Mittwoch, 27. November 2024

Lavash, Naan + Co.: Backen Sie doch mal Weltkulturerbe

Bremerhaven. (eb) Falls Sie neben deutscher Brotvielfalt auch mal Weltkulturerbe backen wollen, dann greifen Sie zu Lavash. Das traditionelle Fladenbrot Armeniens, Aserbeidschans, der Türkei und des Irans hat die Unesco 2014 ganz offiziell zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt – siehe «Lavash, the preparation, meaning and appearance of traditional bread as an expression of culture in Armenia» auf dem Unesco-Server. Sie erinnern sich: Im gleichen Jahr hat die bundesdeutsche Kultusministerkonferenz die hiesige Brotkultur in das neue bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Sowohl der bundesdeutschen Brotkultur als auch dem Lavash ist gemeinsam, dass sich die Kultur-Lobbyisten auf die – wie auch immer geartete, nicht abschließend definierte – handwerkliche Produktion konzentrieren und die Herstellung im industriellen Sinn außen vor lassen.

Bei Youtube kursieren gefühlt hunderte Videos die zeigen, wie Lavash ohne viel Aufwand hergestellt werden kann – sowohl handwerklich wie industriell. Bei Wikimedia Commons gibt es unzählige Bilddateien zum Thema. Die Darstellung in der professionellen Bäckerei ist kaum zu verfehlen. Es gibt aber auch Zeugnisse, wie brauchbare Ergebnisse in Bratpfannen auf dem heimischen Küchenherd entstehen. Mit anderen Worten: Wer sich dem Snacking-Trend «Fladenbrot» eigenständig nähern und eigene Kreationen selbst erarbeiten will, der findet on Line viele brauchbare Anregungen.

Wahrscheinlich war der WebBaecker zu früh dran, als er Ihnen 2016 erstmals den Vorschlag machte, Ihr eigenes Fladenbrot zu entwickeln und auf dessen Basis viele schöne unverwechselbare Rezepte für Ihr Snack-Sortiment. Viele «europäisierte» Anregungen gibt es heute auf «Deli Kitchen» aus England zu sehen. Für jeden Geschmack ist was dabei. Gutes Gelingen und guten Appetit (Foto: AtaÖ – Istanbul).