Berlin. (igw) Vom 16. bis 18. Januar 2020 lädt Bundesministerin Julia Klöckner (BMEL) zum Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) nach Berlin ein. Das GFFA ist die weltweit führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft – bereits zum 12. Mal in Folge findet sie statt. Über 2.000 Teilnehmende aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der interessierten Öffentlichkeit sowie rund 70 Landwirtschaftsminister (m/w/d) aus aller Welt werden hier die Chancen und Herausforderungen des Agrarhandels umfassend analysieren, diskutieren und Beschlüsse fassen.
Im Vordergrund stehen besonders die Fragen:
- Welche Rolle spielt der Handel für die Welternährung?
- Wie schaffen wir faire Regeln für den Agrarhandel?
- Wie können wir Lieferketten inklusiv, nachhaltig und sicher gestalten?
- Wie können wir den Handel für die Agrarentwicklung nutzbar machen?
Denn unsere Weltbevölkerung wächst rasant, die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass sie bis zum Jahr 2050 auf zehn Milliarden Menschen ansteigen wird. Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, muss die Landwirtschaft mehr Lebensmittel produzieren, Lebensmittelverluste müssen minimiert werden – alles unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Denn es ist notwendig, dass jede Stufe ihren Beitrag zum Klimaschutz leistet und Ressourcen wie Wasser und Boden schont.
Der internationale Agrarhandel kann einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der Welternährung leisten. Denn er kann einen weltweiten Ausgleich zwischen den Regionen mit unterschiedlichem Nahrungsangebot schaffen, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ermöglichen und für eine gesicherte, gesunde und vielfältige Ernährung sorgen. Dieses positive Potential des Handels gilt es zu nutzen. Fehlentwicklungen, wie die unfaire Verteilung von Handelsgewinnen, müssen vermieden werden. Die Weltgemeinschaft steht vor der schwierigen Aufgabe, dafür gemeinsam die richtigen Weichen zu stellen.
Auf dem GFFA soll die Bedeutung des Handels und eines integrierten Handelssystems für die weltweite Ernährungssicherung in das öffentliche Bewusstsein rücken.
Die vielfältigen Veranstaltungen im Rahmen des GFFA 2020 sollen als Impulsgeber zu Beginn des Jahres dienen und das Thema Handel aus allen Blickwinkeln betrachten. Veranstalter sind dabei neben dem verantwortlichen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Reihe von namenhaften internationalen Organisationen und Akteuren wie EU-Kommission, WTO, FAO und Weltbank (Foto: Messe Berlin).
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