Potsdam. (hpi) Das Betriebssystem Linux steht im Fokus eines besonderen kostenlosen Onlinekurses auf der offenen Lernplattform openHPI des Hasso-Plattner-Instituts. Vom 09. Februar an sollen allen Interessierten vor allem die Möglichkeiten gezeigt werden, schnell und effektiv mit der Linux-Kommandozeile zu arbeiten. Zum Beispiel stellt das studentische Expertenteam im dreiwöchigen Gratiskurs vor, wie man viele alltägliche Aufgaben automatisieren und kleinere Programme zu großen zusammenfassen kann. Die Anmeldung für «Linux in der Kommandozeile» ist online möglich.
«Mit dem Betriebssystem Linux kommt man öfter in Berührung, als man denkt», sagt HPI-Masterstudent Felix Roth, einer der beiden Kursleiter. Die frei zugängliche und kostenlose Open-Source-Software laufe zum Beispiel auf Handys, in smarten Lampen und sogar auf Supercomputern. «Auch für die Bildungsplattform openHPI selbst ist Linux, als dessen Markenzeichen ein Pinguin fungiert, gewissermaßen der Motor», betont Roths Kommilitonin Clara Granzow.
Die Kursleitung hat als Zielgruppe alle im Auge, die die Kommandozeile im Linux-Betriebssystem bislang noch gar nicht oder nur kaum genutzt haben und sich schon länger fragen, wie man sie effizient bedient. «In Filmen sieht man oft, wie Hacker per Tastatur etwas auf einem schwarzen Bildschirm in grüner Schrift eintippen und dann sagen «Ich bin drin». Das ist genau die Situation, in der man über eine Kommandozeile mit dem Computer interagiert – ein vielseitiger Weg, der jedoch Grundkenntnisse verlangt», sagt Roth.
Die studentischen Linux-Fachleute des HPI demonstrieren deshalb in der ersten Kurswoche einige grundlegende Kommandos, wenn sie in die Grundlagen der Navigation einführen. In der zweiten Woche stellen sie Filter und Pipelines vor und geben einen Überblick über Anwendungen in der Kommandozeile. Die dritte Kurswoche dient der Abschlussprüfung und ihrer Vorbereitung.
Eine Einführung in die Grundlagen von Linux ist das neue Angebot nicht. Dafür gibt es bereits den openHPI-Kurs «Linux für alle» aus 2018. Er ist auf der Lernplattform nach wie vor im Selbststudium nutzbar. Darin erläutern HPI-Informatiker, wie Personen, die mit dem am weitesten verbreiteten Betriebssystem Windows unzufrieden sind oder einfach eine Alternative kennenlernen möchten, den Umstieg vollziehen können. Demonstriert wird zum Beispiel, dass es problemlos möglich ist, Linux neben einem vorhandenen Betriebssystem wie Windows zu installieren (Foto: pixabay.com).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- VDB Jahrestagung: Networking vor historischer Kulisse
- FEI-Jahrestagung 2024: Streifzug durch die IGF-Forschung
- Bäko-Workshop 2024: Jetzt Ihr Ticket sichern
- Deutscher Arbeitsschutzpreis 2025: Jetzt anmelden.
- Anuga: stellt neue Fachmesse «Alternatives» vor
- 393’000 Besucher erkundeten die Bakery China 2024
- Sial Paris 2024: Jetzt den Frühbucherrabatt sichern
- Iba 2025 in Düsseldorf: Baking New Ways
- VGMS-Getreidetagung 2024 in Weihenstephan
- AGF: Lebensmittelrechtstag für Erzeugnisse aus Getreide
- Zentralverband: Gala schließt Tag des Deutschen Brots 2024
- Koelnmesse: ISM 2025 entwickelt sich prächtig
- »Längstes Bismarckheringsbrötchen«: Rügen knackt Weltrekord
- AGF: lädt zum Lebensmittelrechtstag 2024 für Erzeugnisse aus Getreide
- LIV Bayern: Ist KI eine Lösung fürs Handwerk?
- Großbäcker: laden zum Bäckerei-Filialtag 2024 nach Düsseldorf
- Trophelia Deutschland 2024: Die Gewinner stehen fest
- Sachsenback 2024: Ergebnis kann an 2019 anknüpfen
- Verbandstag 2024: LIV Bayern lädt nach Oberfranken
- FEI: schreibt Friedrich-Meuser-Forschungspreis 2024 aus