Wien / AT. (aag) Ein paar Wochen oder Monate müssen wir noch warten, bis der Jahresabschluss 2015 der Großbäckerei Ankerbrot AG über das Firmenbuch der Republik Österreich verfügbar ist. Intern liegen die aktuellen Kennzahlen längst vor und so wundert es nicht, dass die neuen Eigentümer rund um den Investor Erhard Grossnigg in dieser Woche zu einer Pressekonferenz einluden, um die Zahlen zu diskutieren.
Nun schrammt die Großbäckerei seit Jahren an der magischen Linie von roten und schwarzen Zahlen entlang, mal so und mal so. Kurz: Das Geschäftsjahr 2015 gehörte zu den weniger guten Jahren mit einem «Minus-Gewinn» – der Umsatz schrumpfte von 116 auf 107 Millionen Euro. Das sei kein besonders schönes Ergebnis, doch 2016 soll es ausgeglichen sein, und 2017 erwarte die Großbäckerei Gewinne», sagte der neue Ankerbrot-Vorstand Andreas Schwarzenberger in Wien.
Während Deutschlands Presse ein wenig reißerisch aufmacht mit «Ankerbrot: Umsatz weiter eingebrochen», begleiten die alpenländischen Medien die Entwicklung freundlicher und titeln mit «Ankers neuer Eigentümer ist optimistisch», «Ankerbrot-Eigentümer steckt Millionen in den Ausbau» oder «Ankerbrot soll 2017 in die Gewinnzone».
Weil die Inhalte in allen Berichten in etwa gleich sind und die Nachrichtenagentur APA immer zu den zitierten Quellen zählt, beschränken wir uns auf eine einzige Link-Empfehlung: Mit dem Beitrag «Ankerbrot nimmt Anlauf zu schwarzen Zahlen» vom österreichischen Wirtschaftsblatt sind Sie auf der sicheren Seite. Weitere Details gibt es wahrscheinlich im September, wenn das eingangs genannte Firmenbuch den Jahresabschluss 2015 der Großbäckerei veröffentlicht.
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