Mittwoch, 14. August 2024

WB-46-2012

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 46. KW 2012 (10.11. bis 16.11.)
Download: https://www.webbaecker.de/12archivphp/wb4612.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Romer’s Hausbäckerei: bringt Robe-Backwaren auf Vordermann
02. Bäckerei Graf: meldet zum zweiten Mal Insolvenz an
03. Villars: übernimmt Suard für befristete Zeit

MANAGEMENT + BETRIEB:
04. Behütet bis zur Teilnahmslosigkeit: Was tun?
05. BIV: Bäckeramtshaus wird nach «Plan B» modernisiert
06. Gefahrenmeldeanlagen: Und wer hört den Alarm?
07. Betriebsvergleich: Bei Snacks liegt großes Potenzial

MARKETING + VERKAUF:
08. Mestemacher: unterstützt seit 20 Jahren regionale Esskultur
09. Feinschmecker: empfiehlt 600 Bäckereien in Deutschland
10. AUMA: veröffentlicht Auslandsmesseprogramm 2013
11. Meister.Werk.NRW: ausgezeichnete Qualität vom Bäcker

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
12. Lebensmittelüberwachung: Hygiene ist häufigster Mangel
13. Rapsöl: baut Spitzenplatz in der Küche weiter aus

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
14. Großhandelspreise: kräftiger Anstieg bei Getreide
15. BayWa: legt Zahlen zum dritten Quartal 2012 vor
16. Statistik: Wasser sparen liegt weiter im Trend

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. Bundeswettbewerb: Südwesten hat die Nase vorn
18. Bayern: Landesinnungsmeister trifft Ernährungsminister
19. Swiss Bakery Trophy: Veranstalter mehr als zufrieden
20. Schweizweit: Branchen ermitteln besten Nachwuchs

BOOKMARKS + BOOKS:
21. «More than Honey»: vom Leben und Überleben der Bienen
22. Global Industry: Starbucks to acquire Teavana

REZEPTE + IDEEN:
23. Weizenvollkornbrötchen mit vollem Aroma


MARKT + UNTERNEHMEN


Romer’s Hausbäckerei: bringt Robe-Backwaren auf Vordermann

Benken / CH. (16.11. / rbag) Seit Längerem saniert die Robe-Backwaren AG ihr Gebäude im Kanton Bern und setzt dabei auf neue, energiesparende Technik. Demnächst ist die zweite Bauetappe fertiggestellt, eine dritte geplant. Robe-Backwaren mit 70 Mitarbeitenden ist eine Tochtergesellschaft der auf Tiefkühlbackwaren spezialisierten Romer’s Hausbäckerei AG im Kanton St. Gallen. Für die Muttergesellschaft produziert Robe vor allem Torten, Großbrote, Butterzöpfe und Laugengebäck. August 2011 hatte Robe mit der Inbetriebnahme einer neuen Wärmerückgewinnungsanlage die erste Bauetappe abgeschlossen. Ende November soll nun die zweite Bauetappe fertiggestellt sein – die umfassende Sanierung des Verwaltungsgebäudes. In beide Etappen hat die Großbäckerei insgesamt vier Millionen Schweizer Franken investiert, ein Großteil davon für den Umweltschutz. Auch für die kommenden zwei Jahre sind Bauprojekte in der Pipeline. Gegründet 1974, gehört Romer’s Hausbäckerei heute zu den bedeutenden Familienunternehmen in der Schweiz. Das Sortiment zählt über 200 Produkte. Insgesamt beschäftigt die Gruppe 330 Mitarbeitende und ist schweizweit tätig. Romer’s beliefert annähernd 8’000 Hotel- und Gastronomiebetriebe, Gemeinschaftsverpflegungen, Großabnehmer und Detaillisten. Das Tiefkühllager umfasst 6’400 Palettenplätze. 25 eigene Tiefkühlfahrzeuge sorgen für den reibungslosen Transport. Mit einer Snacklinie hat die Bäckerei zudem das Segment Schnellverpflegung für sich erschlossen. Seit Mitte 2007 wird das Familienunternehmen in zweiter Generation von Remo Romer geführt. Gründer und Inhaber Werner Romer ist heute als VR-Präsident und Berater für das Unternehmen tätig.

Bäckerei Graf: meldet zum zweiten Mal Insolvenz an

Voitsberg / AT. (15.11. / ksv) Nach einem Zwangsausgleich 2008 hat die Bäckerei Graf GmbH aus der Steiermark jetzt erneut Insolvenz angemeldet. Ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung soll den Fortbestand sichern. 55 Jobs und vier Gläubiger sind betroffen, meldet der Gläubigerschutzverband KSV1870. Eine Überschuldung ist nach Buchwerten nicht gegeben. Zum Sanierungsverwalter bestellte das Landesgericht den Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Klobassa aus Voitsberg. Die Gesellschafter des Unternehmens – Heinrich Graf zu 75 Prozent und Ursula Graf zu 25 Prozent – zählen Cafes und Verkaufsstätten in Arnfels, St. Oswald ob Eibiswald, Hörmsdorf, Pistorf, Eibiswald, Groß St. Florian und Lebring. Der Sanierungsplan sieht vor, dass alle Insolvenzgläubiger zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen eine 30-prozentige Quote erhalten, welche in acht gleichen Raten binnen 21 Monaten zur Auszahlung kommt. Mit Blick auf die Ursachen für die erneute Insolvenz verweist die Bäckerei sowohl auf gestiegene Rohstoffpreise als auch eine bauliche Investition in Höhe von 120.000 Euro. Angesichts der Vorgeschichte aus 2008, die Mitte 2009 erfüllt wurde, sei die Liquiditätslage der Gesellschaft seither ohnehin beeinträchtigt. Maßnahmen zur Restrukturierung, die den Fortbestand des Unternehmens sichern sollen, seien bereits eingeleitet.

Villars: übernimmt Suard für befristete Zeit

Freiburg / CH. (14.11. / vh) Aus der französischsprachigen Schweiz kommt eine Meldung der Villars Holding SA – die Boulangerie-Pâtisserie-Confiserie Suard SA betreffend. Man muss weder das eine noch das andere Unternehmen kennen, um sich dafür zu interessieren, was beide Parteien zu sagen haben: Demnach sind Madame Patricia Suard und Monsieur Jean-Marc Suard entschlossen, eine dreijährige Auszeit zu nehmen. Die Bäckerei-Konditorei der Suards zählt vier Filialen und setzt per Anno knapp acht Millionen Schweizer Franken um. Für die Auszeit verpachtet das Unternehmer-Ehepaar seine Verkaufsstätten an Villars und erhält jährlich einen Mietzins. Eine aktive Rolle in der Geschäftsführung kommt den Suards in dieser Zeit nicht zu – was sie wohl beabsichtigt haben dürften. Jedenfalls wollen beide Parteien – sowohl Villars als auch Suard – am Ende der Vertragslaufzeit oder Anfang 2016 prüfen, wie es weitergehen soll. Die Villars Holding SA sieht in der Vereinbarung für sich die Chance, Erfahrungen auf einem neuen und komplementären Geschäftsgebiet zu sammeln. Madame und Monsieur Suard wiederum haben ausreichend Zeit darüber nachzudenken, was sie in Zukunft gerne machen möchten.


MANAGEMENT + BETRIEB


Behütet bis zur Teilnahmslosigkeit: Was tun?

Kronau. (16.11. / goe) «Behütet und beschützt bis zur völligen Teilnahmslosigkeit» – diese harten Worte, die wir so oder ähnlich immer wieder in Gesprächen mit Unternehmern hören, geht es um das Thema neue Auszubildende. Immer häufiger beinhalten die Gespräche auch Resignation, Mutlosigkeit und Frustration. Doch ist es wirklich so schlimm, wie es mancher Unternehmer darstellt? Nein, die Bezeichnung «schlimm» trifft es nicht wirklich. Es ist weitaus dramatischer, als wir es heute wahrnehmen. Wer einen Blick in die Schulen wirft, speziell in die Klassen 5 bis 7 von Haupt- und Werkrealschulen, wird feststellen, dass die Schulabgänger in den nächsten Jahren in Sachen Verhalten und Reife weiter nachlassen. Die Auswahl und das Ausbilden dieser jungen Menschen wird immer schwieriger, denn nicht das fehlende Fachwissen steht anfangs im Vordergrund, sondern das verbesserungswürdige Sozialverhalten. Hier wollen wir Ihnen Mut machen, neue Wege zu gehen. Nehmen Sie die neue «Erziehungsaufgabe» ganz bewusst wahr und richten Sie Ihre Ausbildungspläne und -ziele für die ersten Monate neu aus. Rücken Sie die Sozialkompetenz stärker in den Mittelpunkt und korrigieren Sie – konsequent – falsch erzogenes Verhalten. Geben Sie diesen jungen Menschen eine neue und solide Eigenverantwortung zurück, die ihnen von den Eltern oft genommen wurde. Nicht immer gelingt dies, aber dort, wo es gelingt, gewinnen Sie wertvolle und sozial kompetente Mitarbeiter für Ihr Unternehmen – meinen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von Goecom.

BIV: Bäckeramtshaus wird nach «Plan B» modernisiert

Hannover. (13.11. / biv) Die Mitgliederversammlung des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen / Bremen (BIV) hat Grünes Licht für die Modernisierung der Bäckerfachschule Hannover (BFS) gegeben. Die Renovierungs- und Umbauarbeiten sollen bis zum Frühjahr 2013 abgeschlossen sein. Damit hat der Verband den Weg frei gemacht für die Zukunftssicherung der Schule, die in zwei Jahren ihr 80. Jubiläum feiert. Mit dem Beschluss ist auch der BIV-Finanzierungsplan gebilligt worden, der für das 2,8 Millionen-Euro-Projekt ausgearbeitet worden war. Die Baumaßnahmen werden aus Eigenmitteln des Verbands und der Fachschule, mit einem Bankenkredit sowie öffentlichen Fördermitteln von rund einer Million Euro gestemmt. Landesinnungsmeister (LIM) Karl-Heinz Wohlgemuth hatte zuvor betont, dass der Umbau des Hannoverschen Bäckeramtshauses bereits «Plan B» sei. Zuvor habe ein Neubau-Vorhaben aus strukturellen Gründen verworfen werden müssen. Dennoch bleibe die Bäckerfachschule «die vom gesamten norddeutschen Bäckerhandwerk gewünschte Bildungseinrichtung für die Meisterausbildung», betonte der LIM gegenüber den Delegierten, mit zusätzlichen fachlichen Weiterbildungsangeboten für das Backstuben- und Verkaufspersonal wie auch mit den Unterweisungskursen in der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung.

Gefahrenmeldeanlagen: Und wer hört den Alarm?

Königswinter. (13.11. / SHB) «Sicherheitseinrichtungen», «Gefahrenmeldetechniken» – noch dazu «Leitstellenwesen». Schwere Brocken, die Ihnen der WebBaecker in der Ausgabe 45/2012 vorgesetzt hat – als es um die allgemeine Überlegung ging, Video- und Überwachungstechnik in der Bäckerei einzusetzen oder nicht. Während sich «Sicherheitseinrichtungen» und «Gefahrenmeldetechniken» bis zu einem gewissen Grad selbst erklären, ist das «Leitstellenwesen» erklärungsbedürftig, denn: Was nützt die teuerste Technik, wenn deren akustische Auslösung nur selten gehört oder von Anliegern als «Ruhestörung» ignoriert, wenn nicht gar moniert wird? Richtig. Aus diesem Grund gehört eine 24-Stunden-Leitstelle zu einer ordentlichen Gefahrenmeldeanlage dazu. Im Fall des Falls ist «stiller Alarm» ohnehin zu bevorzugen. Doch wo soll der ausgelöst werden? Aufs Handy oder Festnetz des Chefs oder eines Mitarbeiters birgt das wiederum ganz andere Gefahren und wirft weitere Fragen auf. Soll man sich selbst in Gefahr begeben und die Verfolgung aufnehmen? Sind Sie überhaupt wach zu bekommen und auf den Punkt topfit, um der Situation Herr zu werden? Sind Sie sich nicht sicher, dann ist die Einbindung einer Leitstelle sinnvoll. Die weiß, wer zuständig ist, wer informiert werden muss, wo ein Schlüssel liegt und was sonst noch zu beachten ist. Eine 24-Stunden-Leitstelle reißt Sie nicht aus dem Tiefschlaf, sondern geht für Sie ans Telefon. Die Leitstelle von ESU Control zum Beispiel steuert Werkschutzbereiche bis hin zum gesamten Werkschutz. Sprechanlagen, Türen und Tore, Zugänge, Schranken und Zufahrten werden gesteuert und beobachtet – Zutritte und Zufahrten gewährt, geleitet oder versagt. Was im Zusammenhang mit Ihrer Bäckerei Sinn macht, beraten Sie am besten zuerst mit den Fachleuten der SHB Allgemeinen Versicherung VVaG aus Königswinter.

Betriebsvergleich: Bei Snacks liegt großes Potenzial

Hannover. (13.11. / biv) Die Bäckereien in Niedersachsen und Bremen konnten 2011 die anhaltend hohen Rohstoffpreise mit Blick auf die Produktionsaufschläge meist nicht durch die Anhebung der Verkaufspreise ihrer Backwaren kompensieren. Das hat der Bäckerinnungsverband Niedersachsen / Bremen (BIV) bei der Auswertung des jährlichen Betriebsvergleichs festgestellt. Wegen der zunehmenden Umsatzanteile, die Bäckereien mit Snackartikeln erzielen, wurde die Struktur des Betriebsvergleichs zudem weiter entwickelt. Die Aufschläge Snack sind jetzt in einer gesonderten Rubrik mit Erläuterungen dargestellt. Als Ergebnis der Diskussion im BIV-Ausschuss für Betriebswirtschaft sind die Daten ausgewählter Unternehmen dazu genutzt worden, die Aufschläge für Snacks ohne Getränke und mit Getränken zu ermitteln und als Vergleichswert zur Verfügung zu stellen. Ferner zeige ein Vergleich mit der Auswertung des Vorjahrs, dass sich die Personalkostensituation der handwerklichen Innungsbäckereien leicht verbesserte. Ursache seien, wie auch in Bezug auf weitere Kostenarten, die aufgrund der stabilen Konjunktur gestiegenen Umsatzerlöse. Besonders die erhöhten Rohstoffpreise und die Energiekosten belasteten die Handwerksbäckereien. Dennoch hätten alle Gruppen Gewinn- und Ertragskraftsteigerungen erzielen können. Den jährlichen Betriebsvergleich stellt der BIV seinen Mitgliedern als exklusive betriebswirtschaftliche Dienstleistung zur Verfügung, mit der sich eine individuelle Schwachstellenanalyse vornehmen lässt.


MARKETING + VERKAUF


Mestemacher: unterstützt seit 20 Jahren regionale Esskultur

Bielefeld. (16.11. / wfg) Pumpernickel gehört wie kaum ein anderes Produkt zu den kulinarischen Botschaftern Westfalens. So lag es im Jahr 1992 mehr als nahe, dass der Weltmarktführer eben dieser Spezialität die Initiative «Westfälisch genießen», die sich für die Esskultur der Region stark macht, als Förderer unterstützt. Bis heute trägt Mestemacher durch seine Unterstützung dazu bei, dass das kulinarische Netzwerk mit zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten die regionale Ess- und Gastronomiekultur pflegen und kreativ weiterentwickeln kann. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung in Bielefeld würdigte Westfälisch-genießen-Geschäftsführer Friedrich Wilhelm Krüger das nun schon 20 Jahre währende Engagement des Gütersloher Unternehmens. Ein weiterer Grund zu feiern war die anschließende Verleihung des Gütesiegels «Westfälisch genießen» an den Bielefelder Hof.

Feinschmecker: empfiehlt 600 Bäckereien in Deutschland

Hamburg. (14.11. / ots) Zum dritten Mal kürt «Der Feinschmecker» aus dem Jahreszeiten Verlag die besten deutschen Bäcker: Bundesweit 600 Betriebe haben eine aufwändige Recherche- und Prüfphase überstanden und dürfen die Urkunde «vom Feinschmecker ausgezeichnet» in ihr Schaufenster stellen. Die Adressen der Bäcker sind in einem Taschenbuch zusammengefasst, das der Dezember-Ausgabe des Magazins beiliegt. Ergänzt werden die alphabetisch nach Bundesland und Ort sortierten Bäckereien von einem Glossar der wichtigsten Fachbegriffe, einer Übersicht über gängige Backmischungen und Tipps zur besten Aufbewahrung von Brot. Im März hatte das Magazin seine Leser aufgerufen, der Redaktion ihren Lieblingsbäcker zu nennen. Rund 1.000 Zuschriften erreichten die Redaktion. Zusammen mit Vorschlägen der Redakteure und freien Mitarbeiter sowie des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) kamen insgesamt rund zweitausend Adressen in die engere Auswahl. Die Bäckereien wurden daraufhin von freien Mitarbeitern und Redakteuren anonym besucht und anhand von Testkäufen geprüft. 600 Bäcker wurden nach den Tests für das Taschenbuch ausgewählt. Neben der rein handwerklichen Qualität von Brot uns Brötchen spielte auch die Freundlichkeit und Kompetenz des Verkaufspersonals eine Rolle, die Atmosphäre im Geschäft und das Gesamtsortiment. Für die Bewertung der Bäckereien wurden die Tester/innen von der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim geschult. «Der Feinschmecker» mit dem beigelegten Taschenbuch ist ab sofort erhältlich.

AUMA: veröffentlicht Auslandsmesseprogramm 2013

Berlin. (14.11. / auma) Termine und Kontaktdaten für die Messebeteiligungen von Bund und Ländern im Ausland enthält die Broschüre «Auslandsmesseprogramm der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesländer 2013», die der AUMA – Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft – jetzt herausgegeben hat. Die Broschüre können Interessenten kostenlos beim AUMA bestellen oder als PDF-Datei vom AUMA-Server herunterladen. Vorgesehen sind im kommenden Jahr 274 Beteiligungen. Der AUMA ist Mitveranstalter der Gemeinschaftsbeteiligungen des Bundes, auf denen sich deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen präsentieren können.

Meister.Werk.NRW: ausgezeichnete Qualität vom Bäcker

Düsseldorf. (12.11. / lanuv) Mit der Initiative «Meister.Werk.NRW – Der Preis für ausgezeichnete Qualität im Lebensmittelhandwerk» möchte das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (LANUV) in Nordrhein-Westfalen besondere Leistungen im Bäcker- und Fleischerhandwerk auszeichnen. «Das Lebensmittelhandwerk ist eine tragende Säule in NRW; nicht nur, weil es die meisten Betriebe der Lebensmittelverarbeitung ausmacht und die handwerkliche Produktion bewahrt», sagte Verbraucherschutzminister Johannes Remmel während seiner Rede zum Auftakt der Spezialitätenmesse «NRW – vom Guten das Beste» in Essen/Ruhr. «Das Lebensmittelhandwerk ist auch maßgeblich an einer nachhaltigen Entwicklung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Mehrwerten in den vielen unterschiedlichen Regionen unseres Landes beteiligt. Es schafft regionale, kulinarische Produkte von hoher Qualität, die Identität und Heimat vermitteln. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze, fördert die regionale Zusammenarbeit innerhalb einer Region zum Aufbau stabiler Wertschöpfungsketten und ist ein wichtiger Nahversorger vor allem in ländlichen Regionen». Mit der Auszeichnung «Meister.Werk.NRW» möchte Remmel alle diese Leistungen anerkennen und die Leistungen des Lebensmittelhandwerks stärker in der öffentlichen Wahrnehmung verankern. Details vermittelt ein Faltblatt im Format PDF auf dem LANUV-Server. Weitere Fragen beantworten der BIV Rheinland und der BIV Westfalen-Lippe.


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


Lebensmittelüberwachung: Hygiene ist häufigster Mangel

Braunschweig. (13.11. / bvl) Die amtliche Lebensmittelüberwachung der Länder hat in 2011 insgesamt 933.751 Kontrollbesuche in 548.233 Betrieben durchgeführt. Die Gesamtzahl der Betriebe, die der Lebensmittelüberwachung unterliegen, liegt bei 1,24 Millionen, berichtet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Damit wurde fast die Hälfte aller Betriebe (44 Prozent) in Deutschland kontrolliert, die Lebensmittel herstellen, bearbeiten oder verkaufen. Bei knapp 27 Prozent (rund 146.000 Betrieben) stellten die Kontrolleure Verstöße fest und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Die weitaus größte Zahl der Beanstandungen betrafen mit 53 Prozent – wie schon in den Vorjahren – die allgemeine Betriebshygiene, gefolgt von Mängeln im Hygienemanagement (24 Prozent) der Betriebe sowie der Kennzeichnung und Aufmachung (18 Prozent) der Lebensmittel. Die Behörden haben 402.082 Proben untersucht. Davon wurden 13 Prozent (52.442 Proben) beanstandet. Die mit Abstand höchste Beanstandungsquote wiesen mit 22 Prozent «Lebensmittel für besondere Ernährungsformen» auf, gefolgt von den drei Produktgruppen «alkoholische Getränke (außer Wein)», «Zuckerwaren» sowie «Fleisch, Wild, Geflügel und Erzeugnisse daraus» (17 bis 19 Prozent). Wenig beanstandet wurden die Gruppen «Schokolade, Kakao und kakaohaltige Erzeugnisse, Kaffee, Tee», «Zusatzstoffe», «Nüsse, Nusserzeugnisse, Knabberwaren» sowie «Obst und Gemüse» (unter zehn Prozent).

Rapsöl: baut Spitzenplatz in der Küche weiter aus

Berlin. (10.11. / ufop) Vor einigen Jahren noch nahezu unbekannt, hat sich Rapsöl 2010 erstmals auf Platz 1 der meist verwendeten Speiseöle etablieren können. Diesen Spitzenplatz konnte das wichtigste heimische Speiseöl in 2011 weiter ausbauen, berichtet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP). Sein Marktanteil lag 2011 bei stolzen 37,3 Prozent. Demnach hat jeder Haushalt im Schnitt rund 1,7 Liter Rapsöl verkonsumiert – unter dem Strich 65,6 Millionen Liter insgesamt. Damit hat Rapsöl seinen Vorsprung vor Sonnenblumenöl (33,0 Prozent oder 58,1 Millionen Liter) und Olivenöl (17,5 Prozent oder 30,8 Millionen Liter) nochmals ausbauen können. Alles in allem haben deutsche Verbraucher 2011 rund 176,1 Millionen Liter Speiseöl gekauft. Egal ob raffiniert oder kalt gepresst: Internationale wie nationale Gremien – zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen Rapsöl wegen des ausgewogenen Fettsäurenmusters. Die wertvollen Merkmale von Rapsöl sind sein hoher Gehalt an einfach ungesättigter Ölsäure und ein sehr gutes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Das Besondere an Rapsöl ist sein vergleichsweise hoher Gehalt an alpha-Linolensäure, einer wertvollen Omega 3-Fettsäure, die nur in sehr wenigen Pflanzenölen vorkommt. Viele weitere Details zu «Rapsöl + Ernährung», «Biodiesel + Co» sowie «Agrar-Infos» gibt es auf ufop.de.


ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


Großhandelspreise: kräftiger Anstieg bei Getreide

Wiesbaden. (14.11. / destatis) Die Verkaufspreise im Großhandel waren Oktober 2012 um 4,6 Prozent höher als Oktober 2011. Dies war der stärkste Anstieg zum Vorjahr seit November 2011 (plus 4,9 Prozent). September 2012 hatte die Jahresveränderungsrate plus 4,2 Prozent betragen, im August plus 3,1 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm der Großhandelsverkaufspreisindex im Oktober 2012 gegenüber September 2012 um 0,6 Prozent ab. Die um 9,1 Prozent höheren Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen hatten einen wesentlichen Anteil an der Preisveränderung gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat gingen sie aber zum ersten Mal nach dreimonatigem Anstieg wieder zurück (minus 3,0 Prozent im Vergleich zu September 2012). Im September 2012 hatte die Jahresveränderungsrate für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse plus 11,3 Prozent betragen. Kräftige Preisanstiege im Vorjahresvergleich gab es im Oktober 2012 zudem im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (plus 20,3 Prozent). Gegenüber dem Vormonat September 2012 fielen die Preise hier leicht um 1,1 Prozent. Auch im Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr deutlich zu (plus 9,7 Prozent). Preisrückgänge gab es besonders bei Erzen, Metallen und deren Halbzeug (minus 1,8 Prozent) sowie bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen (minus 12,8 Prozent).

BayWa: legt Zahlen zum dritten Quartal 2012 vor

München. (13.11. / bag) Das Geschäftsjahr 2012 ist für den BayWa Konzern auch im dritten Quartal sehr gut gelaufen: Der Umsatz belief sich zum 30. September auf rund 7,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,0 Milliarden Euro). Das Ebit betrug 125,4 Millionen Euro (Vorjahr: 123,1 Millionen Euro). «Alle drei Segmente – Agrar, Energie, Baustoffe – haben hierzu beigetragen», sagte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz, bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Im Segment Agrar profitierte die BayWa von einer guten Getreideernte in ihren Vertriebsgebieten und einer hohen Abgabebereitschaft der Erzeuger sowie daraus resultierend gestiegenen Erfassungsmengen. Die Preisentwicklung bei Getreide wirkte sich positiv auf die Investitionsbereitschaft der Landwirte bei der Landtechnik aus. Die planmäßige Geschäftsentwicklung der neuseeländischen Mehrheitsbeteiligung Turners + Growers hatte ebenfalls positive Auswirkungen auf die Umsatz- und Ebit-Zahlen im Agrarsegment. Das Segment Energie steigerte Umsatz und Ebit durch eine weiterhin sehr gute Entwicklung bei den Geschäften mit erneuerbaren Energien. Die klassische Energie verzeichnete entgegen des Branchentrends höhere Absätze an den Tankstellen, bei Schmierstoffen und Heizöl. Der Baustoffbereich holte die witterungsbedingten Rückstände der ersten beiden Quartale durch Verbesserungen bei Logistik und Beschaffung auf und profitierte von einem guten Konjunkturklima am Bau.

Statistik: Wasser sparen liegt weiter im Trend

Wiesbaden. (10.11. / destatis) Im Jahr 2010 haben die öffentlichen Unternehmen der Wasserversorgung in Deutschland fast 3,6 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben. Zum Kleingewerbe zählen etwa Bäckereien, Metzgereien, Arztpraxen oder Rechtsanwaltskanzleien. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht dies einer durchschnittlichen Abgabe je Einwohner und Tag von 121 Litern. Das war ein Liter weniger als 2007. Damit setzte sich ein langjähriger Trend fort, denn: 1991 wurden je Einwohner und Tag im Schnitt 23 Liter mehr Trinkwasser abgegeben. Die abgegebene Wassermenge variierte regional: Während in den westdeutschen Flächenländern 2010 je Einwohner und Tag im Schnitt 126 Liter abgegeben wurden, waren es in Ostdeutschland – ohne Berlin – nur 93 Liter. Die Stadtstaaten hingegen trafen genau den Mittelwert von 121 Litern.


PERSONEN + EHRUNGEN


Bundeswettbewerb: Südwesten hat die Nase vorn

Weinheim. (14.11. / adb) Seit über 50 Jahren messen sich die besten Bäckergesellen und Bäckerei-Fachverkäuferinnen eines Abschlussjahrgangs in regionalen Wettkämpfen als Maßnahme der Eliteförderung des Bäckerhandwerks. Die Landessieger eines jeden Bundeslands qualifizieren sich – bei entsprechender Punktzahl – dort für die Deutsche Meisterschaft der Bäckerjugend, welche alljährlich an der Bundesakademie des Bäckerhandwerks (ADB) in Weinheim ausgetragen wird. In diesen Tagen war es wieder so weit und 18 Teilnehmer/innen zeigten ein außerordentlich hohes Leistungsniveau – lobte der Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks Wolfgang Schäfer den Wettstreit in seiner Eigenschaft als Juryvorsitzender. Gemeinsam mit ADB-Direktor Bernd Kütscher nahm er die Siegerehrung vor, bei der beide Landessieger aus Baden-Württemberg die Nase vorn hatten: Maximilian Raisch aus Calw wurde Deutscher Meister bei den Bäckergesellen, Michaela Kohlen aus Oberrot gewann den Wettbewerb der Bäckereifachverkäuferinnen. Bei den Bäckern gingen die weiteren Plätze an Carolin Seel aus Bamberg (Landessiegerin Bayern) und Michael Streng aus Mengerskirchen (Landessieger Hessen), bei den Bäckereifachverkäuferinnen an Christine Schuff aus Kaiserslautern (Landessiegerin Rheinland-Pfalz) und Mandy Tilders aus Kleve (Landessiegerin Nordrhein-Westfalen). Die beiden Sieger wurden mit Fortbildungsgutscheinen des Zentralverbands im Wert von je 3.000 Euro ausgestattet, die für einen Meisterkurs oder eine Ausbildung zur Verkaufsleiterin genutzt werden können. Auch die Wiesheu Stiftung überreichte Fortbildungsgutscheine.

Bayern: Landesinnungsmeister trifft Ernährungsminister

München. (13.11. / liv) Die Darlegung der wirtschaftliche Situation im bayerischen Bäckerhandwerk und die Erörterung von Möglichkeiten zur Förderung der Wertschätzung und des Absatzes handwerklich hergestellter Backwaren standen im Mittelpunkt des «Antrittsbesuchs», den der neu gewählte Landesinnungsmeister des bayerischen Bäckerhandwerks, Heinz Hofmann, gemeinsam mit Verbandsgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter Anfang November dem Bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, MdL, abstattete. Der Minister zeigte sich nach LIV-Angaben in hohem Maße interessiert an einer Fortsetzung des bisher gepflegten Dialogs zwischen Staatsregierung und Bäckerhandwerk. Den diskutierten Überlegungen zur Erzeugung von Synergieeffekten innerhalb der Wertschöpfungskette Getreide und Getreideprodukte sowie zur Weiterentwicklung des diesbezüglichen Förderinstrumentariums stand er aufgeschlossen gegenüber.

Swiss Bakery Trophy: Veranstalter mehr als zufrieden

Bern / CH. (12.11. / sbkv) Die 5. Ausgabe der Swiss Bakery Trophy – Qualitätsprüfung der Spezialitäten der gewerblichen Bäckereien, Konditoreien und Confiserien der Schweiz – fand Ende Oktober / Anfang November in Bulle (Kanton Freiburg) anlässlich des 13. «Salon suisse des Goûts + Terroirs» statt und zog 45’000 Besucher an. Über 1’400 Produkte aus 240 Betrieben wurden von einer Jury, bestehend aus 120 Fachleuten, 30 Lernenden und 80 Konsumenten, eingehend geprüft. Alle Kantone waren vertreten. Das Gesamtergebnis ist mehr als erfreulich, berichtet der Schweizerische Bäcker-Konditorenmeister-Verband (SBKV). Der in diesem Jahr von der Association romande des artisans boulangers-pâtissiers organisierte Wettbewerb erreichte sein Ziel vollumfänglich, auf Reichtum, Vielfalt und Qualität sowie Fachwissen der gewerblichen Bäcker-Konditoren und Confiseure des Landes hinzuweisen. Während der Swiss Bakery Trophy konnten sich die Besucher zudem ein Bild vom Nachwuchs der genannten Berufe in der Schweiz machen. Höhepunkte seien dabei zweifellos die Vorführungen der Lernenden der Westschweizer Kantone gewesen. Weitere Details und vor allem Resultate finden Interessenten auf dem Swissbaker-Server.

Schweizweit: Branchen ermitteln besten Nachwuchs

Bern / CH. (12.11. / sbkv) Anfang November ermittelten der SBKV und SKCV an der Fachschule Richemont unter den besten jungen Berufsleuten der Schweiz in der Produktion Konditorei- Confiserie sowie im Detailhandel der Bäckerei- Konditorei- Confiserie- Branche die Schweizermeister/innen 2012. Qualifiziert aufgrund der besten Resultate bei den Lehrabschlussprüfungen der entsprechenden Kantone nahmen 26 junge Berufsleute an den Meisterschaften teil. Kreativität und handwerkliches Geschick stellten sie zum Thema «Fête du Chocolat» unter Beweis. Die Wettkampfarbeiten wurden anschließend im eidgenössischen Verkehrshaus in Luzern öffentlich ausgestellt. Nach eingehender Prüfung verkündete die Jury folgende Gewinner/innen der Schweizermeisterschaft Produktion Konditorei-Confiserie:

  1. Miriam Urwyler, Frick (Lehre bei kunz AG art of sweets, Frick)
  2. Jan Vogel, Winterthur (Lehre bei Confiserie Sprüngli, Dietikon)
  3. Sereina Wilda, Hägendorf (Lehre bei Bäckerei-Konditorei Grellinger, Reinach)

Die Schweizermeisterschaft Detailhandel Bäckerei-Konditorei-Confiserie konnten folgende Kandidatinnen für sich entscheiden:

  1. Regula Zellweger, Urnäsch (Bäckerei-Konditorei Böhli AG, Appenzell)
  2. Glency Peiris, Volketswil (Confiserie Sprüngli AG, Zürich)
  3. Lydia Brunner, Wattwil (Bäckerei Kuhn Back + Gastro AG, Brunnadern)

Alle Teilnehmenden der Schweizermeisterschaften 2012 bewiesen viel Kompetenz und Ausdauer. Die Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche darf stolz sein, auf derart gut ausgebildete, talentierte und motivierte junge Berufsleute zählen zu dürfen, heißt es vom Schweizerischen Konditor-Confiseurmeister-Verband (SKCV) sowie vom Schweizerischen Bäcker-Konditorenmeister-Verband (SBKV).


BOOKMARKS + BOOKS


«More than Honey»: vom Leben und Überleben der Bienen

Berlin. (15.11. / sfv) Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: «Sterben die Bienen aus, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus». Im Dokumentarfilm ‘More than Honey’ geht der Schweizer Regisseur Markus Imhoof dem weltweiten rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Mit ungeahnter Präzision macht er das Leben der Biene sichtbar und porträtiert diejenigen, die am meisten davon profitieren: uns Menschen. Während ein Schweizer Bergimker das Bienensterben mit Traditionstreue abzuwehren versucht, ist die Apokalypse in China schon längst Realität. Imhoof trifft hier auf das Geschäft mit den Pollen. Er spricht mit einem quer durch die USA ziehenden Bienenchauffeur und mit Königinnenzüchtern, die ihre lebendige Ware per Post in die ganze Welt verschicken. Imhoofs tief beeindruckende Bestandsaufnahme des Bienenlebens verdichtet sich zu einer traurigen Diagnose unserer Zeit, in der Naturprodukte massenhaft verfügbar sein müssen. Die Biene steht im Zentrum dieses Widerspruchs, denn keinem anderen Tier wird heute so rigoros beides abverlangt: Quantität und Qualität. Imhoof spürt den Bedeutungen nach, die die Biene seit ewigen Zeiten für uns Menschen verkörpert und wagt einen schrecklich schönen Blick in den Abgrund, der eine Welt ohne Bienen zweifellos wäre. Der Dokumentarfilm ‘More than Honey’ kam vor wenigen Tagen in die Kinos. Er trägt das «Prädikat besonders wertvoll» und wird von vielen Organisationen unterstützt – unter anderem dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Global Industry: Starbucks to acquire Teavana

Hamburg. (bm) Furthering its commitment to innovate and transform the tea industry and enhance the consumer tea experience in the U.S. and internationally, Starbucks Coffee Company has agreed to acquire Teavana Holdings Inc. in an all-cash acquisition for about 620 million USD. Teavana has about 300 shopping mall stores in the U.S. that sell loose-leaf, exotic teas. Other topics of the week:

Title Region Date
Starbucks: Announces Agreement to Acquire Teavana (US) Fri 11-16
Finsbury: Placing to raise over 3’9 million GBP (UK) Fri 11-16
Crumbs Bake Shop: Reports Q3/2012 Financial Results (US) Fri 11-16
Hostess: to Liquidate if Strikes Impede Normal Operations (US) Thu 11-15
Teamsters: Continued Disruption Will Cause Liquidation (US) Thu 11-15
BCTGM: «Hostess Continues Pattern of Misinformation» (US) Thu 11-15
Real Good Food: trading in line with expectations (UK) Thu 11-15
Raisio: acquired confectionery company in Continental Europe (FI) Thu 11-15
Papa John’s: faces 250 million USD lawsuit over SMS spam (US) Thu 11-15
PepsiCo: Opens Food and Beverage R+D Center in Shanghai (US) Wed 11-14
Hostess Brands: to Close Three Bakeries (US) Wed 11-14
Einstein Noah: Reports Q3/2012 Financial Results (US) Wed 11-14
Corner Bakery Cafe: Continues Expansion In The Northeast (US) Wed 11-14
Wendy’s: Reports 2012 Third Quarter Results (US) Tue 11-13
Hostess Brands: BCTGM strike raises liquidation fears (US) Tue 11-13
Flowers Foods: Announces Third Quarter Results (US) Mon 11-12
ConAgra Foods: to Expand Lamb Weston in Oregon (US) Mon 11-12
Tate + Lyle: Announces Half Year Results (UK) Sat 11-10
DSM: reports solid Q3/2012 results (NL) Sat 11-10
DSM: to strengthen human nutrition business (NL) Sat 11-10


REZEPTE + IDEEN


Weizenvollkornbrötchen mit vollem Aroma

Image Isernhagen. (15.11. / is) Durch den hohen Anteil an Weizenvollkornmehl ist das Gebäck besonders aromatisch – heißt es aus dem IsernHäger VorteigCentrum mit Blick auf den Rezeptvorschlag «Weizenvollkornbrötchen». Ausgehend von 100 Kilogramm Mehl, Weizensauer, etwas Sonnenblumenöl, Honig und andere Zutaten kann dem Brötchenliebhaber kaum etwas Besseres passieren. Die Brötchen verströmen einen sehr angenehmen Duft. Sie sind auf ihre Weise ein vollmundiges Kontrastprogramm zu den trüben Tagen, mit denen wir es gerade zu tun haben. Die sehr gute Frischhaltung wird Bäckerkunden vollends überzeugen und schnell wiederkommen lassen …

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