Waren / Müritz. (mbst) Nach einem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 gehen die Mitarbeitenden der Mecklenburger Backstuben GmbH zuversichtlich und mit vielen Ideen ins neue Jahr. Und das, obwohl die Situation für Bäcker in Deutschland gegenwärtig alles andere als einfach ist. «Das Kaufverhalten der Kunden hat sich grundlegend geändert. Darauf mussten und darauf haben wir schnell reagiert. Wir sehen den schwieriger gewordenen Wettbewerb auch als Chance», sagt Geschäftsführer Günther Neumann. So sind in den letzten Monaten zahlreiche Strukturen und Abläufe verändert worden, neue Mitarbeiter brachten frische Ideen ins Haus und mit flexiblen Konzepten konnte die längst über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bäckerei weitere Kunden gewinnen. Heute schmecken die Produkte aus Waren an der Müritz sogar auf den Färöer Inseln. Ausruhen will sich das Familienunternehmen mit seinen rund 600 Beschäftigten auf diesen Erfolgen aber nicht. Im Gegenteil. 2014 stehen wichtige Neuerungen an. Rund vier Millionen Euro werden in den kommenden Monaten am Standort Waren investiert. Ein Großteil davon in einen Steinbackofen. Den kennen die Kunden aus zahlreichen Backstuben-Geschäften bereits im Kleinformat und der sorgt zum Beispiel dafür, dass die beliebten «Meisterstücke» ihre knusprige Kruste erhalten. «Mit dem großen Steinbackofen, der in unserer Bäckerei installiert wird, sind wir nicht nur in der Lage, unsere ohnehin schon hohe Qualität weiter zu verbessern. Wir können auch viel flexibler reagieren und auf Kundenwunsch individuelle Produkte entwickeln. Wir setzen nämlich auch künftig nicht auf Masse, sondern auf Klasse», betont Neumann, der die Gesellschaft gemeinsam mit seinen Töchtern Kathrin Rossa und Dr. Christina Neumann führt. Die Baugenehmigung für die Pläne der Mecklenburger Backstuben liegt bereits vor. Auch das Land Mecklenburg-Vorpommern ist von den geplanten Investitionen überzeugt und hat bereits signalisiert, das Vorhaben finanziell unterstützen zu wollen.
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