Dienstag, 16. Juli 2024
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EcoTrophelia 2023: Auszeichnung geht nach Karlsruhe

Bonn. (fei) Ein deutsches Team des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat beim Ideenwettbewerb EcoTrophelia Europe den ersten Platz gewonnen. Bei dem seit 2008 jährlich stattfindenden Wettbewerb treten Studierendenteams aus ganz Europa an und entwickeln innovative Lebensmittelprodukte mit einem ökologischen Mehrwert.

Schon beim nationalen Vorentscheid, der vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) organisiert wurde, überzeugte das Team aus Studierenden des Chemie- und Bioingenieurswesens sowie der Lebensmittelchemie mit ihrem sagenumwobenen Erfrischungsgetränk »Abnoba«, das seinen Namen der gleichnamigen Fruchtbarkeitsgöttin des Schwarzwalds zu verdanken hat. Ein passender Name, denn Giersch und Brennnessel sind für ihre wuchernden Eigenschaften bekannt und gelten weithin als »Unkraut«.

Das Entwickler-Team hat die EcoTrophelia-Jury souverän auf eine mystische Reise in die Tiefen des Schwarzwalds mitgenommen und überzeugt: Ein Getränk aus lokalen, gut anbaubaren Kräutern, das mit geringem Aufwand produzierbar ist, in der nachhaltigen Mehrwegflasche angeboten wird und dazu richtig gut schmeckt.

Im Rahmen der Ernährungsfachmesse Anuga in Köln präsentierten insgesamt 13 europäische Teams ihre Ideen – und das deutsche Team erreichte die mit 4.000 Euro dotierte Goldplatzierung. Silber ging an das Team aus Serbien, Bronze an das spanische Team. Das slowenische Team erhielt den Sonderpreis für die beste Kommunikationsstrategie und der Sonderpreis Entrepreneurship wurde an das Team aus Rumänien verliehen.

Martin Ammann vertrat Deutschland als Mitglied der EcoTrophelia-Jury. Er gratulierte dem Team – Richy Bergmann, Bianka Bohnacker, Jonathan Noll, Laurids Pernice und Felix Tham – im Namen des Forschungskreises herzlich zur Erstplatzierung. Betreut wurde das Team bei der Entwicklung und Umsetzung seiner Idee im KIT durch Dr. Ulrike van der Schaaf und Sebastian Höhne (Foto: FEI).