Mannheim / Ochsenfurt. (sag) Schon jetzt will die Südzucker AG auf ihre Erwartung hinweisen, dass der Konzern nach einem verhaltenen Start ins Geschäftsjahr 2024/2025 für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 (01. März bis 31. Mai 2024) mit einem deutlichen Rückgang des Ebitda und des operativen Ergebnisses gegenüber dem Vorjahresniveau (Q1 2023/2024: Ebitda: 356 Millionen Euro; operatives Ergebnis: 282 Millionen Euro) rechnet.
Vorläufige Zahlen bestätigen sehr erfolgreiches GJ 2023/2024
Die Südzucker AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2023/2024 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) einen Konzernumsatz von 10,3 (Prognose: rund 10,3; 2022/23: 9,5) Milliarden Euro erzielt. Das Ebitda erhöhte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 1,3 (Prognose: 1,3 bis 1,4; 2022/23: 1,1) Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich ebenfalls deutlich auf rund 950 (Prognose: 900 bis 1.000; 2022/23: 704) Millionen Euro.
Vorstand schlägt Anhebung der Dividende vor
Der Vorstand der Südzucker AG hat jetzt beschlossen – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats -, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023/2024 eine Dividende von 0,90 (2022/23: 0,70) Euro je Aktie vorzuschlagen. Die Aufsichtsratssitzung ist für den 15. Mai 2024 geplant, die Hauptversammlung soll am 18. Juli 2024 stattfinden.
Erste Prognose für 2024/2025 im Rahmen der Markterwartung
In einer ersten Prognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 – entsprechend des verhaltenen Starts in das Geschäftsjahr – erwartet Südzucker einen Konzernumsatz von 10,0 bis 10,5 Milliarden Euro. Das Ebitda wird dabei in einer Bandbreite von 900 bis 1.000 Millionen Euro und das operative Konzernergebnis in einer Bandbreite von 500 bis 600 Millionen Euro gesehen. Der Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf das Segment Zucker zurückzuführen, in dem maßgeblich die höheren Herstellkosten aus der Kampagne 2023 ergebnisbelastend wirken.
Der andauernde Ukraine-Krieg führt weiterhin zu einer grundsätzlichen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten. Der weitere Verlauf der negativen Einflüsse aus dem durch die EU prolongierten zollfreien, mengenmäßig nun begrenzten Zugang für Agrarimporte aus der Ukraine bleibt ungewiss. Auch sind die Auswirkungen des im Oktober letzten Jahres ausgebrochenen Krieges im Nahen Osten schwer einzuschätzen. Insgesamt sind die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer dieser temporären Ausnahmesituationen nur schwer abschätzbar.
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