Dienstag, 16. Juli 2024

Harry-Brot: nimmt in Schenefeld Blockheizkraftwerk in Betrieb

Schenefeld. (hb) Höchste Energieeffizienz für weniger CO2 – dafür steht das neue Blockheizkraftwerk (BHKW), mit dem die Harry-Brot GmbH im November ans Netz gegangen ist. Das BHKW am Standort Schenefeld bei Hamburg ist ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, bei der ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen eine zentrale Rolle spielt. Der Großbäcker wird nicht nur den Strom des hocheffizienten BHKWs nutzen, sondern mit dessen Wärme auch seine Backöfen heizen. Insgesamt werden auf diese Weise künftig pro Jahr rund 1.550 Tonnen CO2 eingespart. Energie, die Harry-Brot nicht benötigt, wird in das Fernwärmenetz der Hansestadt Hamburg eingespeist.

«Bei Harry-Brot übernehmen wir Verantwortung für unsere Produkte, unseren ökologischen Fußabdruck und die Region in der wir wirtschaften. Dank des neuen Blockheizkraftwerks können wir nicht nur unseren Energieverbrauch optimieren, sondern mit der Einspeisung ins Fernwärmenetz auch zur Versorgung in der Region beitragen», freut sich Norbert Lötz, Geschäftsführer Produktion und Technik in Schenefeld.

20231207-HARRY-BHKW(Foto: Harry-Brot)

Versorgungssicherheit für das Unternehmen und die Region

Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist ein großes Ziel nachhaltigen Wirtschaftens: Die letzten Jahre mit ihren Herausforderungen haben gezeigt, wie wichtig autonomes Handeln beim Thema Energie ist, um die Kundschaft auch weiterhin zuverlässig mit frischen Backwaren beliefern zu können. Ein BHKW, das sich das Prinzip der Kraft-Wärme-Kupplung zunutze macht, gewinnt elektrische Energie und Wärme, um sie ortsnah wieder zu verbrauchen. Indem das Blockheizkraftwerk auch ans Fernwärmenetz liefert, garantiert es nicht nur den Harry-Bäckern Versorgungssicherheit, sondern trägt auch in der Region mit dazu bei.

Optimierter Energiemix für die Zukunft

«Um auch künftig unseren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze bieten und die Menschen mit Backwaren versorgen zu können braucht es mehr als nur gutes Brot», betont Frank Kleiner, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb im Kreis Pinneberg. Um zukunftsfähig zu sein, setzt Harry zudem auf den schonenden Umgang mit Ressourcen und investiert in klima- und umweltfreundliche Maßnahmen. Eine zentrale Rolle spielen dabei nachhaltige Energieträger und die emissions- und ressourcensparende Erzeugung von Energie in Eigenverantwortung. In Soltau und Oer-Erkenschwick betreibt Harry-Brot bereits Photovoltaikanlagen, eine weitere Anlage ist in Magdeburg geplant. In Soltau gibt es gemeinsam mit Landwirten Überlegungen, eine Biogas- und eine Windkraftanlage zu errichten (TitelFoto: pixabay.com).