Dienstag, 16. Juli 2024

Taiwan: Gute Aussichten für Bio, Light oder Diät

Bonn. (cma) Rund 23 Millionen Verbraucher, ein Brutto-Inlands-Produkt von über 15.000 US-Dollar pro Kopf und ein steigender Bedarf an agrarischen Rohstoffen und Lebensmitteln – Taiwan entwickelt sich zu einem attraktiven Markt für deutsche Lebensmittelexporteure. Das zeigt die aktuelle Marktstudie «Taiwan – Lebensmittelhandel und Exportchancen» von CMA und ZMP. Wie die meisten Staaten erkennt auch Deutschland Taiwan nicht als unabhängigen Staat an. Dennoch sind die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf wirtschaftlicher Ebene traditionell gut. Bislang spielt der Lebensmittelhandel zwischen Deutschland und Taiwan eine nachgeordnete Rolle. Die deutsche Agrarstatistik beziffert den Umfang der deutschen Agrarexporte nach Taiwan im Jahr 2005 auf rund 111 Millionen Euro. Wichtigste Exportgüter waren Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs (10,9 Prozent), Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse (5,5 Prozent), Molkereierzeugnisse (drei Prozent) sowie Zuckerrüben und Zucker (1,5 Prozent). Gute Chancen für deutsche Lebensmittelexporteure erwachsen jedoch aus den sich ändernden Verzehrsgewohnheiten der Bevölkerung Taiwans, aus dem Trend zu einem westlichen Lebensstil und einem wachsenden Interesse an einer ausgewogenen Ernährung. Die Verbraucher entwickeln besonders ein Interesse an hochwertigen Produkten und ausländischen Marken (vollständige Meldung).
Info: Die Marktstudie ist für CMA-registrierte Exporteure erhältlich zum Preis von 52,43 Euro inklusive Versand und Umsatzsteuer bei der Centralen Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft (CMA), zu Händen Bärbel Kramer, Postfach 200320 in 53133 Bonn; Telefax 0228/847-202.