Dienstag, 16. Juli 2024

Fazer Gruppe: Die neue Süßwarenproduktion entsteht in Lahti

Helsinki / FI. (fg) Finnlands Fazer Gruppe hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Lahti über die Reservierung eines Grundstücks im Industriegebiet von Pippo-Kujala für die geplante Süßwarenfabrik unterzeichnet. Die Kooperationsvereinbarung ist Teil der grundlegenden Planungsphase der Fabrik und geht der eigentlichen Grundstückstransaktion und der Investitionsentscheidung voraus, die in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erwartet werden kann. Sollte die neue Süßwarenfabrik realisiert werden, würde sie die bestehenden Fabriken in Vantaa und Lappeenranta ersetzen. Der Betrieb würde im Laufe der Jahre 2025 bis 2027 schrittweise in die neue Fabrik verlagert.

Fazers strategisches Ziel ist es, seine Position als führende FMCG-Marke in Finnland zu stärken und führende Positionen in den anderen nordischen Ländern aufzubauen. Verbrauchergerechte Innovationen, trendige Kategorien und Foodtech tragen dazu bei, die strategischen Ziele des Unternehmens zu erreichen. Im Rahmen der Umsetzung seiner Strategie kündigte Fazer im Januar 2022 seine Pläne an, in eine neue hochmoderne Süßwarenfabrik zu investieren. Die Investition würde, sofern sie realisiert wird, den künftigen Verbrauchererwartungen und Umweltanforderungen entsprechen und die Arbeitsbedingungen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Produktion verbessern.

Die neue Süßwarenfabrik würde die bestehenden Fabriken in Vantaa und Lappeenranta ersetzen, die Fazer seit mehreren Jahrzehnten gute Dienste geleistet haben. Das Projekt ist nun in die grundlegende Planungsphase eingetreten, die Voraussetzung für die eigentliche Investitionsentscheidung ist. Im Rahmen dieser Phase hat Fazer eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Lahti unterzeichnet. Gemäß dieser Vereinbarung reserviert Lahti ein 34 Hektar großes Gelände im Industriegebiet von Pippo-Kujala für Fazer.

«Zahlreiche Faktoren haben unsere Wahl und den Standort der neuen Süßwarenfabrik beeinflusst, und wir haben Dutzende von Alternativen sorgfältig geprüft. Der ganzheitliche Ansatz der Stadt Lahti hat uns beruhigt. In den derzeitigen Fabriken sind etwa 900 Menschen beschäftigt, und Lahti könnte ein hervorragendes Umfeld für einen reibungslosen und bequemen Alltag der Mitarbeiter bieten, was eine Voraussetzung für das Wohlbefinden und die Verfügbarkeit der Mitarbeiter auf lange Sicht ist. Die Verkehrsanbindung von Lahti ist gut, so dass die Stadt auch für Arbeitnehmer, die außerhalb der unmittelbaren Region Lahti wohnen, erreichbar ist. Das Grundstück, über das wir jetzt sprechen, ist für unsere Zwecke groß genug und ermöglicht das Wachstum und die Entwicklung der Süßwarenfabrik auch in der Zukunft. Das Industriegebiet von Pippo-Kujala bietet uns sowohl aus logistischer als auch aus technischer Sicht eine gute Lösung», sagt Markus Hellström, Geschäftsführer von Fazer Confectionery.

«Fazer und die Stadt Lahti arbeiten seit langem zusammen, und wir werden der Gruppe auch in Zukunft ein besonderes Betriebsumfeld bieten. Wir können das Unternehmen zudem dabei unterstützen, seine Umweltziele zu erreichen. Denn Lahti hat sich zum Ziel gesetzt, als erste finnische Stadt schon 2025 klimaneutral zu sein. Für Mitarbeitende bietet Lahti alle Vorteile einer Großstadt, doch in kompakterem Rahmen: Dienstleistungen sind in der Nähe, es gibt viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, und das Kindergarten- und Schulnetz gehört zu den modernsten in Finnland,» sagt Bürgermeister Pekka Timonen.

Fazer hat in Lahti eine lange Tradition. Im Jahr 1958 kaufte Fazer die Bäckerei Oululainen, und 1971 baute das Unternehmen eine eigene Fabrik in Lahti. Die Chips-Bäckerei und die Fazer Xylitol-Fabrik, die im April 2022 ihren Betrieb aufnahm, befinden sich im Industriegebiet von Kärpäsenmäki, und auch die glutenfreie Bäckerei von Fazer ist in Lahti angesiedelt. Derzeit beschäftigt Fazer in Lahti rund 600 Mitarbeiter.

Der Betrieb in den derzeitigen Werken wird die kommenden Jahre normal weiterlaufen. Ziel der aktuellen grundlegenden Planungsphase ist es, einen Fabrikplan zu erstellen, der als Grundlage für eine mögliche Investitionsentscheidung in der ersten Hälfte 2023 dienen soll. Im Anschluss an die Vereinbarung zur Kooperation werden keine Änderungsverhandlungen geführt. Die Verhandlungen über einen möglichen künftigen Wechsel des Arbeitsorts wurden schon Anfang 2022 geführt (Photo: Pasixxxx 2007).