Berlin. (vgms) Das neue Ausbildungsjahr 2019/2020 beginnt mit mindestens 81 neuen Schülern (m/w/d) an den beiden deutschen Müllerschulen. 39 haben gerade in Wittingen begonnen, zwei davon steigen direkt ins zweite Lehrjahr ein. Der erste Blockunterricht für die neuen Müller (m/w/d) in Stuttgart beginnt Anfang Januar, derzeit gibt es dort 42 Anmeldungen und erfahrungsgemäß kommen bis Januar noch einige dazu. Im Sommer fanden in Stuttgart und Wittingen die Freisprechungsfeiern für die Müllergesellen (m/w/d) statt, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Insgesamt wurden offiziell 75 Verfahrenstechnologen Mühlenwirtschaft in den Beruf entlassen, die sich nach drei Jahren in der Müllerei alle voller Stolz Müllerinnen oder Müller nennen.
Anfang Juli 2019 beendeten 36 Auszubildende mit der Freisprechung ihre Lehrzeit in Wittingen. Bereits am 27. Juni hatten 39 Azubis der Stuttgarter Müllerschule die Ausbildung zum Müller (m/w/d) feierlich abgeschlossen. Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Müllerinnen und 68 Müller in den Beruf entlassen.
Jahrgangsbeste treffen sich zum MühlenMasters in Bremen
Schon im November werden sich die Jahrgangsbesten aus Stuttgart und Wittingen wiedersehen: Dann findet das MühlenMasters 2019 in Bremen statt: Dabei messen sich junge Berufsleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um die Besten im deutschsprachigen Raum zu küren. In diesem Jahr wird der Wettbewerb in der Bremer Rolandmühle ausgetragen.
Auch für neue Auszubildende ist gesorgt: In Wittingen nahmen aktuell 39 Azubis, 35 Männer und vier Frauen, ihre berufsschulische Ausbildung auf. In Stuttgart liegen bereits 42 Anmeldungen vor, bis zum ersten Blockunterricht im Januar kommen erfahrungsgemäß noch weitere hinzu, der Anmeldezeitraum läuft noch bis Ende des Jahres.
Müller (m/w/d) mit besten Berufsaussichten und Karrieremöglichkeiten
Alle 75 Müllerinnen und Müller, die diesen Sommer in den Beruf entlassen worden sind, haben einen sicheren Arbeitsplatz, sagt Peter Haarbeck, Geschäftsführer beim VDM Verband Deutscher Mühlen. Arbeitslose Müller gibt es nicht. Die Unternehmen haben Bedarf, Müllerlehrlinge werden oftmals noch während der Ausbildung – direkt von der Schulbank – für die Unternehmen akquiriert.
Die jungen Berufsleute sind systemrelevante gefragte Fachkräfte: In den Getreidemühlen, in Futtermittelbetrieben und in vielen anderen Zweigen der Lebensmittelwirtschaft, doch auch in artfremden Bereichen, wie der Kunststoffindustrie. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Ein Teil der jungen Fachkräfte bildet sich derzeit schon weiter. Der neue Meisterkurs in Stuttgart hat voll belegt bereits begonnen – berichtet der VGMS Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft(Foto: pixabay.com).
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