktung hinaus. Viele Aussteller und Besucher sagen, es sei ein bisschen wie ein Familientreffen. In einer Familie gehört es sich, dass auch kontroverseThemen offen und konstruktiv angesprochen werden», sagt Veranstalter Matthias Deppe.
Fortgesetzt wird das innovative Klimaneutralitätsprojekt der BioMessen: Mit rund 52.000 Euro wurden im letzten Jahr Betriebe des ökologischen Landbaus in Deutschland aktiv beim Humusaufbau unterstützt. 2219 Tonnen CO2 und weiterer klimaschädlicher Gase wurden so im Boden gebunden: Der gesamte CO2-Fußabdruck der BioMessen, inklusive An- und Abreise der Besucher.
Auf Gemeinschaftsflächen präsentieren sich die Anbauverbände des ökologischen Landbaus (unter anderem Bioland, Biokreis, Demeter, Naturland) mit zahlreichen Unterausstellern. Angebote aus dem Reformwarenbereich präsentieren sich auf der Sonderfläche ReformWelt unter Schirmherrschaft der Reformhaus eG. Alle auf den BioMessen ausgestellten Produkte unterliegen klaren Kriterien und Zertifizierungsanforderungen. Diese orientieren sich an den Sortimentsrichtlinien des Bundesverbands Naturkost Naturwaren BNN, der auch Schirmherr der BioMessen ist.
Über die BioMessen
Die BioMessen sind eine Angebots- und Kommunikationsplattform für die Akteure der deutschen Bio-Branche. Sie richten sich ausschließlich an Fachbesucher, unter anderem aus Naturkost- und Reformwarenhandel, Bio-Supermärkten, dem selbstständigen Einzelhandel / Spezialitätenhandel, der Gastronomie und dem Großverbraucherservice. Aussteller sind sowohl die bundesweiten Lieferanten des Bio-Fachhandels aus den Bereichen Lebensmittel und Kosmetik sowie der entsprechende Großhandel. Hinzu kommen an den vier Standorten jeweils regionale Anbieter wie zum Beispiel Winzer/innen, Käsereien oder Imker/innen. Mit individuellen und authentischen Produkten leisten diese oft noch handwerklich arbeitenden Betriebe einen unverzichtbaren Beitrag zur Vielfalt und Lebendigkeit des qualitativ hochwertigen Angebots im Fachgeschäft (Foto: pixabay.com).
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