Dienstag, 16. Juli 2024

VDB Berlin-Brandenburg würdigt besonderes Engagement

Berlin. (vdb) Auch in diesem Jahr konnte die VDB Landesgruppe Berlin-Brandenburg wieder zwei besondere Abschlussarbeiten mit Geldpreisen würdigen, erstellt von Nachwuchskräften der staatlichen Fachschule für Lebensmitteltechnik (LeFa) Berlin.

Seit einigen Jahren werden von der Vereinigung der Backbranche (VDB) Nachwuchskräfte mit 750 Euro für besondere Leistungen bei der Erstellung ihrer Technikerarbeiten unterstützt, so dass mit zusätzlicher Unterstützung durch den Förderverein Bäckereitechniker-Ausbildung Berlin e.V. die beiden Absolventen jeweils ein Preisgeld von 500 Euro überreicht werden konnte.

Einer berlin-brandenburgischen Tradition folgend wurden beide prämierten Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit etablierten Institutionen durchgeführt:

  • Maximilian Eichhorn unterstützte mit seinen Untersuchungen ein Forschungsprojekt der Technischen Univeristät München zum «Influence of pressure and gas type variations in the headspace-atmosphere during mixing on gluten-free dough systems and breads». Eichhorn erzielte dabei interessante Erkenntnisse zum Gaseintrag bei glutenfreien Broten, die auf der wissenschaftlichen Frühjahrstagung in Weihenstephan auf breites Interesse stießen.
  • Matthias Goltz arbeitete am Max Rubner Institut in Detmold intensiv an der «Bedeutung des teigverbessernden Enzyms Glucoseoxidase». Enzyme sind Reaktionsprodukte von biotechnologischen Prozessen. Diese moderne Art der Qualitätsverbesserung durch Biotechnologie ist zukunftsweisend, geht es hier doch primär um biologische Anwendungen. Hierzu braucht es zweckdienliche detaillierte Untersuchungen. Goltz konnte sowohl die positive Wirkung nachweisen, als auch wertvolle Synergie-Effekte mit anderen Rezepturbestandteilen herausarbeiten.

Arbeiten wie diese lassen sowohl die VDB Landesgruppe Berlin-Brandenburg als auch die LeFa Berlin mit großer Zuversicht in die Zukunft schauen. VDB- und LeFa-Vertreter wünschen allen erfolgreichen Absolventen des Jahrgangs 2019 – ob Preisträger oder nicht – viel Erfolg für den weiteren Berufsweg.