Dienstag, 16. Juli 2024

EPI: Die innovative digitale Geldbörse «Wero» kommt

Brüssel / BE. (eb) Die European Payments Initiative (EPI), ein in europäischer Akteur, der sich dafür einsetzt, allen Verbrauchern auf dem Kontinent eine souveräne Zahlungslösung anzubieten, gibt den Start seiner Mobile-First-Wallet und Instant-Account-zu-Account-Zahlungslösung, Wero, für Kunden der deutschen Sparkassen und Volksbanken, Raiffeisenbanken bekannt. Die Deutsche Bank wird Wero noch in diesem Jahr einführen, beginnend mit der Postbank am Ende des Sommers. Darüber hinaus wird der Dienst ab Ende Juli auch in Belgien für KBC-Kunden verfügbar sein. In Frankreich wird Wero im September/Oktober den Dienst aufnehmen, nachdem im Sommer Pilotprojekte durchgeführt wurden. Alle EPI-Bankmitglieder werden den Dienst innerhalb der nächsten sechs Monate einführen.

Der erste Dienst von Wero, der aufgenommen wird, sind Transaktionen von Person zu Person (P2P). Einer der Hauptvorteile von Wero ist seine Schnelligkeit, die es dem Verbraucher ermöglicht, mit nur einer Telefonnummer oder einem per App generierten persönlichen QR-Code oder einer E-Mail-Adresse innerhalb von 10 Sekunden Geld zu senden und zu empfangen, das direkt auf seinem Bankkonto eingeht, ohne dass ein zwischengeschaltetes Konto erforderlich ist. Wero wird es Kunden in Deutschland – und bald auch in Belgien und Frankreich – ermöglichen, Geld einfach und schnell an Dritte zu überweisen und von diesen anzufordern. Auch Überweisungen über die Grenzen Deutschlands hinaus werden möglich sein, da auch der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr integriert sein wird. Die Niederlande und Luxemburg werden in einem weiteren Schritt folgen.

Das Versprechen von Wero für die Zukunft ist einfach: im Laufe der Zeit eine einzige, vertrauenswürdige Geldbörse zu werden, die alle Zahlungsfunktionen vereint, die den Bedürfnissen der Nutzer in ganz Europa entsprechen. Dank der Integration mit den Bankanwendungen der europäischen Mitgliedsbanken wird Wero den Nutzern einen vollständigen Überblick über ihr Konto und ihre Ausgaben in Echtzeit direkt von ihrem Bankkonto aus geben und ihnen ermöglichen, Zahlungen sicher und bequem zu verwalten.

Im Jahr 2025 werden die Wero-Dienste um neue Funktionen erweitert, darunter die Möglichkeit, jeden Kleingewerbetreibenden über die Geldbörse zu bezahlen und auch Händler online und auf Rechnungen per QR-Code zu bezahlen. Dazu gehört auch die Möglichkeit für Verbraucher, wiederkehrende Zahlungen für Abonnements oder Ratenzahlungen zu verwalten, aber auch in Händler-Apps am Point of Sale zu bezahlen, ohne den Weg über die Kasse zu nehmen, oder in jedem anderen Zahlungsszenario. Im Jahr 2026 werden auch In-Store-Zahlungen an der Kasse hinzukommen, zusammen mit anderen Funktionen wie «Buy Now-Pay Later», Händlertreue, Programmintegration, Kostenteilung und so weiter.

EPI-CEO Martina Weimert: «Wir freuen uns, den Start von Wero bekannt zu geben, der mit dem Start des Dienstes auf dem deutschen Markt beginnt. Um die Verbraucher mit Wero vertraut zu machen, beginnen wir mit Person-zu-Person-Transaktionen, aber das Ziel von Wero ist es, in Zukunft alle Arten von Zahlungen über eine einzige Geldbörse anzubieten, die die Einfachheit, Unmittelbarkeit und Sicherheit der Banken vereint. Wir freuen uns, dass wir dem europäischen Markt jetzt Zug um Zug einen neuen Mehrwert durch zusätzliche Dienstleistungen bieten können.»

Dr. Joachim Schmalzl, Vorsitzender des Vorstands (EPI), ergänzt: «Der Start von Wero ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der finanziellen Unabhängigkeit Europas. Weitere Schritte und Funktionalitäten werden folgen und Wero schrittweise zu einer zentralen Lösung für alle Transaktionen machen. Unser Ziel ist es, diese innovative Lösung nachhaltig auszubauen und den Weg für eine sichere und effiziente Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs in Europa zu ebnen.»

Anmerkung: Aus dem englischsprachigen Original ins Deutsche übersetzt: Redaktion WebBaecker und backnetz:eu (Foto: pixabay.com).