Berlin. (bve) Das Jahr 2021 stellte die Ernährungsindustrie erneut auf eine harte Probe: Neben der Pandemie setzten vor allem massive Preissteigerungen in den Bereichen Energie, Rohstoffe und Logistik die Hersteller unter Druck. Das zeigt der aktuelle Jahresbericht 2021/2022 der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Trotz der Herausforderungen durch das Pandemiegeschehen und der Belastungen in den Lieferketten konnte die deutsche Ernährungsindustrie ein positives Jahresergebnis vorweisen. 2021 wurden 186,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Zwar ging der Umsatz im Inlandsgeschäft mit 120,5 Milliarden Euro um 2,7 Prozent zurück, doch das Auslandsgeschäft wuchs um 7,0 Prozent auf 65,8 Milliarden Euro. Die Exportquote stieg entsprechend auf 35,3 Prozent.
«Durch das persönliche Engagement aller Akteure entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette konnte die Versorgung mit Nahrungsmitteln sichergestellt werden. Leider werden die Herausforderungen nicht kleiner und wir nähern uns immer mehr der Belastungsgrenze», sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Die massiven Kostensteigerungen in Folge von Pandemie und Ukraine-Krieg müssten politisches Handeln nach sich ziehen, bevor Lebensmittel für viele Verbraucher nicht mehr erschwinglich sind.
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