Stockholm / SE. (lc) Lantmännen Cerealia und Mycorena – ein schwedisches Foodtech-Unternehmen, das Proteine auf Pilzbasis entwickelt – gehen eine Partnerschaft ein, um ein Portfolio von Lebensmitteln auf der Grundlage von nachhaltig produziertem Mykoprotein zu entwickeln. Nachdem die beiden Unternehmen gemeinsam einige sehr starke Prototypen entwickelt haben, gehen sie nun den nächsten Schritt in dieser strategischen Innovationszusammenarbeit, die darauf abzielt, neue Produktangebote für die Verbraucher in den nordischen Ländern zu finden.
«Wir sind fest entschlossen, unser Wachstum im Bereich «Future Food» zu beschleunigen. Die Partnerschaft mit Mycorena ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir unsere interne Geschäftsentwicklung und Innovation durch externe Partnerschaften ergänzen und so unsere gemeinsamen Fähigkeiten nutzen können», sagt Max Lagerstedt, Head of Growth Businesses bei Lantmännen Cerealia.
Der Trend zu alternativen Proteinquellen und Zutaten wird sich voraussichtlich fortsetzen. Die Verbraucher wollen eine Auswahl an nachhaltigen Lebensmitteln und fordern eine größere Vielfalt an Proteinquellen. In den letzten Jahren haben in den nordischen Ländern die Alternativen zu Soja als pflanzliche Proteinquelle zugenommen, und der Fokus hat sich auf in Schweden angebaute Rohstoffe gerichtet.
«Der Markt für alternative Proteine wächst schnell und wir sind ständig auf der Suche nach nachhaltig produzierten Produkten in diesem Bereich. Gemeinsam mit Mycorena sehen wir die Möglichkeit, durch einen nachhaltigen, abfallarmen Produktionsprozess gute Lebensmittel mit großartigem Geschmack und Textur zu entwickeln. Mycorena ist ein perfekter Partner für uns – ihr Fachwissen, ihr Engagement und ihr Unternehmergeist werden dafür sorgen, dass wir uns gemeinsam auf die Entwicklung der Lebensmittel der Zukunft konzentrieren», sagt Maja Påhlman, Head of Innovation + Insights bei Lantmännen Cerealia.
In der Lebensmittelindustrie gibt es Herausforderungen bei der Suche nach einer geeigneten Nutzung von Nebenprodukten und Nebenströmen. Die Proteinproduktion auf Mykobasis hat das Potenzial, ein proteinreiches Produkt ohne größere Nebenprodukte, Nebenströme oder Abfälle zu erzeugen.
«Für Mycorena ist die Veränderung der Art und Weise, wie wir Nahrungsproteine produzieren und konsumieren, Teil unserer DNA. Die Zusammenarbeit mit Lantmännen Cerealia ist ein unglaublich spannender Schritt für uns. Lantmännen verkörpert alles, was wir bei potenziellen Partnern suchen; ihre Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller, ihr Wissen, ihr Netzwerk und ihre Markenbekanntheit werden für Mycorena von großem Wert sein. Die Verbindung unserer Innovationskraft mit der jahrzehntelangen Erfahrung von Lantmännen in der fortschrittlichen Lebensmittelindustrie wird zweifellos unsere gemeinsame Reise zum Nutzen der nordischen Verbraucher vorantreiben», sagt Ramkumar Nair, Gründer und Chief Executive Officer von Mycorena (Foto: Mycorena).
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