Bonn. (bdsi) Seit dem 18. Oktober erhebt die US-Administration einen Strafzoll von 25 Prozent auf gesüßte Kekse und Waffelprodukte die aus Deutschland in die Vereinigten Staaten exportiert werden.
«Diese Strafzölle gefährden im höchsten Maße das jahrelange Engagement der deutschen Hersteller von Feinen Backwaren in den USA», fasst Andreas Nickenig, Vorsitzender der Fachsparte Feine Backwaren im BDSI, die katastrophalen Auswirkungen des Handelsstreites um rechtswidrige Subventionen im Flugzeugbau zusammen. «Familienunternehmen müssen hier die Fehler einer WTO-widrigen Subventionspolitik in der Großindustrie ausbaden».
Bislang sind die Hersteller aus Deutschland die erfolgreichsten Exporteure von Feinen Backwaren aus der Europäischen Union in die Vereinigten Staaten. Die Branche drängt und hofft daher auf eine schnelle Einigung bei den Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission und der US-Regierung, berichtet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI).
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